Nach Bobby Petrino in Louisville erwischte es nun auch Mike MacIntyre. Wie bereits von mehreren amerikanischen Medien erwartet, entließen die Colorado Buffaloes am Sonntagmorgen ihren Headcoach. Nach einem fulminanten Saisonstart und 5 Siegen in Serie brachen die Buffaloes völlig unerwartet ein. Ganze 6 Niederlagen in Serie setzte es zuletzt für das Team unter McIntyre. Darunter zwei Blow-outs gegen Washington State (31-7) und Utah (30-7).
Im Jahr 2016 holte Mike MacIntyre noch den ersten Pac-12 South Division Championship Titel der Schulgeschichte nach Colorado und wurde verdientermaßen zum Pac-12 Trainer des Jahres gewählt. Daraufhin entschied man sich im Januar 2017 dazu dem Architekt des Erfolges einen neuen 5-Jahres Vertrag über $16,25 Mio zu vergeben. Doch der Erfolg blieb einmalig. Die damalige Saisonbilanz von 10-4 sollte die einzige Winning-Season in der sechsjährigen Amtszeit von MacIntyre in Colorado bleiben.
Mit der Vertragsunterschrift im Jahr 2016 steht dem ehemaligen Headcoach der Buffaloes bis 2021 noch eine Gehaltsauszahlung von $10,3 Mio zu. Sollte Mike MacIntyre vor 2021 noch einen neuen Job finden, reduziert sich der ausstehende Betrag um die Höhe seines neuen Gehalts. Nach veröffentlichten Informationen der Colorado Buffaloes wird die Sportabteilung den ausstehenden Betrag in den nächsten drei Jahren monatlich aus ihrem Budget zahlen. Somit würden keine Mittel aus Studiengeld, Steuergeldern oder dem allgemeinen Fonds des Campus stammen.
Für den Athletik Direktor Rick George gilt es jetzt für das letzte Saisonspiel gegen die California Golden Bears einen Interims-Headcoach zu bestimmen. Ebenfalls ließen die Colorado Buffaloes auf ihrer Homepage verlauten, dass sich George sofort darauf konzentrieren wird eine Agentur damit zu beauftragen passende Kandidaten für den vakanten Posten im Trainerteam zu finden. Ebenfalls wird er eng mit den derzeitigen Assistenztrainern zusammenarbeiten um die Umstellung und insbesondere das Recruiting zu unterstützen.
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