Der Kansas City Chiefs Quarterback Gardner Minshew hat sich laut erster Einschätzung der Verantwortlichen am Sonntag möglicherweise einen Kreuzbandriss (ACL) zugezogen. Das berichtet Adam Schefter von ESPN nach der 26:9-Niederlage gegen die Tennessee Titans.
Minshew musste das Spiel im zweiten Viertel vorzeitig verlassen und kehrte nicht mehr zurück. Sollte sich der Verdacht nach weiteren Untersuchungen bestätigen, wäre es das zweite Spiel in Folge, in dem sich ein Quarterback der Chiefs eine saisonbeendende Knieverletzung zuzieht.
Erst am Montag hatte sich Patrick Mahomes einer Operation unterzogen, um einen Kreuzbandriss zu behandeln. Berichten zufolge wurde dabei auch ein Riss des Innenbandes (LCL) im Knie repariert.
Gardner Minshew: Erster Start – frühes Ende
Der 29-jährige Minshew stand erstmals in dieser Saison als Starter auf dem Feld. Bis zu seiner Verletzung brachte er drei von acht Pässen für 15 Yards an.
Nach seinem Ausfall übernahm Chris Oladokun die Position des Quarterbacks. Der Siebtrunden-Pick aus dem Draft 2022 (South Dakota State) bestritt damit erst seinen zweiten Einsatz in der NFL.
Oladokun war am Samstag in den 53-Mann-Kader berufen worden. Seine bislang einzige NFL-Spielzeit hatte er in Week 18 der Vorsaison, als er bei einer 0:38-Niederlage gegen die Denver Broncos einen Lauf über fünf Yards verzeichnete.
Für die Chiefs bleibt kaum Zeit zur Erholung. Kansas City tritt bereits am ersten Weihnachtstag erneut an – ausgerechnet gegen die Denver Broncos.



