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<p>Ein Kampf auf Augenhöhe um jeden Zentimeter Raumgewinn und jeden Punkt sollte es werden, beim Aufeinandertreffen der Allgäu Comets und Stuttgart Scorpions im Kemptener Illerstadion. Beide trennten vor der Partie lediglich die zwei Punkte aus dem Hinspiel, das Stuttgart mit 33:30 gewonnen hatte, ergo wurde ein dementsprechend enges Spiel erwartet. Allein, es sollte ganz anders kommen.

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Niederlage in Kempten reißt Scorpions in den Abstiegskampf – Besonders Offense findet beim 00:31 so gut wie nicht statt

Ein Kampf auf Augenhöhe um jeden Zentimeter Raumgewinn und jeden Punkt sollte es werden, beim Aufeinandertreffen der Allgäu Comets und Stuttgart Scorpions im Kemptener Illerstadion. Beide trennten vor der Partie lediglich die zwei Punkte aus dem Hinspiel, das Stuttgart mit 33:30 gewonnen hatte, ergo wurde ein dementsprechend enges Spiel erwartet. Allein, es sollte ganz anders kommen.

Lesezeit: 4 min

Ein Kampf auf Augenhöhe um jeden Zentimeter Raumgewinn und jeden Punkt sollte es werden, beim Aufeinandertreffen der Allgäu Comets und Stuttgart Scorpions im Kemptener Illerstadion. Beide trennten vor der Partie lediglich die zwei Punkte aus dem Hinspiel, das Stuttgart mit 33:30 gewonnen hatte, ergo wurde ein dementsprechend enges Spiel erwartet. Allein, es sollte ganz anders kommen.

Denn zwischen beiden Mannschaften lagen an diesem Tag fast schon Welten. Hier die Gastgeber, die von Beginn an keinen Zweifel an ihrem Willen, ihrer Kampfbereitschaft und Zielstrebigkeit aufkommen ließen. Die zwar wie im Hinspiel Fehler machten, die jedoch durch die genannten Attribute zu kompensieren wussten. Und die vor allem begriffen zu haben scheinen, in welch ernster Situation sie sich befinden, schließlich waren sie vor der Partie Letzter der GFL-Süd. Dem gegenüber standen die Gäste aus Stuttgart, die ebenfalls Willens und bereit zu kämpfen waren. Allerdings bei weitem nicht in ausreichendem Maße. Die sich dazu noch viel zu schnell ihrem Schicksal ergaben und viel mehr als durch überzeugende Spielzüge, durch eine große Anzahl an unnötigen Strafen und mitunter Diskussionen mit Gegnern oder Schiedsrichtern auf sich aufmerksam machten. Selbstverständlich sei jedem Sportler, ganz gleich auf welchem Niveau er sich bewegt, zugestanden, dass er hin und wieder einen rabenschwarzen Tag erwischen kann, an dem nichts läuft wie geplant. Doch selbst wenn man annimmt, die Scorpions hätten kollektiv solch einen Tag erwischt, erscheint es immer noch erschreckend, wie harmlos sie sich präsentierten.

Am ehesten noch in Richtung Normalform agierend zeigte sich dabei die Defense. Sie konnte die 14:00-Halbzeitführung von Kempten durch Matthias Schäffeler und Christian Hafels zwar nicht verhindern, doch wäre das Ergebnis da schon weitaus höher gewesen, hätte sie sich nicht ein ums andere Mal den gegnerischen Angriffen erwehrt. So gut wie nicht vorhanden war dagegen der Angriff um Quarterback Conner Sullivan. Über die gesamte Spielzeit hin wollte nichts gelingen. Ob dies an der Leistung der einzelnen Spieler gelegen haben mag, am Play-Calling der Coaches, an der Stärke der Comets-Defense; am Ende steht zu Buche, dass es bis kurz vor Ende des dritten Quarters dauerte, ehe Stuttgart das erste First Down verzeichnen konnte, welches nicht durch eine Strafe gegen Kempten zustande kam. Nicht zuletzt darum durften sich die Comets schon früh als Sieger fühlen.

Nach dem angesprochenen 14:00 zur Pause schwanden in der zweiten Hälfte dann die Kräfte der Stuttgarter Defense, schließlich war diese mangels Entlastung durch die Offense viel zu lang auf dem Feld. Dass Kempten das „nur“ für 17 weitere Punkte durch Schäffeler, Cedric Townsend und Orlando Webb zu nutzen wusste, dürfte noch einer der wenigen positiven Aspekte der Partie aus Stuttgarter Sicht sein.

In der Folge bedeutet das, die Scorpions sind nun da angekommen, wo sie nie sein wollten oder meinten, nicht hineinzugeraten: Mitten im Abstiegskampf. Denn nun belegen sie den siebten und vorletzten Platz, punktgleich mit dem Schlusslicht Saarland Hurricanes. Auf diese treffen die Mannen von Head Coach Fabian Birkholz im letzten Spiel der Vorrunde Anfang September und angesichts des verbleibenden Restprogramms (gegen Schwäbisch Hall, in München, Schwäbisch Hall und Ingolstadt) liegt es nun durchaus im Bereich des Möglichen, dass sich in dieser Partie entscheidet, wer in die Relegation gegen den Meister der GFL2 muss. Es bleiben vier Spiele Zeit, um das zu verhindern.

Quarter|Spielstand

1|06:00|Matthias Schäffeler (Lauf, 9 yds)

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1|14:00|Christian Hafels (Pass Cedric Townsend, 10 yds), TPC Christian Hafels

3|17:00|Matthias Schäffeler (Field Goal, 21 yds)

4|24:00|Cedric Townsend (Lauf, 10 yds), PAT Matthias Schäffler

4|31:00|Orlando Webb (Pass Cedric Townsend, 36 yds), PAT Matthias Schäffler

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Alexander R. Haidmayer - Experte für Football und Gründer von FootballR.

Alexander R. Haidmayer ist ein angesehener Experte im Bereich Football und Gründer von FootballR, einer führenden Plattform für Footballnachrichten. Seit 2013 ist er mit Leidenschaft und Fachwissen in der Welt des Footballs tätig und hat sich einen Namen als Experte auf diesem Gebiet gemacht.

Neben seiner Rolle als Gründer und Eigentümer von FootballR ist Alexander R. Haidmayer seit 2006 auch als Mitarbeiter bei der renommierten Kleinen Zeitung tätig. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht es ihm, fundierte Einblicke und exklusive Informationen aus der Footballwelt zu liefern.

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