Schlechte Nachrichten für die Offense der Los Angeles Rams: Wide Receiver Puka Nacua wird beim Spiel gegen die Jacksonville Jaguars in London nicht auflaufen können. Head Coach Sean McVay bestätigte am Freitag, dass der 23-Jährige aufgrund einer Knöchelverletzung ausfällt.
Nacua hatte sich beim 17:3-Sieg über die Baltimore Ravens verletzt, als er im zweiten Viertel versuchte, einen Pass zu fangen. Zwar kehrte er in die Partie zurück, wurde danach jedoch nicht mehr angeworfen. Untersuchungen des Sprunggelenks ergaben, dass es sich nicht um eine langfristige Verletzung handelt, doch die Rams wollen kein Risiko eingehen.
Der BYU-Absolvent, der derzeit eine herausragende Saison spielt, führte die Liga vor Week 7 mit 54 Receptions an und belegte mit 616 Receiving Yards Platz zwei hinter CeeDee Lamb.
Ruhepause dank Bye Week
Die Rams hoffen, dass Nacua nach dem London-Spiel ausreichend Zeit zur Regeneration hat – denn direkt danach steht eine Bye Week an. Erst am 2. November empfängt das Team die New Orleans Saints im heimischen SoFi Stadium.
„Wir wollen sicherstellen, dass Puka vollständig fit zurückkehrt. Er ist ein zentraler Bestandteil unserer Offense“, sagte McVay laut ESPN.
Mit Nacua auf der Verletztenliste dürfte Davante Adams verstärkt im Fokus stehen. Der ehemalige Raiders-Star könnte erstmals die Rolle der primären Anspielstation übernehmen. Auch Tight End Tyler Higbee, Running Back Kyren Williams und Receiver Jordan Whittington könnten zusätzliche Targets erhalten.
Zudem könnte Tutu Atwell, der selbst mit einer Oberschenkelverletzung kämpft, wieder stärker eingebunden werden – vorausgesetzt, er ist einsatzfähig.
Bedeutung für die Rams-Offense
Nacua war in den vergangenen Wochen das Herzstück der Rams-Offense. Seine präzisen Routen und seine Zuverlässigkeit auf kurzen wie tiefen Passrouten machten ihn zu einem der gefährlichsten Receiver der Liga. Sein Fehlen stellt Quarterback Matthew Stafford vor eine neue Herausforderung, gerade im transatlantischen Spiel gegen eine aggressive Jaguars-Defense.
Mit einer Bilanz von 3-3 gehen die Rams in das London Game – und müssen zeigen, dass sie auch ohne ihren Superstar bestehen können.