Der junge Deutsche Moritz Böhringer ist die Story des diesjährigen NFL Drafts. Immerhin ist er der erste Spieler, der jemals direkt aus Europa gedraftet wurde. Am 30.04. in der sechsten Runde hieß es für den Receiver ab nach Minnesota.
Wie geht es weiter? ¦ Auswirkungen auf Europa? ¦ Böhringer’s Chancen
Als Erstes steht für den Deutschen das Rookie-Minicamp kurz vor Mitte Mai an, in dem sich die neuen Spieler einander vorstellen und erste Einheiten unter den neuen Trainern absolvieren. Böhringer lernt dort die sowohl Geschichte und die Ausrichtung der Vikings, als auch die Trainingsfacility kennen. Im Minicamp können die Neulinge dann einen positiven Eindruck auf ihre Coaches machen.
„That made my whole weekend!“ – @MikeMayock
Welcome to the Family, @MoBoehringer! #NFLDraft https://t.co/tJsWpBFcpQ
— NFL (@NFL) 1. Mai 2016
Gegen Ende Mai starten die ersten OTAs (Organized Team Activities). Hier arbeiten die Rookies erstmals mit dem kompletten Team zusammen. Hier wird Moritz Böhringer dann auch regelmäßig auf sein Vorbild Adrian Peterson treffen.
Bis Ende Mai hat der Rookie Receiver zeit seinen NFL Vertrag zu unterschreiben. Der 22-Jährige bekommt sehr wahrscheinlich einen Unterschriftsbonus in Höhe von rund $150.000, könnte ihm aber, so er es in den finalen Kader schafft, über die nächsten vier Jahre knapp $2,4 Millionen einbringen.
Den ganzen Juni & Juli über wird es verpflichtende Trainings geben, in denen man sich täglich auf’s neue beweisen muss. Ende Juli startet dann das Training Camp. Bis dahin gilt es für die Rookies, das Playbook zu lernen. Das wird für den deutschen Receiver besonders schwierig, da er in Deutschland bei den Unicorns ohne Playbook in dieser Form spielte.
Anfang August können sich dann die jungen Spieler in der Preseason beweisen. Die Minnesota Vikings treffen in diesem Jahr auf die Cincinnati Bengals, Seattle Seahawks, San Diego Chargers und Los Angeles Rams.
Wie geht es weiter? ¦ Auswirkungen auf Europa? ¦ Böhringer’s Chancen