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<p>Nach nun sechs Rundenspielen zeigt es sich deutlich: Die Schwäbisch Hall Unicorns sind derzeit im Football-Süden das Maß aller Dinge! Auch die Munich Cowboys mussten am Samstag vor 1.250 Zuschauern mit 22:68 im Haller Hagenbachstadion kräftig Federn lassen.

Unicorns deklassieren Cowboys in ihrem 500. Spiel – 68:22

Nach nun sechs Rundenspielen zeigt es sich deutlich: Die Schwäbisch Hall Unicorns sind derzeit im Football-Süden das Maß aller Dinge! Auch die Munich Cowboys mussten am Samstag vor 1.250 Zuschauern mit 22:68 im Haller Hagenbachstadion kräftig Federn lassen.

Lesezeit: 4 min

Nach nun sechs Rundenspielen zeigt es sich deutlich: Die Schwäbisch Hall Unicorns sind derzeit im Football-Süden das Maß aller Dinge! Auch die Munich Cowboys mussten am Samstag vor 1.250 Zuschauern mit 22:68 im Haller Hagenbachstadion kräftig Federn lassen.

Insbesondere in den letzten Jahren und in der laufenden Saison hatte sich die Aktive Mannschaft der Schwäbisch Hall Unicorns schon in vielen ihrer nun 500 Spiele zur Halbzeit eine deutliche Führung erspielt. So deutlich wie am Samstag die Munich Cowboys lag bislang allerdings noch keiner ihrer Gegner nach zwei Vierteln im Hintertreffen: 62:6 zeigte die Anzeigentafel, nachdem die TSG-Footballer innerhalb von 24 Spielminuten neunmal den Weg in die Cowboys-Endzone gefunden hatten.

In den Vorwochen konnten die TSG-Footballer bereits relativ leichte Auswärtssiege in Rothenburg o.d.T. und in Mannheim erringen. Nicht nur Halls Head Coach Siegfried Gehrke hatte nun im Vorfeld der samstäglichen Partie mit den Cowboys einen stärkeren Gegner erwartet. Er hatte sich getäuscht: „Ich bin schon etwas überrascht, dass die Cowboys heute nicht mehr zeigen konnten“, sagte Gehrke nach dem Spiel.

Sein Team präsentierte in der ersten Hälfte hingegen eine fast fehlerlose Leistung. Einzig ein Pass von Münchens Spielmacher Ward Udinski auf Ryan Retzlaff sorgte in der Haller Teamzone für Aufregung. „Das darf unserem Defense-Backfield in der Besetzung, die da auf dem Platz war, eigentlich nicht passieren“, übte Siegfried Gehrke, der in Hall auch als Defense Coordinator Verantwortung trägt, später Kritik. Ansonsten gab es bei den Haller Verteidigern aber keinen Makel und die Münchner Offense konnte sich nie lange über den Ballbesitz freuen.

Der Haller Angriff nutzte sein Potenzial äußerst effektiv. Moritz Böhringer, Thomas Hambalek und Patrick Donahue wurden von Marco Ehrenfried mit Touchdownpässen bedient, viermal bewegten Christian Rycraw (3) sowie Bastian Ziegler den Ball per Lauf in die Cowboys-Endzone. Spektakulär agierte dann noch Patrick Donahue, der zum Ende des ersten und zum Start in das zweite Viertel jeweils einen Münchner Befreiungskick fangen und über 65 beziehungsweise 60 Yards in Touchdowns ummünzen konnte. Thomas Rauch (7) und Tim Stadelmayr steuerten noch acht Extrapunkte bei, sodass das Spiel zur Halbzeit bei besagtem Spielstand von 62:6 mehr als entschieden war.

  

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Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist ebenso schnell erzählt wie sie gespielt wurde: Gegen die zweite Garde der Unicorns gelang den Cowboys Ergebniskosmetik durch zwei Touchdowns und ein Fieldgoal, während sich die Gastgeber höflich zurückhielten. Lediglich mit einem 14-Yard-Pass von Felix Brenner auf Stephan Mertsching zum 68:15-Zwischenstand, machte die Haller Offense auf sich aufmerksam. Am Ende stand ein verdienter 68:22-Erfolg der TSGler, der wohl noch deutlich höher hätte ausfallen können.

Motivation, Konzentration und Herausforderung – das waren die Hauptthemen von Halls Head Coach Siegfried Gehrke nach dem Spiel: „Insbesondere in der zweiten Halbzeit ist es in einem solchen Spiel nicht einfach, die Motivation und Konzentration immer hoch zu halten. Insgesamt habe ich aber einen guten Eindruck vom Team“, sagt Gehrke und urteilt zusammenfassend: „Wir sind in Summe ganz gut beieinander.“

Vor den Unicorns steht in einer Woche eine ganz besondere Aufgabe: Der NewYorker Eurobowl in Braunschweig. Gehrke weiß, dass seine Mannschaft dort ganz anders gefordert sein wird: „Vor dem Spiel in Braunschweig hätte ich mir eine etwas größere Herausforderung gewünscht. Trotzdem sind wir konzentriert und bereiten uns mit hoher Motivation und einem klaren Fokus auf die Lions vor.“

Die Punkte für Hall erzielten: Moritz Böhringer (6), Thomas Rauch (7), Tim Stadelmayr (1), Christian Rycraw (18), Patrick Donahue (18), Thomas Hambalek (6), Bastian Ziegler (6) und Stephan Mertsching (6).

Zuschauer: 1.250

Viertelergebnisse: 28:6 / 34:0 / 6:6 / 0:10 / Final: 68:22

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Alle Punkte:

7:0 – Moritz Böhringer – 43-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Thomas Rauch)

14:0 – Christian Rycraw – 3-Yard-Lauf (PAT Thomas Rauch)

14:6 – Ryan Retzlaff – 40-Yard-Pass von Ward Udinski (PAT blocked)

21:6 – Christian Rycraw – 65-Yard-Lauf (PAT Thomas Rauch)

28:6 – Patrick Donahue – 65-Yard-Punt-Return (PAT Thomas Rauch)

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35:6 – Patrick Donahue – 60-Yard-Punt-Return (PAT Thomas Rauch)

42:6 – Thomas Hambalek – 16-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Thomas Rauch)

49:6 – Patrick Donahue – 1-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Thomas Rauch)

55:6 – Christian Rycraw – 8-Yard-Lauf (PAT missed)

62:6 – Bastian Ziegler – 2-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

62:12 – Timo Timmermanns – 3-Yard-Lauf (PAT missed)

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68:12 – Stephan Mertsching – 14-Yard-Pass von Felix Brenner (PAT missed)

68:15 – Maximilian Kusch – 35-Yard-Fieldgoal

68:22 – Maximilian Kusch – 40-Yard-Pass von Ward Udinski (PAT Maximilian Kusch)

Alexander R. Haidmayer - Experte für Football und Gründer von FootballR.

Alexander R. Haidmayer ist ein angesehener Experte im Bereich Football und Gründer von FootballR, einer führenden Plattform für Footballnachrichten. Seit 2013 ist er mit Leidenschaft und Fachwissen in der Welt des Footballs tätig und hat sich einen Namen als Experte auf diesem Gebiet gemacht.

Neben seiner Rolle als Gründer und Eigentümer von FootballR ist Alexander R. Haidmayer seit 2006 auch als Mitarbeiter bei der renommierten Kleinen Zeitung tätig. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht es ihm, fundierte Einblicke und exklusive Informationen aus der Footballwelt zu liefern.

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