Wer wird der nächste Matt Ryan? Ein MVP den niemand am Radar hatte

Es hebe die Hand wer voraussagte, dass Matt Ryan den 2016 NFL MVP Award mit nach Hause nehmen würde …

… Richtig, wer das jetzt tat: Du bist ein Lügner. Während die meisten Ryan als ein solider Quarterback vor dem Beginn der letzten Saison betrachteten, so gab ihm praktisch niemand eine realistische Chance auf den Titel MVP der Regular Season.

Ähnlich: Brady, Rodgers, Carr sind die Favoriten auf den Titel NFL MVP 2017

In der Tat, Buchmacher gaben Ryan eine 90-1 Quote, und diese Zahl sank auf 100-1 als die Atlanta Falcons ihren Season Opener verloren.

Da es Ryan mit dieser Quote schaffte, lohnt es sich auch in diesem Jahr diejenigen anzusehen, die nur geringe Chancen haben.

Jameis Winston (Quote 66-1)

Die Buccaneers holten DeSean Jackson und Rookie O.J. Howard. Howard ist bereits voll des Lobes über die Winston-geführte Offense, die ja bereits Mike Evans, Doug Martin und Cameron Brate ihr Eigen nennen darf.

Die Tampa Bay Buccaneers haben das Potenzial 2017 den Durchbruch zu schaffen und aus diesem Grund überrascht Winston’s schlechte Quote doch.

Winston’s Jugend und Potenzial bedeuten eine kleine aber vorhandene Chance um in diesem Jahr den MVP Titel zu gewinnen. Allerdings muss die Saison schon ausgezeichnet laufen um vor den Wählerlieblingen Aaron Rodgers und Tom Brady zu landen.

Odell Beckham Jr. (Quote 66-1)

Es gibt nur wenige größere Stars in der NFL als Beckham, aber die Geschichte schreibt vor, dass kein Wide Receiver diesen besonderen Titel mit nach Hause nimmt. In der Tat wurde bislang noch kein einziger Receiver jemals zum MVP ernannt.

Also, warum sollte das 2017 anders sein? Zuerst, wie bereits erwähnt, ist Beckham eines der bekanntesten Gesichter der Liga und besten Talente. Manche gehen soweit und halten ohn für den wichtigsten Offensivspieler der New York Giants, noch vor dem Quarterback Eli Manning. 

New Yorks Einhand-Fang-Zauberer ist auf Augenhöhe mit Julio Jones und Antonio Brown, und während diese beiden wohl bereits ihren Höhepunkt erreicht haben, hat Beckham noch Chancen besser zu werden.

Eine potenziell anstehende Vertragsverlängerung nach diesem Jahr, dürfte Beckham zusätzlich motivieren und macht ihn zu einem der faszinierendsten “Longshot”-Kandidaten auf den Titel.

Marshawn Lynch (Quote 100-1)

In der NFL dreht sich alles um Storylines, und welche Geschichte könnte besser sein als Lynch der aus dem Ruhestand kommt, um in seine Heimatstadt zurückzukehren und mit den Raiders den Beast Mode über die ganze Liga zu bringen.

Mit 31 Jahren und einem Jahr an der Sideline gibt es keine Garantie, dass Lynch auch nur annähernd die gleiche dominierende Kraft sein wird, aber er könnte in keiner besseren Situation gelandet sein, als bei Oakland, einem der erfolgreichsten Teams der Liga.

Mit Derek Carr, Michael Crabtree und Amari Cooper um die man sich kümmern muss, wird keine Verteidigung in der Lage sein, die Box gegen Lynch konsequent zu halten. Und mit der besten Offensive Line vor ihm könnte der Runningback einige Elitezahlen produzieren, auch wenn er nicht ganz der gleiche Spieler ist wie während seiner Seahawks-Tage.

Runningbacks sind die zweithäufigsten MVP-Gewinner, und während Lynch Konkurrenz von anderen Backs wie Le’Veon Bell und David Johnson erhält, darf man nicht die Auswirkungen seiner Storyline auf MVP Wähler unterschätzen.