Aaron Rodgers über “das härteste” Trainingslager seit Jahren

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Als Aaron Rodgers vor einem Jahr zu den New York Jets wechselte, wusste er, dass ihn eine Herausforderung erwartete. Doch was der viermalige MVP in den letzten Wochen erlebt hat, übertrifft selbst seine Erwartungen. Das diesjährige Trainingslager der Jets entpuppt sich als eines der härtesten in Rodgers’ illustrer Karriere – eine Tatsache, die den 39-jährigen Quarterback überrascht, aber nicht abschreckt.

“Das härteste” Trainingslager seit Jahren!

“Ich würde sagen, dass das Lager dieses Jahr viel härter ist und vielleicht das härteste in den letzten sieben oder acht Jahren meiner Karriere”, gestand Rodgers am Dienstag nach dem Training gegenüber Reportern. Diese Aussage gewinnt an Gewicht, wenn man bedenkt, dass Rodgers auf 18 Jahre NFL-Erfahrung zurückblicken kann.

Die Intensität des Trainings ist kein Zufall. Head Coach Robert Saleh hatte Rodgers bereits im April vorgewarnt, dass er sich auf ein “hartes” Trainingslager einstellen solle. Doch die Realität scheint selbst diese Warnung zu übertreffen. Nach Salehs Zählung haben die Jets in diesem Jahr bereits 300 Trainingseinheiten mehr absolviert als zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison – eine beeindruckende Steigerung, die die Entschlossenheit des Teams unterstreicht.

Keine Rücksicht auf Alter und Verletzungshistorie von Aaron Rodgers.

Foto: FootballR KI

Bemerkenswert ist, dass die Jets bei der Trainingsgestaltung weder Rodgers’ fortgeschrittenes Alter – er wird im Dezember 40 Jahre alt – noch seine Genesung von der Achillessehnenoperation im September letzten Jahres besonders berücksichtigt. Diese Herangehensweise zeugt von großem Vertrauen in Rodgers’ Fitness und Belastbarkeit.

Offensive Coordinator Nathaniel Hackett bringt es auf den Punkt: “Ich rechne es Aaron hoch an, was er alles durchgemacht hat, um wieder da zu sein, wo er jetzt ist.” Gleichzeitig gibt Hackett zu, dass Rodgers “ein bisschen älter geworden ist, so dass er ein bisschen von der Geschwindigkeit verloren hat, die er früher hatte” – eine ehrliche Einschätzung, die Rodgers’ Leistung im harten Trainingslager umso beeindruckender erscheinen lässt.

Die Philosophie hinter der Härte.

Die Intensität des Trainingslagers ist Teil einer größeren Strategie. Head Coach Robert Saleh, der nach einer Bilanz von 18-33 in seinen ersten drei Seasons unter Erfolgsdruck steht, hat in diesem Sommer einen geschäftsmäßigen Ansatz gepredigt. Die Jets haben die längste Playoff-Durststrecke in der NFL (13 Jahre), und es herrscht ein “Jetzt oder nie”-Gefühl in der Franchise.

Rodgers selbst scheint diesen Ansatz zu schätzen: “Einige der älteren Spieler genießen den … Teil des Trainingslagers, wo man sich abrackert”, erklärte er. “Einige sind der Meinung, dass die Belastung im Trainingslager zwar größer ist, dass man aber besser vorbereitet ist, wenn die Saison beginnt.”

Vorbereitung auf die Saison.

Trotz der hohen Trainingsintensität hat Rodgers in den ersten beiden Preseason-Spielen nicht gespielt, und es sieht nicht danach aus, dass er im abschließenden Spiel gegen die New York Giants zum Einsatz kommen wird. Saleh hat seine Pläne nicht verraten, obwohl er zu Beginn des Camps angedeutet hat, dass sein “Instinkt” darin besteht, Rodgers zu schonen.

Rodgers selbst zeigt sich flexibel: “Ich habe keine Präferenz”, sagte er in Bezug auf einen möglichen Einsatz in der Preseason. Er betont, dass ihn die zusätzliche Arbeit im Camp gut auf die Saison vorbereitet habe, auch wenn er zugibt, dass er noch keinen echten Hit einstecken musste: “Ich fühle mich gut mit meinem Körper und dem, was ich aufgebaut habe. Ich habe das Gefühl, dass ich im Laufe des Camps verschiedene Dinge gemacht habe, was die Rollouts, … das Verlassen der Pocket und die Spielzüge und das Erzielen von Yards angeht.”

Die New York Jets (2-0) schließen die Preseason am Samstagabend gegen die Giants ab und eröffnen dann die reguläre Saison mit einem Auswärtsspiel bei den San Francisco 49ers im “Monday Night Football”. Mit einem Aaron Rodgers, der durch das harte Trainingslager bestens vorbereitet scheint, können die Jets-Fans optimistisch in die neue Saison blicken.

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