Quarterback Jacoby Brissett wird am Sonntag in Seattle gegen die Seahawks zum vierten Mal in Folge für die Cardinals starten. Das gab Coach Jonathan Gannon am Dienstag bekannt.
Das bedeutet, dass Kyler Murray weiterhin auf der Bank bleiben wird, während er sich von einer Fußverletzung erholt, die ihn seit dem 5. Oktober außer Gefecht setzt.
Gannon hatte nach dem 27:17-Sieg gegen die Dallas Cowboys am Montagabend zunächst erklärt, dass sich an der Starterposition nichts geändert habe und Brissett Murray nur vertreten werde, bis dieser wieder fit ist.
Am Dienstag betonte Gannon jedoch, wie gut die Offense unter Brissetts Führung funktioniert.
Mehr von FootballR
„Ich nehme alle Variablen, die ich habe, um eine Entscheidung zu treffen, und treffe sie, wenn es nötig ist. Ich denke, wir machen eine ziemlich gute Arbeit in der Offense“, sagte Gannon. „Mir gefällt, was die Offense gerade zeigt.“
Der Trainer erklärte, dass er die Entscheidung, den Starter bereits sechs Tage vor dem Spiel gegen die Seahawks zu benennen, wegen der „Klarheit für die Spielvorbereitung“ getroffen habe.
„Das ist wichtig“, so Gannon.
Die Entscheidung, Murray nicht starten zu lassen, hängt weiterhin mit seiner Fußverletzung zusammen, die ihn in den letzten drei Spielen außer Gefecht gesetzt hat. Gannon weiß noch nicht, ob Murray auf die Injured Reserve gesetzt wird.
Quellen berichteten ESPN-Reporter Adam Schefter, dass Murray und das Team mehrere Fußspezialisten konsultiert haben. Die mögliche Heilungsdauer liegt zwischen vier und acht Wochen, da bei einer zu frühen Belastung ein Rückschlag droht.
Ein Zeitrahmen von acht Wochen würde bedeuten, dass Murray frühestens im Week-13-Spiel der Cardinals bei den Tampa Bay Buccaneers am 30. November zurückkehren könnte.
„Er macht Fortschritte und will unbedingt spielen“, so Gannon über Murray. „Er ist ein Kämpfer. Ich habe heute mit ihm gesprochen. Er ist ein guter Teamkollege und arbeitet hart daran, wieder fit zu werden.“
Die Statistiken untermauern Gannons Einschätzung, dass die Offense mit Brissett besser läuft. Jacoby Brissett betonte am Montagabend, dass der Erfolg der Offense daran liege, dass „alle elf Spieler ihren Job gut machen“.
„Wir machen die Dinge, die nötig sind, um den Ball zu bewegen, im Spiel zu bleiben und Punkte zu erzielen“, sagte Gannon. „Das ist gut zu sehen, denn wir legen jetzt Zahlen vor, mit denen man sagen kann, dass man eine Chance auf den Sieg hat, wenn man so viele Punkte erzielt.“
Gannon warnte jedoch vor der kommenden Herausforderung: „Nach dem, was ich bisher gesehen habe, ist das die beste Defense, gegen die wir bisher gespielt haben. Das wird eine große Herausforderung, besonders auswärts.“
