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<p>Die Schwäbisch Hall Unicorns wurden ihrer Favoritenrolle am Samstag beim Vitalwelt-Gameday im Haller Optima Sportpark gerecht. Die Haller Tabellenführer landeten gegen das Tabellenschlusslicht aus Mannheim vor 1.200 Zuschauern einen souveränen 61:12-Erfolg und damit den zehnten GFL-Sieg in Folge.

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Rhein-Neckar Bandits unterliegen den Unicorns im Optima Sportpark deutlich mit 12:61

Die Schwäbisch Hall Unicorns wurden ihrer Favoritenrolle am Samstag beim Vitalwelt-Gameday im Haller Optima Sportpark gerecht. Die Haller Tabellenführer landeten gegen das Tabellenschlusslicht aus Mannheim vor 1.200 Zuschauern einen souveränen 61:12-Erfolg und damit den zehnten GFL-Sieg in Folge.

Lesezeit: 4 min

Die Schwäbisch Hall Unicorns wurden ihrer Favoritenrolle am Samstag beim Vitalwelt-Gameday im Haller Optima Sportpark gerecht. Die Haller Tabellenführer landeten gegen das Tabellenschlusslicht aus Mannheim vor 1.200 Zuschauern einen souveränen 61:12-Erfolg und damit den zehnten GFL-Sieg in Folge.

Den Schwäbisch Hall Unicorns reichte am Samstag eine Halbzeit um das Spiel gegen die Rhein Neckar Bandits klar für sich zu entscheiden. Dass das Spiel dennoch nicht langweilig war und die 1.200 Zuschauer im Optima Sportpark trotzdem auf ihre Kosten kamen, lag an der Spielweise beider Teams: Es war der Tag der Big Plays und der vergebenen Extrapunktversuche.

Viermal erzielten die Unicorns einen Touchdown mit Spielzügen über mehr als 40 Yards, ein weiterer wurde mit einem 54-Yard-Pass auf Tyler Rutenbeck vorbereitet. Tim Stadelmayr hatte dagegen einen schlechten Tag erwischt. Die drei ersten seiner acht Extrapunktkicks verfehlten knapp das Ziel.

Aber auch die Gäste wussten das Publikum mit sehenswerten Spielzügen und schlechter Extrapunktverwertung zu unterhalten. Ihr neuer Quarterback Quinn Epperly zeigte eine starke Leistung, die es verdient hätte, in einem stärkeren Umfeld zu wirken als in der derzeit ersatzgeschwächten Offense der Bandits. Besonders sehenswert war Epperlys Lauf zum 26:12-Zwischenstand über 58 Yards. Dass die Extrapunkte zu den beiden Mannheimer Touchdowns vergeben wurden, konnte aber auch Epperly nicht verhindern.

Die TSG-Footballer produzierten ihre Touchdowns in der ersten Hälfte im Eiltempo. Achtmal kamen sie bis zur Pause in Ballbesitz und siebenmal nutzten sie diesen für einen Touchdown. Einmal verlor Quarterback Marco Ehrenfried, der ansonsten mit präzisem Passspiel überzeugte, den Ball an die Bandits.

Ein Höchstmaß an Effizienz legten die Haller dabei im zweiten Viertel an den Tag. Dreimal kamen sie durch Mannheimer Befreiungskicks an den Ball und im jeweils ersten Versuch danach erzielten sie einen Touchdown, alle dreimal auch noch mit äußerst sehenswerten Ehrenfried Pässen: Über 64 Yards auf Paul Sieffert, über 49 Yards auf Patrick Donahue und über 42 Yards auf Tyler Rutenbeck.

Für die Haller Defense führte das zu einem sehr arbeitsreichen Arbeitstag. „Unsere Defense hatte in der ersten Hälfte ein paar Probleme“, sagte Halls Head Coach Siegfried Gehrke später. „Das lag aber auch an dem schnellen Spiel unserer Offense, die zu sehr wenigen Verschnaufpausen für unsere Defense führte.“

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Drei Touchdowns im ersten und vier im zweiten Viertel sowie zwei abgefangene Bandits-Pässe durch Simon Brenner und Samuel Wegner stellten eine klare 47:12-Führung der Unicorns zur Pause her. In der zweiten Hälfte gingen die TSGler dann deutlich vom Gas und schickten auf vielen Positionen ihre Backups aufs Feld.

So agierte auch Tyler Rutenbeck für Marco Ehrenfried als Quarterback und Anthony Bilal war phasenweise im Defense-Backfield zu finden. Bilal sorgte dabei für besonderes Aufsehen, als er im letzten Viertel einen Bandits-Pass abfangen und über 35 Yards zurücktragen konnte. Zuvor hatte er in der Haller Offense noch den Touchdown zum 54:12 beigesteuert. Rutenbeck stellte mit einem 10-Yard-Pass auf Sebastian Küstner den 61:12-Endstand her.

Mannheims Cheftrainer Franz Klein musste nach dem Spiel eingestehen, dass seine Defense „zu keinem Zeitpunkt des Spiels in der Lage war, die Haller Offense zu stoppen.“ Sein Haller Kollege Siegfried Gehrke sah das ähnlich und zeigte sich mit dem Spiel seines Teams zufrieden: „Unsere Offense war ihren Gegnern heute klar überlegen. Insgesamt hat meine Mannschaft die vorher schon zu erwartenden Kräfteverhältnisse bestätigt.“   

Die Punkte für Hall erzielten: Aurieus Adegbesan (12), Anthony Bilal (12), Patrick Donahue (12), Danny Washington (2), Paul Sieffert (6), Tim Stadelmayr (5), Tyler Rutenbeck (6) und Sebastian Küstner (6).

Zuschauer: 1.210

Viertelergebnisse: 20:6 / 27:6 / 7:0 / 7:0 / Final: 61:12

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Alle Punkte:

6:0 – Aurieus Adegbesan – 29-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT missed)

12:0 – Anthony Bilal – 56-Yard-Lauf (PAT missed)

12:6 – Max Beutel – 18-Yard-Pass von Quinn Epperly (PAT missed)

20:6 – Patrick Donahue – 3-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (CON Danny Washington)

26:6 – Aurieus Adegbesan – 8-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT missed)

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26:12 – Quinn Epperly – 58-Yard-Lauf (CON failed)

33:12 – Paul Sieffert – 64-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)

40:12 – Patrick Donahue – 49-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)

47:12 – Tyler Rutenbeck – 42-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)

54:12 – Anthony Bilal – 13-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

61:12 – Sebastian Küstner – 10-Yard-Pass von Tyler Rutenbeck (PAT Tim Stadelmayr)

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Alexander R. Haidmayer - Experte für Football und Gründer von FootballR.

Alexander R. Haidmayer ist ein angesehener Experte im Bereich Football und Gründer von FootballR, einer führenden Plattform für Footballnachrichten. Seit 2013 ist er mit Leidenschaft und Fachwissen in der Welt des Footballs tätig und hat sich einen Namen als Experte auf diesem Gebiet gemacht.

Neben seiner Rolle als Gründer und Eigentümer von FootballR ist Alexander R. Haidmayer seit 2006 auch als Mitarbeiter bei der renommierten Kleinen Zeitung tätig. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht es ihm, fundierte Einblicke und exklusive Informationen aus der Footballwelt zu liefern.

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