Der tägliche Deshaun Watson.
Nur einen Tag nachdem öffentlich wurde, dass Deshaun Watson nun wohl einen offiziellen Trade-Antrag gestellt hat, stellen die Houston Texans die Situation um ihren QB klar.
In einer Pressekonferenz der Texans äußerte sich Nick Caserio, der neue General Manager der Texans, zu dem Thema:
Ich möchte nur unsere Ansichten zu Deshaun Watson bekräftigen. Wir haben kein Interesse daran Watson zu traden. Watson spielt eine Rolle in unseren Planungen und Visionen zum Team. Wir freuen uns darauf, mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
Ähnlich äußerte sich auch bereits David Culley, der neue Headcoach, bei seiner öffentlichen Vorstellung:
Er ist ein Houston Texan und ich möchte, dass er das bleibt. Der Grund für meine Entscheidung als Headcoach nach Houston zu kommen ist, weil ich weiß, dass Watson auch weiterhin ein Spieler der Houston Texans sein wird.
Für Deshaun Watson dürften die beiden öffentlichen Klarstellungen zu seiner Zukunft alles andere als zufriedenstellend sein. Seit Wochen ist bekannt, dass Watson mit der Situation nicht zufrieden ist. Grund seiner Unzufriedenheit ist die Herangehensweise der Franchise bei der Neuausrichtung und die Besetzung der wichtigsten Positionen im Front Office. Als wichtiger Bestandteil der Franchise und Herzstück der Texans Offense, hat Deshaun Watson eine klare Erwartungshaltung an die Franchise. Er wollte im Entscheidungsprozess um die Besetzung des Headcoachs und General Managers mit einbezogen werden. Dabei betont Watson immer wieder, dass er lediglich die Berücksichtigung seiner favorisierten Kandidaten erwartete. Dem kamen die Texans am Ende nicht in diesem Maß nach, wie es sich Deshaun Watson gewünscht hätte.
Einer der favorisierten Kandidaten von Deshaun Watson war Eric Bieniemy, der Offensive Coordinator der Kasas City Chiefs. Bieniemy konnte trotz hohen Ansehens und vielen Interviews auch in diesem Jahr keine Headcoach Position ergattern.
Watson unterzeichnete im September 2019 eine vierjährige Vertragsverlängerung bei den Houston Texans. Der Wert seines Vertrags umfasst 160 Millionen US-Dollar. In der regulären Season, war der 25-jährige mit 4.823 Passing Yards der führende Passer der NFL. Damit lag er sogar knapp 100 Passing Yards vor Patrick Mahomes und knapp 200 Passing Yards vor Tom Brady, welche sich beide im diesjährigen Superbowl gegenüberstehen. Den Titel als “Best-Passer 2020” sicherte sich Deshaun Watson trotz einer negativen Gesamtbilanz von 4-12 der Houston Texans.
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