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Drew Lock
Spielertyp: Pro-Style (sicher auch bei komplexen Plays und called teilweise bereits selbst)
Größe: 6-4 ft. (ca.1,93 m)
Gewicht: 228 lb. (ca. 103kg)
Voraussichtliche Draft Runde: 1-2
Saisonleistung:
Der ursprüngliche Quarterback der Missouri Tigers kam aus einer starken Junior Season 2017 mit 3.964 Passing Yards und 44 Touchdowns. Im Vergleich zu seiner Breakout Season sollte seine Senior Season jedoch etwas überschaubarer werden. Lock führte die Tigers als Spielmacher zu einer Saisonbilanz von 8-4. Krönen konnte der junge Quarterback die Saison jedoch nicht. Denn die Tigers mussten sich im Saisonfinale, dem Autozone Liberty Bowl, knapp mit 38-33 gegen die Oklahoma State Cowboys geschlagen geben. Drew Lock beendete die Saison mit 3.498 Passing Yards, 63% angebrachter Pässe und 28 Touchdowns bei lediglich 8 Interceptions.
Der Senior war in allen seinen 4 Jahren am College der Starter der Missouri Tigers. Im Schnitt warf Lock 244 Yards und 1,98 Touchdowns bei 0,78 Interceptions.
Stärken:
Das Lock unglaubliches Talent hat steht außer Frage. Die Kombination aus seiner Größe und seinem Arm-Talent ist nicht alltäglich. Zudem ist Drew Lock gut darin das Spielfeld zu scannen und hat keine Angst den Ball auch in enge Wurffenster zu bewegen. Dabei spielt es für ihn auch keine Rolle, ob der aus seiner Sicht bestpositionierte Empfänger in Doppeldeckung genommen wird. Durch seine gute Feldübersicht ist Lock bei der Wahl seines Ziels sehr variabel.
Die Übersicht in Kombination mit seiner Beweglichkeit ist es auch, die es ihm ermöglicht vor Sack-Versuchen zu flüchten. Mit Augenkontakt gelingt es ihm aus der Pocket heraus die gegnerischen Safties in falsche Richtungen zu lenken und somit weitere Anspielstationen zu schaffen.
Schwächen:
So talentiert Drew Lock auch ist, so nachlässig ist er jedoch auch in einigen Spielsituationen. Insbesondere in den Momenten in denen die gegnerische Defense Druck aufbaut verliert der junge Quarterback seine Zielgenauigkeit und trifft zweifelhafte Entscheidungen. Zudem ist zu beobachten, dass er gegen starke Teams nicht gerade seine Topform abrufen kann. Besonders in den Spielen gegen Alabama und Georgia fand er einfach nicht in seinen Rhythmus, wirkte verwirrt und erzeugte dadurch einige Ballwechsel.
Drew Lock hat einen überragenden Arm wenn es darum geht Lop-Bälle an den Mann zu bringen. Durch gute Antizipation fallen die Bälle im richtigen Moment herunter, sodass der Receiver sie in vollem Lauf fangen kann. Doch wenn es um harte Pässe in Cross- oder Slant-Routen geht wird sein Arm ungenau und er unterwirft seine Receiver. Auch seine Pocket-Präsenz und Entscheidungsfindung außerhalb der Pocket sind verbesserungswürdig.
Gelingt es dem talentierten Quarterback seine Nachlässigkeiten abzuschalten, hat er ohne Frage das Talent zum Starting Quarterback in der NFL.