Vier Wochen Pause liegen hinter den Hamburg Huskies, jetzt geht es endlich wieder zur Sache. Der Gegner am Freitag – kein geringerer als der amtierende Deutsche Meister, die New Yorker Lions. „Für uns wird es das leichteste Spiel der Saison, weil wir gegen Braunschweig absoluter Außenseiter sind und wir nichts zu verlieren haben“, so Headcoach André Schleemann.
Zum ersten Mal in der Geschichte der GFL findet ein Spiel an einem Freitag Abend statt (Kickoff 20 Uhr im Eintracht-Stadion). Und was viele Fans mit Begeisterung an die traditionellen „Friday Night Lights“-Events im amerikanischen Highschool-Football denken lässt, findet bei Schleemann nicht besonders großen Anklang: „Natürlich sind wir den Lions entgegen gekommen, als es darum ging, einen geeigneten Spieltermin zu finden. Aber für uns ist das durch die Anreise am Freitag Nachmittag Stress pur.“ Eigentlich war das Spiel für den Samstag oder Sonntag angesetzt, aber da Eintracht Braunschweig an diesem Wochenende mit einem Heimspiel in die Zweitliga-Saison startet, musste ein Ausweichtermin gefunden werden.
Dazu kommt, dass man nach der Sommerpause auf einen denkbar schweren Gegner trifft. Schleemann: „Die Lions sind auf jeder Position exzellent besetzt, das gilt für die Offense ebenso wie für die Defense. So eine Pause kann Vor- und Nachteile haben: Man ist ein wenig ausgeruht, andererseits aber auch aus dem Rhythmus.“ In Braunschweig wird auch Curtis Slater für die Huskies wieder auf dem Platz stehen. Nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften in den USA ist der Defensive Back der Huskies unter der Woche wieder sicher in Hamburg gelandet.
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