Recap: College Football

Die College Football Saison ist in vollem Gange! Und was ist das Schönste am College Football? Upsets, und davon jede Menge!

Gastautoren Beitrag: Einschätzungen können von denen von FootballR.at abweichen    

#10 Louisville Cardinals 63, #2 Florida State Seminoles 20

Das war eine völlige Zerstörung der Nummer 2 der Rankingliste. Die Louisville Cardinals (3-0) werden nach diesem Spiel sicherlich in einem anderen Licht gesehen. Die Mannschaft ist zu den besten College-Teams momentan zu rechnen. Die Cardinals konnten ihr überlegenes Talent zeigen und besonders QB Lamar Jackson war wieder an der Spitze der Attacke. Jackson warf für 216 yds und 1 TD, aber auch eine Intercepton. Noch besser war sein Laufspiel bei 17 Rushes für 146 yds und 4 TD. RB Brandon Radcliff lief 14mal für immer noch 118 yds und 1TD. Auch bei den Receivern hatte man Überdurchschnittliches zu bieten. WR James Quick fing 7 Bälle für 122 yds und PR Jaire Alexander lief einen Punt für 69 yds in die gegenerische Endzone zurück. Florida State hatte, so ernüchternd das für eine Nummer 2 klingt, keine Antworten.

#5 Clemson Tigers 59, South Carolina State Bulldogs 0

Im Spiel, nachdem die Tigers (3-0) trotz zweier knapper Siege auf den fünften Platz zurückgesetzt worden war, kam man zum überzeugendsten Sieg der Saison. Es gab kuriose Geschehnisse in dieser Partie. Im ersten Viertel erzielten die Tigers zwei Touchdowns ohne dass Zeit von der Uhr heruntertickte. Die beiden Trainer stimmten gemeinsam ab, dass das 3. und 4. Viertel von 15 auf 12 Minuten verkürzt wurde. Eine NCAA-Regel erlaubt dies. QB Deshaun Watson hatte 152 yds und 3 TD in eingeschränkter Spielzeit. Die Clemson Tigers konnten frühzeitig ihre Reservespieler einwechseln, denn schon nach dem 1. Viertel stand es 31-0.

Cincinnati Bearcats 16, #6 Houston Cougars

Houston (3-0) trumpft auswärts in Cincinnati (2-1) auf und macht den großen Teams weiterhin Druck. Dabei bekam man jede Menge Gegenwehr von den Bearcats, die sich erst im 4. Viertel geschlagen geben mussten. 11:45 Minuten vor dem Ende ging Houston nach einem Touchdown-Lauf in Führung und dann übernahm die grandiose Defensive und QB Greg Ward Jr. Er passte für 326 yds und 1 TD, offenbarte aber bei gleich 2 Interceptions Schwächen. Dazu hatte er noch zwei Rushes, die in Touchdowns umgemünzt wurden. Da auch die Verteidigung noch zwei Touchdowns beisteuerte, brannte dann nichts mehr an. Aber der Sieg war weit weniger klar, als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt.

#9 Wisconsin Badgers 23, Georgia State Panthers 17

Die Wisconsin Badgers (3-0) halfen sich mit dieser Partie vermutlich nicht sehr viel weiter nach oben, denn man konnte bis zum Schluss die Panthers von Georgia State abschütteln. Nachdem es in den ersten 30 Minuten nicht lief in der Offensive, kam mit QB Alex Hornibrook ein neuer Quarterback ins Spiel, der dann das beste aus dieser Chance machte und die Badgers noch zum Sieg führte. Mit 7:25 Minuten noch zu spielen passte Hornibrook zu Kyle Penniston und die Badgers waren wieder in Führung mit 20-17. Diese gaben sie nicht mehr ab. Hornibrook warf 8/12 Pässe für 122 yds und 1 TD sowie 1 Interception nach seiner Einwechslung.

#13 Iowa Hawkeyes 21, North Dakota State Bison 23

Großer Upset in Iowa City, als North Dakota State mit einer engagierten Leistungdie Top25 Mannschaft der Hawkeyes zur Strecke bringen konnte. Der Bison aus North Dakota (3-0) könnte nach diesem Sieg sogar in die Top25-Nähe kommen. Die Hawkeyes, letztes Jahr noch die Überraschungsmannschaft der Saison, dürften die Top25 nun erst einmal verlassen. K Cam Pedersen traf ein 37-yd-Field Goal mit der auslaufenden Spielzeit. RB King Frazier half dem Bison das Spiel zu kontrollieren mit seinen 16 Rushes für 99 yds mit 1 TD.

#15 Tennessee Volunteers 28, Ohio Bobcats 19

Erneut hatten die Vols (3-0) Schwierigkeiten mit einem Gegner, der vom Papier her chancenlos sein sollte. Das wird Tennessee in den Polls nicht weiterhelfen. Die Volunteers hatten Verletzungssorgen vor dem Spiel, die sich im Laufe der Spielzeit noch vergrößerten. QB Joshua Dobbs warf für 203 yds und 2 TD mit einer Interception. Beide Touchdown-Pässe gingen an WR Josh Malone. Am Ende des 3. Viertels wurde es kurz eng für die Hausherren, die zusehen mussten wie Ohio auf 21-19 verkürzen konnte. Wie schon gegen Appalachian State wirkten die Vols wackelig.

Rice Owls 10, #21 Baylor Bears 38

Mit einem erwarteten Sieg schiebt sich Baylor(3-0) weiter nach vorne. Rice (0-3) war kein Gegner von Format. Zur Halbzeit hieß es nur 10-21 für die Bears, aber in der zweiten Spielhälfte hatten die Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen. QB Seth Russell warf 331 yds für insgesamt 3 TD, hatte aber auch 1 Interception. WR K.D. Cannon fing 9 Pässe für 213 yds und 2 TD und war das Hauptziel für Russell. Auch RB JaMycal Hasty hatte mit 105 yds bei 14 Rushes ein starkes Spiel. Baylor glänzte gegen doch recht hilflose Owls am Ende mit einem klaren Erfolg.

Appalachian State Mountaineers 10, #25 Miami (Florida) Hurricanes 45

Die Miami Hurricanes (3-0) können nun hoffen nach dem dritten Saisonsieg etwas im Ranking zu steigen. Appalachian State konnte zu keinem Zeitpunkt an die Superleistung im Eröffnungsspiel gegen Tennessee heranreichen und kam zu Hause klar unter die Räder. QB Brad Kaaya passte für 368 yds und 3 TD bei einer Interception, davon gingen 2 TD-Pässe an Stacy Coley, der 5 Bälle für 85 yds fangen konnte. RB Mark Walton war ebenfalls stark und lief 18 Rushes für 130 yds und 2 TD. Die Hurricanes wollen nun von etwaigen Niederlagen der Konkurrenz profitieren.