Zusammenfassung
- Jets und 49ers enttäuschen mit 2-3 Bilanz.
- Jets' veraltetes Offensiv-Schema und fehlende Receiver-Chemie problematisch.
- 49ers kämpfen mit inkonstanter Offense und Verletzungen.
- Beide Teams müssen sich schnell verbessern für Playoff-Chancen.
Die San Francisco 49ers und die New York Jets galten vor der Saison als Titelanwärter in der NFL. Doch nach fünf Spieltagen stehen beide Teams bei einer enttäuschenden Bilanz von 2-3. Was ist los mit den hochgehandelten Mannschaften? Eine Analyse der Probleme und möglichen Lösungsansätze.
Jets-Offense unter Rodgers ohne Durchschlagskraft.
Die New York Jets hatten sich mit der Verpflichtung von Quarterback-Superstar Aaron Rodgers viel vorgenommen. Doch die Offense kommt auch mit dem viermaligen MVP nicht in Schwung. Gegen die Minnesota Vikings setzte es am Sonntag eine 17:23-Niederlage.
Veraltetes Offensiv-Schema bereitet Probleme.
Ein Hauptproblem der Jets ist das veraltete Offensiv-Schema unter Coordinator Nathaniel Hackett. Moderne NFL-Offenses setzen verstärkt auf Pre-Snap-Motion und Play-Action-Pässe, um die gegnerische Defense zu verwirren. Die Jets nutzen diese Elemente jedoch kaum:
- Nur 43% Motion-Rate (Platz 28 in der NFL)
- Lediglich 21% Play-Action-Rate (Platz 25)
Rodgers bevorzugt es, die Defense vor dem Snap zu lesen. Doch ohne die „Easy Buttons“ wie Motion und Play-Action fehlen der Offense wichtige Mittel, um Fehler der Verteidigung zu provozieren.
Fehlende Chemie mit den Receivern.
Auch die Abstimmung zwischen Rodgers und seinen Passempfängern lässt noch zu wünschen übrig. Gegen die Vikings warf er 22 Pässe auf Garrett Wilson, die aber nur 101 Yards einbrachten. Die spielentscheidende Interception in der Schlussphase resultierte aus einem Missverständnis mit Mike Williams.
Lösung: Trade für Davante Adams?
Um die Offense schnell zu verbessern, wird über einen möglichen Trade für Rodgers‘ ehemaligen Lieblings-Receiver Davante Adams spekuliert. Der Star-Receiver der Las Vegas Raiders kennt Rodgers und das Offensiv-System aus gemeinsamen Zeiten in Green Bay. Ein solcher Trade könnte der Jets-Offense den dringend benötigten Schub geben.
49ers: Von Meisterschaftsfavorit zum Krisenteam.
Auch die San Francisco 49ers durchleben aktuell eine Krise. Nach dem 23:24 gegen die Arizona Cardinals stehen auch sie bei 2-3. Was läuft schief beim letztjährigen NFC-Champion?
Inkonstante Offense und Probleme in der Red Zone.
Die 49ers-Offense zeigt sich deutlich inkonstanter als in der Vorsaison:
- Erfolgsquote von Quarterback Brock Purdy gesunken (54,4% auf 51,4%)
- EPA pro Dropback von 0,24 auf 0,16 gefallen
- Nur 40,9% Touchdown-Quote in der Red Zone (Vorjahr: 67,2%)
Besonders in der Red Zone hapert es. Statt Touchdowns müssen sich die 49ers oft mit Field Goals begnügen.
Schwaches Special Team und schlechte Field Position.
Die Special Teams der 49ers rangieren auf dem letzten Platz im DVOA-Ranking. Dadurch startet die eigene Offense im Schnitt 9 Yards weiter von der gegnerischen Endzone entfernt als in der Vorsaison. Das sind fast 90 Yards Nachteil pro Spiel.
Verletzungssorgen in der Defense.
Zahlreiche Ausfälle schwächen die sonst so dominante 49ers-Defense:
- Linebacker Dre Greenlaw (Achillessehne)
- Safety Talanoa Hufanga (Handgelenk)
- Defensive Tackle Javon Hargrave (Trizeps)
- Defensive End Yetur Gross-Matos (Knie)
Die Cardinals konnten diese Schwachstellen gezielt ausnutzen.
Ausblick: Schweres Programm wartet.
Auf die 49ers wartet nun ein knackiges Programm mit Spielen gegen die Seahawks und Chiefs. Ohne Star-Running-Back Christian McCaffrey (Achillessehnenreizung) wird es nicht einfacher. Die Playoff-Chancen sind laut Next Gen Stats auf 53% gesunken.
Trotz der aktuellen Probleme haben beide Teams das Potenzial, die Kurve zu kriegen. Die Jets müssen ihre Offense modernisieren und die Chemie verbessern. Die 49ers benötigen mehr Konstanz und müssen ihre Verletzungssorgen in den Griff bekommen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die hochgehandelten Teams ihrem Status als Titelanwärter noch gerecht werden können.
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