Zusammenfassung
Die NFL Woche 3 bot spektakuläre Comebacks: Browns, Eagles und Chargers glänzten, während Teams wie Jets, Cowboys und Bengals früh in der Saison straucheln.
Lies den Artikel um noch mehr über folgende Themen zu erfahren:
- Überraschende Auftritte von Caleb Williams, A.J. Brown und Justin Herbert
- Schwächephasen bei Jets, Cowboys, Bengals, Falcons und weiteren Teams
Nach drei Spieltagen in der NFL zeichnen sich erste Trends ab. Während Teams wie die Cleveland Browns oder die Philadelphia Eagles mit spektakulären Aufholjagden glänzten, geraten andere Mannschaften bereits früh unter Druck.
Aufsteiger der Woche: Browns, Eagles und Chargers
Die wohl größte Überraschung des Spieltags lieferten die Cleveland Browns, die nach einem 0:10-Rückstand im Schlussviertel noch einen 13:10-Sieg gegen die Green Bay Packers einfuhren. Entscheidende Szenen: ein geblocktes Field Goal 25 Sekunden vor dem Ende und der 55-Yard-Matchwinner von Kicker Andre Szmyt, der zuvor nach schwachen Leistungen bereits auf der Kippe stand. Besonders bitter für Green Bay: Vor dem Spiel hatte Left Tackle Rasheed Walker vollmundig über eine mögliche „Perfect Season“ gesprochen – nun will er mit Journalisten gar nicht mehr reden.
Auch die Philadelphia Eagles sorgten für Schlagzeilen. Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit mit negativen Passing Yards lagen sie gegen die Rams bereits 7:26 zurück. Doch Quarterback Jalen Hurts fand Superstar-Receiver A.J. Brown immer wieder, am Ende standen sechs Catches für 109 Yards und ein Touchdown. Defensive Tackle Jordan Davis krönte das Comeback mit einem geblockten Field Goal, das er selbst zurücktrug. Endstand: 33:26 – die Eagles bleiben ungeschlagen.

Die Los Angeles Chargers bewiesen ebenfalls Comeback-Qualitäten. Down 13:20 gegen Denver drehte Quarterback Justin Herbert in den letzten Minuten auf, führte zwei präzise Drives und bereitete das Game-Winning-Field Goal von Cameron Dicker vor. Mit einem 3-0 Record stellen die Chargers ihre Ansprüche in der AFC West unter Beweis.
Weitere Gewinner: Bears, Commanders, Seahawks und Colts
In Chicago durfte Coach Ben Johnson seinen ersten NFL-Sieg feiern – und was für einen: Rookie-Quarterback Caleb Williams warf vier Touchdowns beim klaren 31:14 gegen die Cowboys. Highlight: ein fast misslungener Flea Flicker, den Williams trotzdem zu einem 65-Yard-TD auf Luther Burden III verwandelte.
Die Washington Commanders setzten sich 41:24 gegen die Raiders durch – Trainer Dan Quinn zeigte dabei nicht nur an der Seitenlinie Härte, sondern musste sogar nach einem harten Zusammenstoß verarztet werden. Er steckte es aber 1a weg, sehr zur Freude seiner Spieler.
Auch die Seattle Seahawks überzeugten: Quarterback Sam Darnold blieb fehlerlos (14/18, 218 Yards, 2 TDs) beim klaren 44:13-Sieg gegen New Orleans. Daniel Jones spielte sich bei den Colts in den Vordergrund. Mit 228 Yards und zwei TDs führte er Indy zu einem 41:20 über Tennessee – das dritte 3:0-Team.
Absteiger der Woche: Jets, Cowboys, Bengals und mehr
Für die New York Jets setzte es trotz eines spektakulären geblockten Field Goals von Will McDonald die dritte Niederlage. Am Ende marschierte Baker Mayfield mit den Buccaneers über das Feld und besiegelte den 29:27-Erfolg. Die Jets bleiben damit sieglos.
Die Dallas Cowboys vermissen ihren nach Green Bay getradeten Superstar Micah Parsons schmerzlich. Mit nur vier Sacks in drei Spielen und durchschnittlich 30,7 zugelassenen Punkten ist die Defense ein Schatten ihrer selbst.
Noch härter traf es die Cincinnati Bengals: Ohne den verletzten Joe Burrow gingen sie mit Ersatzmann Jake Browning in Minnesota unter. 48:10 – die höchste Pleite der Franchise-Geschichte.
Auch die Atlanta Falcons enttäuschten: Gegen die bisher sieglosen Panthers blieb die Offense komplett ohne Punkte (0:30). Michael Penix Jr. erwischte dabei das schwächste Spiel seiner noch jungen Karriere.
Weitere Sorgenfälle: Texans, Giants und Patriots
Die Houston Texans verloren 10:17 gegen Jacksonville und stehen bei 0-3. C.J. Stroud steckt weiter in der Krise, sein QBR liegt nur auf Rang 26.

In New York wurden die Rufe nach einem Quarterback-Wechsel laut: Russell Wilson lieferte beim 9:22 gegen die Chiefs mit 160 Yards und zwei Interceptions erneut eine schwache Vorstellung ab. „We want Dart“-Rufe begleiteten das Spiel.
Auch in New England gab es Diskussionen: Quarterback Drake Maye blieb trotz offensichtlicher Concussion Symptome nach einem harten Hit im Spiel und warf direkt danach eine Interception. Am Ende verloren die Patriots 14:21 gegen Pittsburgh.



