Nach dem Skandal im NFC Championship Game hat die NFL nun beim Frühjahrsmeeting die Pass Interference und No Calls ab nächster Saison überprüfbar gemacht. Das teilte die Liga am Dienstag mit.
Sowohl offensive als auch defensive Pass Interferences können künftig von Coaches auf dem Feld angefochten werden. Der Replay Assistant löst Reviews in den letzten zwei Minuten der Spielhälften aus.
Coaches quer durch die Liga sprachen sich stark für diese Änderungen aus, mussten jedoch erst gegen den Widerstand der Teambesitzer ankämpfen. Am Ende stimmten nur die Cincinnati Bengals gegen die Änderungen, wie Mike Garafolo vom NFL Network berichtet.
Oh and the #Bengals were the one team that voted against pass interference replay reviews, sources say.
— Mike Garafolo (@MikeGarafolo) 27. März 2019
“Ich denke, wir haben es richtig hinbekommen”, sagte Sean Payton, Headcoach der New Orleans Saints, nachdem die Abstimmung gefallen war.
Payton war die treibende Kraft hinter dieser Regeländerung. Sein Team verlor schließlich auch in der vergangenen Saison im fraglichen NFC Championship Game, nach der Fehlentscheidung gegen Ende des vierten Viertels.
“Das war es, was ich wollte”, sagte Saints Besitzer Gayle Benson zu Ian Rapoport. “(So ein Missgeschick) wird nie wieder vorkommen.”
In einer weiteren bemerkenswerten Abstimmung beim Teambesitzer Meeting verschob die Liga die Abstimmung über den Vorschlag der Kansas City Chiefs. Dieser sollte jedem Team in der Overtime den Ballbesitz garantieren.