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NFL Mock Draft 2020: Alle Picks der ersten Runde

Lesezeit: 16 min

Hier mein “zweiter” und letzter Mock Draft (1.1), bevor es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag endlich losgeht. Zu meiner Überraschung habe ich meinen ersten Mock nicht über den Haufen geworfen. Tatsächlich gibt es nur wenige Unterschiede, weshalb der “neue” den Titel 2.0 nicht verdient hätte. Bei meinem Mock habe ich mögliche Trades außen vor gelassen und mich nur auf die Needs der einzelnen Teams und meine Einschätzung der jeweiligen Spieler konzentriert. Viel Spaß beim Lesen und schreibt in die Kommentare, an welchen Stellen ihr anders gepickt hättet.

 

Pick 1 – Cincinnati Bengals: Joe Burrow, QB, LSU

Die Bengals befinden sich im Rebuild und holen sich den besten Passer im diesjährigen Draft. Der Heisman-Trophy-Gewinner von 2019 bringt seine Pässe zielgenau an und kann Räume erkennen, bevor sie entstehen.

 

Pick 2 – Washington Commanders: Chase Young, Edge, Ohio State

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Die Redskins sind diese Jahr unberechenbar. Eventuell entscheiden sie sich Dwayne Haskins bereits nach einem Jahr zu ersetzen und draften einen Quarterback. Letztes Jahr haben die Cardinals dasselbe mit Kyler Murray und Josh Rosen gemacht und waren damit nicht unerfolgreich. Ein Trade wird Gerüchten zufolge unwahrscheinlicher. Die Redskins sollen schon einige Angebote abgelehnt haben, um selbst an Position 2 zu picken

Der größte Need der Redskins wäre wohl eigentlich Offensive Tackle. Doch wenn sie bei Haskins bleiben, ist Edge-Rusher Chase Young zu gut, um ihn nicht zu picken.

 

Pick 3 – Detroit Lions: Derrick Brown, DT, Auburn

Die Lions haben die Lücke auf Cornerback, die der zu den Eagles getradete Darius Slay hinterlassen hat, mit Desmond Trufant vorerst gefüllt. Deshalb entscheiden sie sich gegen Jeff Okudah und für Defensive Tackle Derrick Brown. Er gilt bei vielen Experten als zweitbester Spieler im Draft. Er lieferte  eine herausragende Leistung beim Combine und gilt auch als charakterlich stark und eine Bereicherung für den Locker Room.

Ein Trade wär hier auch sehr gut möglich. Die Dolphins oder Chargers könnten an 3 springen, um vor dem jeweils anderen einen Quarterback wählen zu können. Und an Position 6 wären Okudah oder Brown vermutlich beide noch zu haben. Mindestens aber einer der beiden.

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Pick 4 – New York Giants: Jedrick Wills, OT, Alabama

Bei den Giants ist immer wieder Linebacker Isaiah Simmons oder ein Quarterback Thema. General Manager Dave Gettleman steht jedoch zu seinem letztjährigen First-Round-Quarterback Daniel Jones. Sein Vertrauen in Jones beweist er indem er auf Simmons verzichtet und in den Schutz seines Quarterback investiert. Die Giants stillen hier ihren größten Need und verstärken die O-Line. Obwohl Tristan Wirfs nach seinem überragenden Combine eventuell als erster Tackle vom Board geht, halte ich Wills für ein gutes Stück besser. Er ist der technisch beste Pass-Blocker mit hervorragender Beinarbeit. Mit dieser kann er seinen Block auch dann wieder aufnehmen und halten, wenn er eigentlich schon geschlagen war. Auch im Laufspiel weiß er zu überzeugen. An der Line, sowie auf der zweiten Ebene gegen Linebacker.

 

Pick 5 – Miami Dolphins: Justin Herbert, OB, Oregon

Die Dolphins holen mit ihrem ersten First-Round-Pick den Quarterback für die Zukunft. Obwohl bereits zu Beginn der letzten Saison unter #tankingfortua spekuliert wurde, dass die Dolphins Alabama-Spielmacher Tua Tagovailoa favorisieren, kommt Herbert als zweiter Quarterback vom Board. Daran ist nicht zuletzt die Corona-Krise schuld. Teams dürfen sich nicht mehr persönlich mit Spielern treffen. So ist es schwierig letzte Bedenken über Tuas Hüfte aus dem Weg zu räumen. Zudem soll Tua eine Handgelenksverletzung verschwiegen haben. Seine 13 Punkte (von max. 50) beim Wonderlic-Test helfen ihm auch nicht. Die Dolphins gehen hier den Weg des geringeren Risikos.

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Pick 6- Los Angeles Chargers: Tua Tagovailoa, QB, Alabama

Tua Tagovailoa tritt das Erbe von Philip Rivers an. Bei den Chargers kann Tua falls nötig noch ein Jahr hinter Tyrod Taylor sitzen, sollte er entgegen seiner Aussage noch nicht 100-prozentig fit sein. Die Chargers sichern sich einen der Top-Passer im diesjährigen Draft. Wenn sich Tua vollständig erholt und fit bleibt, könnte er sich an Position 6 als echter Steal herausstellen.

 

Pick 7 – Carolina Panthers: Isaisah Simmons, LB, Clemson

Die Panthers holen sich den vielfältigsten Defender im Draft. Isaisah Simmons spielt in der Defense so ziemlich jede Position. Ob Linebacker (Mike, Sam oder Will), Edge Rusher, Strong Safety, Nickel Cornerback und Free Safety. Und er kann diese Positionen nicht nur spielen, er spielt sie auch verdammt gut. Er ist groß genug für einen Cornerback, schwer genug für einen Linebacker, Schnell genug für einen Safety und Beweglich genug für den Slot. Er ist der neue Maßstab für “Swiss Army Knife”. Das er an siebter Stelle noch zu haben ist, grenzt an ein Wunder und ist den Quarterback-Needs der vorangegangenen Teams geschuldet. Die Panthers schlagen zu und füllen so die Lücke, die allen voran Luke Kuechly hinterlassen hat.

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Pick 8 – Arizona Cardinals: Tristan Wirfs, OT, Iowa

Die Cardinals entscheiden sich für eine Vertärkung ihrer Offensive Line, nachdem Kyler Murray vergangene Saison ganze 48 Sacks einstecken musste. Wirfs spielte bei Iowa als Right Tackle, hat aber auch die physischen Voraussetzungen um Left Tackle zu spielen. Dafür muss er seine Beinarbeit jedoch verbessern, wegen der er gegen Inside-Moves Probleme hat. Einige Experten sehen ihn daher auf NFL-Level eher als Guard. Wirfs gehört dennoch zu den besten vier O-Linern im Draft.

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