Die Seattle Seahawks verschoben laut Adam Schefter diese Woche einen Workout des Free Agent Quarterback’s Colin Kaepernick, nach dem dieser ablehnte, mit dem Knien während der Nationalhymne aufzuhören. Seine Proteste gegen Polizeibrutalität und Rassenungleichheit einzustellen sei keine Option.
Seattle hat sich vor zwei Wochen offenbar mit Kaepernick in Verbindung gesetzt, um einen Besuch zu arrangieren. Das Team erwägt weiterhin ihn zu einem Probetraining einzuladen, hat aber noch keine endgültige Entscheidungen getroffen.
Die Seahawks wollten wissen, ob der QB in der kommenden Saison nicht knien würde, und er war laut Schefter nicht bereit, dieses Versprechen zu geben.
Einen Tag zuvor befragte auch Mike Brown, der Eigentümer der Cincinnati Bengals, Eric Reed, während dessen Free Agent Besuchs, zu den Protesten während der Nationalhymne.
Widersprüchliche Berichte
Ian Rapoport vom NFL Network widerspricht Adam Schefter und erläutert, dass Kaepernick’s Besuch nicht verschoben wurde, weil er ablehnte nicht zu knien, sondern weil er nicht wisse wie seine Proteste ablaufen sollen.
The #Seahawks did postpone a tentatively scheduled workout with Colin Kaepernick, as @AdamSchefter reported. It was not because he said he declined to stop kneeling, tho. The team asked for his plan moving forward on how to handle everything and there was not a firm plan.
— Ian Rapoport (@RapSheet) 12. April 2018
Chris Long bezieht Stellung
Der Defensive End der Philadelphia Eagles Chris Long verteidigte Colin Kaepernick am Donnerstag und schimpfte über die Absage der Seattle Seahawks.
Long ist einer von mehreren Spielern, die glauben, dass Kaepernick auf Grund seines sozialen und politischen Engagements aus der Liga ausschied und äußerte dazu auf Twitter sein Missfallen.
We know for a fact CK is being blackballed, but this lack of subtlety from an org like them would be shocking. ?
— Chris Long (@JOEL9ONE) 12. April 2018
I don’t think y’all get my point, but okay. My point is it sounds weird as hell to me.
— Chris Long (@JOEL9ONE) 12. April 2018
Long diskutierte dann das Problem mit einigen seiner Twitter-Follower, bevor er einen weiteren Tweet zu dieser Angelegenheit veröffentlichte.
Still missing the point. The report is hard to imagine being accurate, which would not disqualify Kaep being blackballed in general. It would be a clumsy new low.
— Chris Long (@JOEL9ONE) 13. April 2018
Seit Kaepernick nach der Saison 2016 ein Free Agent wurde hat er wenig Interesse unter den NFL Teams geweckt, bevor die Seahawks Interesse an ihm bekundeten. Seattle hat aktuell keinen Backup-Quarterback am Roster.
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