Nicht nur ihre Fans, sondern auch Aaron Rodgers selbst, schockten die Packers als sie im Draft mit ihrem ersten Pick einen Quarterback verpflichteten. Rodgers erzählte darauf in einem Interview, dass er nach dem Pick erst einmal einen Tequila trinken musste. Da mit diesem Pick niemand gerechnet hatte, wurden schnell Stimmen laut, die verkündeten, dass die Zeit von Aaron Rodgers abgelaufen sei. Ganz so dramatisch scheint die Situation nun aber doch noch nicht und so vermeldete diese Woche der Head Coach der Packers, dass Love noch viel Zeit und Training benötigen wird.
Die Raiders waren mit ihrer letzten Saison (7-9) nicht zufrieden. Obwohl sie mit Derek Carr auf der Quarterback-Position gut besetzt sind, wurde trotzdem mit Marcus Mariota kein typischer Backup-Kandidat verpflichtet. Der Second-Overall-Pick aus dem Jahr 2016 soll einen Konkurrenzkampf entfachen und Carr unter Druck setzen. Sollte Jon Gruden mit den Leistungen seines QB#1 nicht zufrieden sein, wäre ein Wechsel ohne Bedenken und Qualitätsverlust möglich.
Die Miami Dolphins hoffen darauf im diesjährigen Draft mit Tua Tagovailoa einen Franchise-Quarterback gefunden zu haben. Ob er schon bereit ist direkt als Starter in die Saison zu gehen, wird sich nach den ersten Spielen zeigen. Sollte er aber Probleme mit dem Übergang in die NFL haben, steht mit Fitzpatrick ein erfahrener Backup für eine Übernahme bereit. Wenn Fitzmagic in seinen alten Tagen vielleicht doch noch konstanter wird, ist er auch eine Option, um Tagovailoa auch unfreiwillig auf die Bank zu setzen. Josh Rosen ist ebenfalls noch im Quarterback-Rennen, spielt vermutlich aber keine Rolle für die Starting-Position.
Bei den Saints führt noch kein Weg an Drew Brees als Starter vorbei. Das eigentliche Quarterback-Duell findet vielmehr auf der Backup-Position statt und geht um das Erbe von Brees, sollte dieser in absehbarer Zeit seine Karriere beenden. Taysom Hill gab zuletzt ganz klar bekannt, dass er mehr ist als ein Gadget-Spieler und auch das Zeug zum Starting-Quarterback hat. Um sich dafür zu beweisen braucht er aber während der Saison mehr Spielzeit als Signal Caller. Mit Jameis Winston sitzt aber ein First-Overall-Pick neben ihm auf der Bank und wird alles geben, um wieder einen Starting-Job zu bekommen.
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