Zusammenfassung
Die Arizona Cardinals bangen um Quarterback Kyler Murray, der mit einer Fußverletzung ausfällt. Sein Einsatz gegen die Colts ist fraglich, Jacoby Brissett steht bereit.
Lies den Artikel um noch mehr über folgende Themen zu erfahren:
- Wie schwer Murrays Verletzung die Cardinals-Offense trifft
- Warum Trainer Jonathan Gannon nach dem Eklat gegen Tennessee weiter unter Druck steht
Die Arizona Cardinals müssen vorerst auf Quarterback Kyler Murray verzichten. Der Spielmacher nahm am Mittwoch nicht am Training teil, nachdem er sich bei der 22:21-Niederlage gegen die Tennessee Titans am vergangenen Sonntag eine Fußverletzung zugezogen hatte.
„Day-by-Day“-Ansatz bei Murrays Genesung
Head Coach Jonathan Gannon gab bekannt, dass man bei Murrays Situation „von Tag zu Tag“ vorgehe. Der 27-Jährige hatte sich in der zweiten Halbzeit gegen Tennessee verletzt und verpasste kurzzeitig zwei Spielzüge, kehrte anschließend aber sichtbar angeschlagen zurück.
„Wir werden sehen, wie er auf die Behandlung reagiert und dann täglich neu bewerten“, sagte Gannon. Eine Entscheidung über seinen Einsatz am kommenden Sonntag gegen die Indianapolis Colts (4-1) soll erst kurz vor Spielbeginn fallen.
Murray, der seit seiner Rückkehr nach einem Kreuzbandriss im Jahr 2023 kein Spiel verpasst hat, gehört erneut zu den Leistungsträgern der Cardinals. In dieser Saison kommt der zweimalige Pro Bowler auf eine Completion Rate von 68,3 Prozent, 962 Yards, sechs Touchdowns und drei Interceptions. Dennoch rangiert Arizona mit durchschnittlich 170,2 Passing-Yards pro Spiel nur auf Rang 30 der NFL.
Brissett steht bereit – Unruhe nach Gannon-Eklat
Sollte Murray ausfallen, steht Jacoby Brissett als erfahrener Ersatz bereit. Der 31-Jährige bringt zehn Jahre NFL-Erfahrung mit und bestritt bereits 89 Spiele, darunter 53 Starts für die Patriots, Colts, Dolphins, Browns und Commanders.
Die Verletzung von Murray ist nicht die einzige Schlagzeile in Arizona: Nach dem Eklat um Head Coach Jonathan Gannon steht das Team ohnehin unter Beobachtung. Gannon hatte während der Titans-Partie seinen Running Back Emari Demercado heftig angegangen, nachdem dieser den Ball vor der Endzone fallen ließ und so einen sicheren 72-Yard-Touchdown vergab. Die Cardinals verloren daraufhin ihre komfortable 21:6-Führung und kassierten die dritte Niederlage in Serie – jeweils durch Field Goals in letzter Sekunde.
Das Team belegte Gannon wegen des Vorfalls mit einer Geldstrafe von 100.000 Dollar, während der Coach sich am Montag öffentlich bei Demercado und der Mannschaft entschuldigte.
Die Cardinals (2-3) reisen am Sonntag nach Indianapolis – ohne klaren Hinweis, ob Kyler Murray rechtzeitig fit wird. Seine Verfügbarkeit dürfte entscheidend sein, um den Negativlauf der letzten Wochen zu stoppen.