- Sam Darnold
Spielertyp: West Coast (Hohes Maß an Präzision und schnelle Entscheidungen)
Größe: 6-4 ft. (ca. 1,95m)
Gewicht: 220 lb. (ca. 100kg)
Voraussichtliche Draft Runde: Top-10 Pick
Foto: Twitter / NFL
Saisonleistung:
Wie auch Josh Rosen, warf Sam Darnold in der abgelaufenen Saison 26 Touchdowns. Dazu konnte er 5 Touchdowns erlaufen und führte die USC Trojans zur Conference Meisterschaft. Insgesamt brachte Darnold 63% seiner Pässe an, warf 4.143 Yards und musste 13 Interceptions, sowie 11 Fumbles hinnehmen.
In seinen zwei Jahren am College warf Darnold im Schnitt knapp 2,11 TD`s, 0,81 Interceptions und 268 Yards per Spiel.
Stärken:
Sam Darnold ist ein starker Pocket Passer und wirft extrem zielsicher in kurzer und mittlerer Distanz. Durch seine unglaubliche Antizipation weiß er genau wann er den Ball abgeben muss, damit ihn der Receiver problemlos in seiner Route mitnehmen kann. Somit schafft er schon beim Passspiel die Voraussetzungen für Yards-after-catch. Darnold gilt als rhythmischer Passgeber mit gutem Überblick, der schnelle Entscheidungen trifft. Durch seine Athletik ist Darnold nicht nur stark in der Pocket, sondern kann sich auch mit seinen Füßen Zeit verschaffen um das Play am Leben zu halten und somit den Receivern die notwendige Zeit geben sich von ihren Gegenspielern zu lösen. Darnold zeigte bemerkenswerte Würfe, welche sehr selten für einen College Quarterback sind.
Besonders zu erwähnen sind auch Darnolds natürliche Führungsqualitäten.
Schwächen:
Trotz seiner Mobilität und Athletik kann man Sam Darnold nicht als wirklichen Dual-Threat Quarterback, bei dem Passspiel und Laufspiel gleich stark ausgeprägt sind, bezeichnen. Wie beschrieben ist er zwar stark im Passspiel auf kurzer und mittlerer Distanz, hat aber jedoch keine ausgeprägte Armstärke um tief zu gehen. Hinzu kommt ein sehr unorthodoxer Wurfstil.
Während Darnold in seinem ersten College Jahr noch der Shooting Star war und ihm alles vor die Füße gefallen ist, war die letzte Saison für ihn persönlich eher durchwachsen. Besonders seine plötzlichen Schwächen in der Ballsicherheit ließen die NFL-Scouts aufhorchen. Er hat einfach zu viele Interceptions und Fumbles verursacht. Er selbst ließ sich hierdurch sehr verunsichern wodurch sein Selbstvertrauen zwischenzeitlich spürbar gelitten hat.
Für die NFL muss er seine Leistungen definitiv konstanter Abrufen und unbedingt daran arbeiten den Ball auch bei Sacks zu sichern.
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