Tödliche Schießerei überschattet Highschool-Footballspiel in Oklahoma
Eine schreckliche Schießerei ereignete sich während eines Highschool-Footballspiels in Choctaw, Oklahoma, bei dem ein 16-jähriger Junge getötet und vier weitere Personen verletzt wurden.
Laut dem Choctaw Police Department ereignete sich die tragische Situation am Freitagabend während des dritten Viertels des Spiels zwischen der Choctaw High School und der Del City High School. Die Schüsse wurden auf der Besucherseite des Stadions abgefeuert, und es wird angenommen, dass ein Konflikt zwischen mindestens zwei Männern zu den Schüssen führte.
Der getötete Jugendliche, dessen Name bisher nicht veröffentlicht wurde, war kein Schüler einer der beteiligten Schulen. Neben ihm wurden weitere Opfer verletzt, darunter ein 42-jähriger Mann, der in die Brust geschossen wurde und sich nach einer Operation in stabilem Zustand befindet. Eine Frau wurde im Oberschenkel getroffen, während zwei weitere Frauen, vermutlich Studentinnen, gebrochene Handgelenke und ein gebrochenes Bein erlitten, als sie versuchten, das Gebiet zu verlassen.
Die Behörden vor Ort, darunter der Superintendent des Choctaw-Schulbezirks, David Reid, und der Sicherheitskoordinator Steve Keiffer, versuchten, Erste Hilfe zu leisten und lebensrettende Maßnahmen für die Verletzten einzuleiten.
Der Polizeieinsatz bei Heimspielen der Choctaw High School umfasst normalerweise fünf Beamte. An jenem Abend waren jedoch zusätzlich zu den fünf offiziellen Beamten auch zwei diensthabende Choctaw-Beamte sowie zwei Beamte aus Del City anwesend.
Ein Beamter aus Del City feuerte am Tatort seine Waffe ab. Das Büro des Sheriffs des Oklahoma County wird die Untersuchung dieser tragischen Schießerei leiten. Bei den Ermittlungen wurden zwei Schusswaffen und acht Patronen am Tatort sichergestellt.
Die traurigen Ereignisse werfen erneut ein Licht auf die anhaltende Diskussion über Waffengewalt und die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verhinderung solcher tragischen Vorfälle in den USA.
Laut dem Gun Violence Archive, einer Organisation, die Massenschießereien als Vorfälle definiert, bei denen vier oder mehr Menschen verletzt oder getötet werden (ohne den Täter einzubeziehen), hat es im Jahr 2023 bisher mindestens 471 solcher Vorfälle gegeben.
Im Juli wurde die beunruhigende Marke von 400 Massenschießereien überschritten. Dies ist nach Angaben des Gun Violence Archive das früheste Erreichen dieser Marke in einem Jahrzehnt.
Die Gewalt erstreckte sich über mehrere Städte und überschattete normale Sommeraktivitäten wie Wochenendparaden und Einkaufsbummel, darunter in Bundesstaaten wie Massachusetts und Florida.
In Boston wurden während einer beliebten Parade am Samstag mindestens sieben Menschen bei einer Schießerei verletzt, wie von der örtlichen Polizei mitgeteilt wurde.
In einer Dollar-General-Filiale in Jacksonville, Florida, fand am Samstagnachmittag eine Schießerei statt, bei der drei Menschen tragischerweise ums Leben kamen. Die Polizei ging davon aus, dass rassistische Motive eine Rolle bei diesem Vorfall spielten.
Des Weiteren wurden am Samstagmorgen in einer Wohnung in Joppatowne, Maryland, vier Menschen getötet, darunter ein 17-jähriger Jugendlicher, wie die Behörden berichteten.
Diese Serie von schrecklichen Ereignissen hat erneut die Sorgen um die grassierende Waffengewalt in den USA verstärkt und die Forderungen nach strengeren Waffengesetzen und Maßnahmen zur Verhinderung von Gewaltverbrechen erneut auf den Plan gerufen.
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