Die “No Fun League” lässt keinen Tag vergehen ohne wieder Schlagzeilen zu machen. Die Football-Spieler dürfen sich nicht mehr mit den Kopfhörern von Beats und anderen Herstellern blicken lassen. Die Profiliga hat stattdessen einen Deal mit Bose abgeschlossen.
Beats by Dre ist bei den Football-Spielern in den USA ein beliebtes Accessoire. Für seine Werbekampagnen engagiert die Marke sogar Promis aus der NFL. Doch am Spielfeld dürfen sich die Sportler mit den Kopfhörern zumindest bei TV-Aufzeichnungen nicht mehr sehen lassen.
NFL bans Beats headphones (apparently the replacement refs liked them or something) http://t.co/2Q7AOzDMqj
— Mark Gurman (@markgurman) 4. Oktober 2014
Grund dafür ist ein neuer Sponsoring-Vertrag der NFL mit Bose. Darin hat sich US-Football-Liga dazu verpflichtet, nur noch Geräte des neuen Partners im Kamerabild einzublenden, andere Marken sind verboten. Die neue Regelung gilt sowohl bei der Vorberichterstattung als auch bis zu 90 Minuten nach dem eigentlichen Spiel. Diese Vorgabe werde streng umgesetzt und kontrolliert, kündigt die NFL an.
Wichtige Ausrüstung für Spieler
Auch wenn die Abmachung alle Mitbewerber trifft, zeigt sich besonders Beats verletzt. “Die Kopfhörer gehören mittlerweile zum Ritual der Player vor dem Spiel” betont der von Apple aufgekaufte Hersteller. Musik habe einen positiven Effekt auf die athletische Leistung, die Hörer seien deshalb eine wichtige Ausstattung.
Die NFL erwidert darauf, dass es solche Regelungen bereits seit den 90er Jahren gebe und nicht von Bose aufgetragen wurden. Was die Abmachung für Beats noch unerträglicher macht, ist ein laufender Streit mit dem Konkurrenten. Bose wirft dem Unternehmen vor, fünf Patente verletzt zu haben.
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