Zusammenfassung
- NFL Hiring Cycle 2025 verspricht spannende Trainerentscheidungen.
- Belichick, Vrabel und Johnson sind heiße Kandidaten.
- Teams wie Jets und Giants stehen vor Quarterback-Dilemmas.
- Defensive Schwächen plagen Ravens und Bengals trotz Offensivstärke.
Das kommende NFL Hiring Cycle verspricht eines der größten und aufregendsten der letzten Jahre zu werden. Zahlreiche renommierte Coaches stehen bereit, um neue Herausforderungen anzunehmen, während einige Teams vor wegweisenden Entscheidungen stehen. In diesem Artikel geben wir exklusive Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und möchten dich mit diesem ausführlichen Analyseartikel auf den neuesten Stand bringen.
Bill Belichick: Der erfolgreichste Coach aller Zeiten will es nochmal wissen.
Es ist kaum zu glauben, aber der sechsmalige Super Bowl-Champion Bill Belichick steht tatsächlich für einen neuen Job zur Verfügung. Nach seiner Trennung von den New England Patriots ist der 72-Jährige heiß darauf, 2025 wieder an der Seitenlinie zu stehen. “Das Coachen liegt ihm im Blut, er will es”, verriet eine Belichick nahestehende Quelle.
Der legendäre Coach hat die laufende Saison genutzt, um in diversen Medienformaten präsent zu bleiben. Sein Ziel ist klar: Er möchte in der kommenden Spielzeit wieder das Playbook und nicht das Mikrofon in der Hand halten. Allerdings dürfte es für interessierte Teams nicht einfach werden, Bill Belichick zu verpflichten. Der Erfolgscoach ist es gewohnt, die volle Kontrolle über Football-Operationen zu haben – eine Machtfülle, die ihm nur wenige Franchises zugestehen dürften.
Mike Vrabel: Der aufstrebende Star unter den Head Coaches.
Während Belichick als Elder Statesman der Branche gilt, sorgt ein anderer Name für noch mehr Aufregung in der Liga: Mike Vrabel. Der ehemalige Spieler und Ex-Coach der Tennessee Titans gilt als der heißeste Kandidat für einen Head Coach Posten. Vrabel verkörpert den Trend zu aufbauenden Persönlichkeiten, die einen Locker Room einen und gleichzeitig ihre Spieler zur Verantwortung ziehen können.
Bereits im letzten Jahr war Vrabel ein Kandidat für die vakanten Stellen bei den Los Angeles Chargers und den Atlanta Falcons. 2025 dürfte er sich seinen neuen Arbeitgeber praktisch aussuchen können. Vrabels Führungsstil und seine Erfahrung als ehemaliger Spieler machen ihn zu einem idealen Kandidaten für Teams, die eine Kulturveränderung anstreben.
Ben Johnson: Das Offense Mastermind der Detroit Lions.
Ein weiterer Name, der in Trainerkreisen heiß gehandelt wird, ist Ben Johnson. Der Offensive Coordinator der Detroit Lions gilt als eines der größten Trainertalente der Liga. Trotz lukrativer Angebote in der Vorsaison entschied sich Johnson dafür, in Detroit zu bleiben, um weiter zu lernen und zu wachsen.
Für seinen nächsten Karriereschritt hat Johnson klare Vorstellungen: Er möchte mit einem starken Eigentümer und einem talentierten Quarterback zusammenarbeiten. Ob der kommende Zyklus der richtige Zeitpunkt für seinen Wechsel ist, bleibt abzuwarten. Johnson wird bei seiner Entscheidung sehr wählerisch vorgehen und nur für die perfekte Gelegenheit seine komfortable Position in Detroit aufgeben.
Die New York Jets: Richtungsweisende Entscheidungen in turbulenten Zeiten.
Während sich einige Teams mit der Trainersuche beschäftigen, stehen die New York Jets vor gleich mehreren wegweisenden Entscheidungen. Die wahrscheinliche Abberufung von Besitzer Woody Johnson als US-Botschafter im Vereinigten Königreich wirft ihre Schatten voraus. In dieser unsicheren Situation muss die Franchise Entscheidungen über ihren Quarterback, den Head Coach und den General Manager treffen.
Besonders spannend ist die Situation um Superstar-Quarterback Aaron Rodgers. Der 40-Jährige hat seinen Wunsch geäußert, 2025 wieder für die Jets zu spielen. Allerdings schuldet ihm das Team kein garantiertes Geld mehr. Die Jets müssten Rodgers einen Optionsbonus von 35 Millionen Dollar plus sein Gehalt von 2,5 Millionen Dollar zahlen, wenn sie sich für eine weitere Zusammenarbeit entscheiden. Angesichts eines möglichen Top-10-Picks im kommenden Draft und der Ablehnung von Rodgers als Starter des Teambesitzers stehen die Jets vor einer womöglich weniger schwerwiegenden Abwägung als ursprünglich angenommen.
Die New York Giants und das Daniel Jones-Dilemma.
Auch bei den New York Giants bahnt sich eine richtungsweisende Quarterback-Entscheidung an. Daniel Jones, der vor der Saison einen lukrativen Vertrag unterschrieben hatte, könnte seinen letzten Snap für die Giants bereits hinter sich haben. Das Team steht bei einer Bilanz von 2-8 und muss finanzielle Risiken abwägen: 23 Millionen Dollar von Jones’ Gehalt für 2025 würden garantiert, sollte er sich eine saisonbeendende Verletzung zuziehen.
Diese finanzielle Komponente führte wohl auch dazu, dass die Giants Jones auf die Bank setzten. Mit Tommy DeVito und Drew Lock stehen zwei Alternativen bereit.
Die Baltimore Ravens: Defensive Schwächen als Achillesferse?
Während sich viele Teams mit Trainerfragen beschäftigen, haben die Baltimore Ravens ein ganz anderes Problem: Ihre sonst so dominante Defense schwächelt in dieser Saison erheblich. Unter dem neuen Defensivkoordinator Zach Orr belegen die Ravens nur Platz 27 bei den zugelassenen Yards und den letzten Platz in der Passverteidigung.
Ein Grund für den Leistungsabfall könnte der Verlust des defensiven Trainertrios sein: Mike Macdonald (jetzt Head Coach in Seattle), Dennard Wilson (Defensive Coordinator in Tennessee) und Anthony Weaver (Defensive Coordinator in Miami) haben die Organisation verlassen. Ihre Expertise in der Gestaltung der Defensivstrategie wird schmerzlich vermisst.
Besonders bitter für die Ravens: Quarterback Lamar Jackson spielt eine herausragende Saison und gilt als bester Spieler der Liga. Ein gegnerischer AFC-Coach brachte es auf den Punkt: “Wenn er das mit der Baltimore-Ravens-Verteidigung der Vergangenheit machen würde, wäre Baltimore das beste Team der Liga.” Die Frage wird sein, ob die Ravens ihre defensiven Probleme in den Griff bekommen und Jackson den Weg zum Super Bowl ebnen können.
Die Cincinnati Bengals: Offensive Stärke reicht nicht aus.
Die Cincinnati Bengals befinden sich in einer kuriosen Situation: Mit Joe Burrow haben sie einen der besten Quarterbacks der Liga, dazu den Leader in Receiving Yards und den besten Pass Rusher. Trotzdem stehen sie nur auf dem neunten Platz in der AFC. Der Grund: Die defensive Leistung bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.
Versuche, die Defense durch Trades oder Free-Agent-Verpflichtungen zu verstärken, blieben erfolglos. Ein Mitglied eines AFC-Frontoffice kritisierte, dass Cincinnati nicht bereit sei, seine Defense so umzubauen, wie es die Kansas City Chiefs in den letzten Jahren getan haben. Während die Chiefs ihre Verteidigung durch den Draft, die Free Agency und die Entwicklung von Spielern konsequent erneuert haben, stagnieren die Bengals.
Die kreative Schemaarbeit von Defensive Coordinator Lou Anarumo kann die Schwächen des Kaders nicht mehr überdecken. Es bleibt abzuwarten, ob die Bengals noch rechtzeitig die richtigen Anpassungen vornehmen können, um ihre Playoff-Ambitionen zu wahren.
Die Indianapolis Colts: Quo vadis, Anthony Richardson?
Bei den Indianapolis Colts dreht sich alles um die Entwicklung von Quarterback Anthony Richardson. Nach einem kurzen Intermezzo mit Routinier Joe Flacco ist der vierte Pick des Drafts 2023 wieder als Starter gesetzt. Die Franchise möchte sehen, was Richardson zu leisten imstande ist und ihn weiter evaluieren.
Allerdings steht die Organisation unter Druck. Besitzer Jim Irsay ist es leid, dass die Colts seit dem Rücktritt von Andrew Luck keinen erstklassigen Quarterback finden konnten. Die Leistungen und die Verletzungsanfälligkeit von Richardson werden genau beobachtet. Am Ende der Saison stehen wichtige Entscheidungen an – und es ist völlig offen, wer diese treffen wird.
Das NFL Hiring Cycle 2025 verspricht, eines der spannendsten der letzten Jahre zu werden. Von Bill Belichick über Vrabel bis hin zu aufstrebenden Talenten wie Johnson – die Liste der Kandidaten ist lang und hochkarätig. Gleichzeitig stehen einige Teams vor richtungsweisenden Entscheidungen, die ihre Zukunft auf Jahre hinaus prägen könnten.
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