Der All-Pro Running Back Le’Veon Bell ließ die Franchise-Tag Frist am 13. November um 22 Uhr verstreichen ohne zu den Pittsburgh Steelers zurückzukehren.
Laut Adam Schefter wird Bell nun im Winter automatisch zum unrestricted Free Agent.
Die Beziehung zwischen Bell und Pittsburgh hat in den letzten zwei Jahren viele Wendungen genommen, aber dieses Verstreichen lassen der Frist und somit das Aussetzen einer ganzen Saison kam doch etwas überraschend, wenn man bedenkt, was der 26-Jährige im Juli als Statement abgab. Damals sagte der Running Back:
An alle meine Steelers Fans. Es war immer mein Wunsch, als Steeler in den Ruhestand zu gehen … beide Seiten haben heute extrem hart gearbeitet, um das zu erreichen, aber die NFL ist manchmal ein hartes Geschäft … An jene Fans, die Hoffnung hatten: Es tut mir leid, dass wir euch im Stich ließen, aber vertraut mir, 2018 wird meine bisher beste Saison …
Bell gab durch seine Entscheidung nicht zurückzukehren im Jahr 2018 ganze 14,5 Millionen US-Dollar an Gehalt auf. Zu seinem Leidwesen erhielt Bell zwei Jahre in Folge die Franchise-Tag von den Steelers, was ihn daran hinderte, ein Free Agent zu werden.
Kevin Colbert, General Manager der Steelers, bestätigte in einem Statement, dass Bell das Angebot nicht unterzeichnet habe.
Der 26-Jährige wird sich nun auf die lang erwartete Free Agency vorbereiten, in der er als Top-Running Back verfügbar wird – wenn nicht gar als der Top Spieler.
Die steigenden Kosten für das Taggen eines Spielers in aufeinanderfolgenden Jahren machen es äußerst unwahrscheinlich, dass die Steelers 2019 diesen Weg erneut wählen werden.
Der Steelers Besitzer Art Rooney sagte am vergangenen Donnerstag, er rechne damit, dass Bell bis zur Deadline zum Team zurückkehen würde. Der Steelers Headcoach Mike Tomlin sagte heute kurz vor Verstreichen der Deadline: “So sei es.”
Weiters sagte Tomlin gegenüber Mike Garafolo von NFL Network: “Ich habe es euch immer wieder gesagt. Ihr bekommt von mir erst eine Reaktion zu hören wenn und sobald er durch die Tür hereinkommt.”
Bell, ein dreimaliger Pro-Bowler und zweimaliger All-Pro in fünf Jahren bei den Steelers, lief in der letzten Saison für 1.291 Yards und neun Touchdowns.
Die Steelers waren ohne Bell im Laufspiel kaum bzw. gar nicht schlechter als mit Bell, denn James Conner füllte diese Lücke perfekt aus. (Das sah selbst Le’Veon Bell so)
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