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Le'Veon Bell
Foto: Twitter / Steelers

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NFL: Der Running Back! Vom One-Way-Truck zur Allzweckwaffe?

Lesezeit: 4 min

“The NFL is a passing league”nicht selten hört man heutzutage diesen Satz in Diskussionen und Debatten in den US-amerikanischen Sportmedien. Der Football unterzog sich in den letzten Jahrzehnten einem deutlichen Wandel. Wurde in den 80- und 90er Jahren vor allem auf eindimensionales hartes Running-Game gesetzt, ist der moderne Football mittlerweile deutlich auf das Passspiel ausgelegt. Die Gründe sind vielseitig.

Da die NFL zunehmend auf Sicherheit seiner Spieler setzt, sind diese heutzutage geschützter denn je. Die vor einigen Jahren eingeführten Regeländerungen zum Schutze des Quarterbacks und der Receiver, also vor allem das Verbot von Hits gegen verteidigungslose Spieler, setzten den großen Anreiz für Coaches, das Playbook zu erweitern und eindimensionale Running-Plays für 2 bis 3 hart erkämpfte Yards zu limitieren. Auch die Regularien und Einschränkungen des Trainierens mit Kontakt seitens der Liga bewegten Verantwortliche dazu, aufgrund weniger Praxis im Training den Ball auch sonntags seltener laufen zu lassen. Ein weiterer Beweggrund ist die zunehmende Athletik der Receiver, vor allem auch der Tight Ends.

In den letzten Jahren macht sich der Wandel auch auf der Position des Running Backs selbst bemerkbar: Coaches legen vermehrt ihr Augenmerk auf Catch-Fähigkeiten von Running Backs, um sie vielseitig einsetzen zu können. In den letzten Jahren stechen hier vor allem die Leistungen von Le’Veon Bell (Steelers), Todd Gurley (Rams) und David Johnson (Cardinals) ins Auge.

Foto: Twitter / Steelers

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