Österreich wird als Fußballnation in Europa immer wichtiger. Nachdem die goldene Ära des Fußballs mit Kickern wie Hans Krankl und Herbert Prohaska nun schon einige Jahrzehnte zurückliegt, erlebt der gesamte Fußball derzeit wieder einen Aufschwung.
Unter den österreichischen Fußballern befinden sich einige Athleten der Superlative, andere sind auf dem besten Weg dorthin. Aktive Fußballer schreiben Geschichte und finden sich bei den weltweit besten Teams wieder. Über einige Namen sollte daher jeder Fußballfan Bescheid wissen, vor allem, wenn sie vorhaben, Sportwetten auf populäre Fußballspiele abzuschließen.
David Alaba als bekanntester aktiver Fußballer
David Alaba zählt zu einem der weltweit besten Fußballer. Bekannt wurde Alaba hauptsächlich durch seine Top-Leistungen bei seinem langjährigen Verein, dem FC Bayern München. Dass Alaba ein absolut vielseitiger und hochbegabter Spieler ist, zeigt sich vor allem auch durch sein Auftreten in der Nationalmannschaft von Österreich. Alaba ist nicht nur der Kapitän, sondern kann Positionen von der Verteidigung über das Mittelfeld bis zum Flügel bekleiden.
Auch seine individuellen Auszeichnungen sprechen für sich: Sieben Mal in Folge wurde er zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt, zweimal zum UEFA-Verteidiger des Jahres, und er wurde sowohl in die FIFPro World XI als auch in die UEFA-Mannschaft des Jahres gewählt. All dies zeigt, dass David Alaba aufgrund seiner enorm starken Spielanlage und seiner Fähigkeit, sich an jede Spielformation anzupassen, sowohl bei Vereinsmannschaften als auch beim Nationalteam ein absoluter Ausnahmespieler ist.
Alabas Karriere begann beim österreichischen Klub Austria Wien. Doch bereits in Jugendjahren ging es für den hochtalentierten Kicker weiter nach München. Denn mit nur 15 Jahren war er bereits Teil des A-Kaders der Wiener Austria, fristete sein Dasein aber vor allem auf der Ersatzbank. Mit 16 Jahren konnte er dann schließlich die Talentscouts der Münchner von sich überzeugen. Nach einer Leihe zur TSG 1899 Hoffenheim wurde Alaba fixer Bestandteil des FC Bayern Münchens und wusste dort primär durch seine Spielfreude, Abwehrstärke und das Kombinationsspiel mit seinem langjährigen Teamkollegen Franck Ribery zu überzeugen.
Im Sommer 2021 entschied sich Alaba dazu, seinen Vertrag nicht weiter zu verlängern und ein neues Kapitel in seiner Karriere aufzuschlagen. Auch bei seinem neuen Arbeitgeber, dem FC Real Madrid, konnte Alaba auf Anhieb überzeugen und ist daher von Beginn an ein fixer Bestandteil des Teams.
Yusuf Demir: Talent mit Zukunft?
Yusuf Demir wurde bereits früh als der österreichische Lionel Messi bezeichnet. Passend schien dies vordergründig dann, als der FC Barcelona sein Interesse am Österreicher bekundete und den Teenager für eine Saison lang auf Leihbasis unter Vertrag nahm. In seinen sechs Spielen bei den Katalanen konnte Demir dann aber nicht überzeugen, weswegen ihn sein Weg vom Welt-Klub zurück nach Wien führte.
Auch wenn Yusuf Demir sein ganzes Talent noch nicht unter Beweis stellen kann, sind die Spitzenklubs in Europa spätestens seit seinem Engagement in Barcelona auf ihn aufmerksam geworden. Bereits mit 18 Jahren feierte Demir sein Debüt im Nationalteam. Mit seinem Debüt beim FC Barcelona war er nach Österreich-Legende Hans der erste Österreicher seit 41 Jahren, der im Camp Nou auflief.
Sein gesamtes Potenzial konnte Demir bisher aber noch nicht ausschöpfen. Derzeit steht der technisch begabte Spieler bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag. Ein Vorverkaufsrecht wurde aber bereits AS Rom zugeschrieben. Wie die Zukunft für Demir weitergeht, wird also besonders von seinen Leistungen ausschlaggebend sein.
Marcel Sabitzer: Wechsel zu Manchester United macht ihn zu einem der Größten
Marcel Sabitzer ist der erste österreichische Fußballprofi, der bei Manchester United unter Vertrag steht. Damit zählt Sabitzer ohne Diskussion zu den besten aktiven Fußballern der Alpenregion. Nach seinen Engagements in der österreichischen Bundesliga bei Rapid Wien und Red Bull Salzburg wechselte er bereits in der Saison 2015/16 nach Leipzig. Dort war Sabitzer bis zur Saison 2020/21 fixer Bestandteil der Mannschaft und konnte immer wieder mit seinen Leistungen überzeugen. Zu Beginn der Saison 2021/22 wechselte Sabitzer dann zum FC Bayern München. Sein dortiges Engagement war aber nicht allzu sehr von Erfolg gekrönt und der talentierte Bundesliga-Routinier musste die meiste Zeit auf der Ersatzbank Platz nehmen. Umso überraschender war dann die Leihe vom FC Bayern München nach Manchester zu den Red Devils.
Damit konnte Sabitzer sich erneut ins Gespräch bringen und steht in der Premier League direkt von Beginn an auf dem Platz. Ob es für einen langfristigen Wechsel nach England reicht, wird aber erst die restliche Saison bleiben. Unbestritten ist in jedem Fall schon jetzt, dass Sabitzer als erster österreichischer Fußballer bei Manchester United definitiv Geschichte geschrieben hat.
Marko Arnautović: Der österreichische Zlatan
Marko Arnautović ist nicht nur einer der besten aktiven Fußballprofis aus Österreich, sondern vermutlich auch jener Profi, der am meisten polarisiert. Arnautović hat bereits für zahlreiche sportliche Wow-Momente, aber auch für diverse Skandale auf und neben dem Platz gesorgt. Bereits in Jugendjahren hat Arnautović zahlreiche Stationen hinter sich gebracht, nur um letztlich wieder bei seinem Kindesverein zu landen.
Dies lag jedoch nicht daran, dass Arnautović über mangelnde fußballerische Qualitäten verfügte. Viele Jugendtrainer kamen einfach nicht mit der extrovertierten Art des Austro-Serben zurecht. Arnautović spielte im Laufe seiner Karriere in der Eredivisie, der Premier League und der Serie A. Auch in der deutschen Bundesliga gastierte er drei Saisons lang bei Werder Bremen. Einmal mehr für Aufregung sorgte sein Wechsel im Jahr 2021 nach China. Dem wohl besten aktiven Stürmer Österreichs wurde Geldgier nachgesagt.
Auch Arnautović selbst sprach offen über seinen Wechsel, um sich finanziell für die Zukunft abzusichern. Der Profi in ihm war aber noch nicht gestillt, weswegen Arnautović im Jahr 2021 nach Bologna in die Serie A wechselte und dort einen wahrlich goldenen Herbst feiert. Selbst Manchester United hatte den Österreicher als Ersatz für Cristiano Ronaldo im Visier. Letztlich konnten sich die beiden Teams aber nicht auf eine Ablösesumme einigen.
Marko Arnautović wird oft mit Zlatan Ibrahimović verglichen. Der Schwede ist ebenso extrovertiert und von sich selbst überzeugt. Zudem verfügt Arnautović über ähnliche Anlagen. Auch wenn Zlatan Ibrahimović sportlich noch eine Klasse über dem Österreicher steht, ist Marko Arnautović definitiv ein Spieler für die Geschichtsbücher.
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