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PITTSBURGH PA DECEMBER 10 Pittsburgh Steelers Running Back Le Veon Bell 26 runs with the ball
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Le’Veon Bell und die Suche nach der Franchise

Lesezeit: 4 min

Bell ist einer der großen Namen der diesjährigen Free Agency. Im Vergleich zu Nick Foles oder DeMarcus Lawrence weiß aber niemand, wie stark oder leistungsfähig der ehemalige Running Back der Steelers sein wird oder auch sein kann. Nach einem Jahr Pause und dem Streit mit dem Steelers darf sich Bell seinen nächsten Arbeitgeber frei aussuchen. Doch welche Franchise hätte überhaupt an ihm Interesse? Am Ende wird es auch eine Frage des Cap-Spaces sein.

Im vergangenen Jahr hätte Bell durch den Franchise-Tag gut 14,5 Millionen Dollar (Over the Cap) verdienen können und damit deutlich mehr als jeder andere Spieler auf seiner Position. Seine Statistiken sprechen für ihn. In den Spielzeiten 2016 und 2017 hatte er jeweils über 1.250 Rushing-Yards und dazu über 600 Yards durch die Luft als Passempfänger. Nach diesen Zahlen wird das aufnehmende Team einen Preis zahlen müssen, der in der Nähe des Vertrages von Todd Gurley liegt. Der Running Back der Rams verdient in den nächsten 4 Jahren 57,5 Millionen Dollar, von denen knapp 22 Millionen garantiert sind.

Welche Teams können diesen Preis zahlen und brauchen unbedingt einen Running Back oder würden sich mit Bell deutlich verstärken? Dort werden häufig die New York Jets und die Indianapolis Colts genannt. Aber auch die Tampa Bay Buccaneers und die Oakland Raiders sind mögliche neue Arbeitgeber für Le´Veon Bell.

Die New York Jets haben mit Adam Gase einen neuen Head Coach, der hungrig nach Erfolg ist. Gase soll in Miami unter anderem dafür gefeuert worden sein einen Rebuild nicht zu unterstützen und sofort gewinnen zu wollen. Eine solche Mentalität verstärkt die mögliche Verpflichtung Bells. Zudem konnte in der vergangenen Saison kein Running Back der Jets als klare Nummer Eins identifiziert werden, sodass dort Handlungsbedarf besteht. Ein weiteres Argument für die Franchise aus New York ist der Cap-Space. Die Jets haben für 2019 über 100 Millionen zur freien Verfügung.

Die Situation bei den Indianapolis Colts gestaltet sich nicht ganz so klar wie bei den Jets. Mit Marlon Mack hat die Franchise einen Running Back, der in seine dritte Saison geht und 2018 fast die 1.000 Yards geknackt hätte. Hinter Mack besitzt die Franchise mit Hines und Wilkins zwei Rookies, die in ihrem ersten Jahr gute Zahlen geliefert haben. Für eine Verpflichtung spricht der Cap-Space, der sich bei den Colts auf fast 110 Millionen Dollar beläuft. Ein kleiner Hinweis gegen eine Zukunft von Bell im Jersey der Colts war von General Manager Ballard gegeben worden. In einem Interview sagte er, dass die Franchise strikte Regeln habe, was den Anforderungskatalog für neue Spieler betrifft du dies bedeutet auch, dass Spieler eventuell sich selbst zurückstellen müssen.

Bei den Buccaneers und den Raiders gibt es ebenfalls Punkte, die für und gegen eine Verpflichtung von Le’Veon Bell sprechen. Die Bucs benötigen dringend einen Running Back. Jedoch ist der Spielraum hinsichtlich des Cap-Spaces deutlich kleiner. Für 2019 stehen aktuell 17,5 Millionen Dollar zur Verfügung. Eventuell müssten Spieler entlassen werden, um sich die Dienste des Star Running Backs zu sichern. Die Raiders hingegen hätten genug freien Raum (knapp 75 Millionen Dollar), befinden sich jedoch in einem Rebuild. Eine Verpflichtung Bells wäre qualitativ sinnvoll, würde aber gegen die ausgerufene Prämisse Grudens sprechen.

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Egal welches Team Le’Veon Bell unter Vertrag nehmen wird, es bleibt spannend, ob er an seine vergangenen Leistungen anschließen kann und ob er im Locker Room keine Probleme machen wird.

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