Earl Thomas zog sich am Wochenende im Spiel gegen die Arizona Cardinals einen Bruch im linken Bein zu. Wie frustriert der Saftey war konnte man bei seinem Abtransport sehen. Denn während er vom Feld gefahren wurde zeigte er den Mittelfinger in Richtung Bank der Seattle Seahawks.
Bereits direkt nach der Geste stellten sich alle die Frage wem der Finger galt. Dem Team, den Coaches oder der Führungsriege? Und warum ließ sich Thomas dazu verleiten?
Am Tag darauf gaben die amerikanischen Medien wohl eine Erklärung darauf. Nach Informationen von Ian Rapoport stand der Star Saftey wohl kurz vor einem Trade zu den Kansas City Chiefs.
Noch vor dem Spiel sollen die Seattle Seahawks von ihrem eigentlichen “Preis” (zwei 2nd Round Picks) auf einen 2nd Round Pick herunter gegangen sein. Die Chiefs waren nach Medienberichten bereit den Deal einzugehen und somit ihre Defense zu verstärken.
Earl Thomas selbst wartet bereits seit seinem Streik in der Offseason darauf getradet zu werden. Umso tiefer natürlich die Frustration nach der saisonbeendenden Verletzung.
Doch auch den Seahawks macht die Verletzung einen Strich durch die Rechnung. Denn statt einem 2nd Round Pick, den auch die Cowboys vor der Saison geboten hatten, gehen sie komplett leer aus.
Earl Thomas wird seine Verletzung wohl bis zum Super Bowl auskuriert haben. Nach der Saison ist er dann Free Agent.
