Zusammenfassung
- Malik Nabers beeindruckt als Rookie-Receiver der Giants.
- Malik Willis führt Packers zu Sieg gegen Titans.
- Cowboys-Defense zeigt Schwächen gegen den Lauf.
- Schiedsrichter-Kontroverse überschattet Lions-Cardinals Spiel.
Woche 3 Recap – Die dritte Woche der NFL Saison 2024 ist vorüber und hat uns erneut mit spannenden Spielen, überraschenden Leistungen und kontroversen Momenten versorgt. Wir geben einen detaillierten Einblick in die wichtigsten Geschehnisse des Wochenendes geben.
- Zusammenfassung
- Malik Nabers: Der neue Stern am Receiver-Himmel.
- Malik Willis: Die Überraschung der Saison?
- Cowboys Defense: Grund zur Sorge?
- Schiedsrichter-Kontroverse beim Lions-Cardinals Spiel.
- Anthony Richardson: Wachstumsschmerzen eines Rookie-Quarterbacks.
- Raiders: Alte Muster, neue Saison.
- Jauan Jennings: Der unerwartete Held in Woche 3.
- Wachablöse bei den Kickern?
- FootballR AI Services – Vereinfachung & Audio
Malik Nabers: Der neue Stern am Receiver-Himmel.
Die New York Giants haben mit ihrer Entscheidung, keinen Quarterback in der ersten Runde zu draften, für Diskussionen gesorgt. Doch die Wahl von Wide Receiver Malik Nabers an sechster Stelle könnte sich als Glücksgriff erweisen. Der Rookie war beim Sieg gegen die Cleveland Browns der beste Spieler auf dem Feld und schrieb mit seiner Leistung Geschichte: Als erster Receiver in der NFL-Historie gelangen ihm in seinen ersten drei Spielen mehr als 20 Receptions und mindestens drei Touchdowns.
Nabers‘ Explosivität und Spielverständnis sind beeindruckend. Er findet Lücken in der gegnerischen Defense und nutzt seine Athletik, um nach dem Catch zusätzliche Yards zu gewinnen. Seine Route-Running-Fähigkeiten sind für einen Rookie außergewöhnlich ausgereift. Die Giants haben mit ihm zweifellos einen Playmaker gefunden, der das Potenzial hat, die Liga in den kommenden Jahren zu dominieren.
Malik Willis: Die Überraschung der Saison?

Die Green Bay Packers setzen ihren beeindruckenden Start in die Saison fort, und ein Großteil des Erfolgs ist Quarterback Malik Willis zu verdanken. In Abwesenheit des verletzten Jordan Love führte Willis sein Team in Woche 3 zu einem überzeugenden Sieg gegen die Tennessee Titans – ausgerechnet gegen das Team, das ihn vor der Saison abgegeben hatte.
Willis‘ Leistung war beeindruckend: 275 Gesamtyards und zwei Touchdowns sprechen eine deutliche Sprache. Besonders auffällig war seine Ruhe in der Pocket und seine Fähigkeit, auch unter Druck präzise Pässe zu spielen. Head Coach Matt LaFleur hat es geschafft, ein Spielsystem zu entwickeln, das Willis‘ Stärken optimal zur Geltung bringt.
Cowboys Defense: Grund zur Sorge?
Die Dallas Cowboys mussten gegen die Baltimore Ravens ihre zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Während eine 1-2 Bilanz noch kein Grund zur Panik ist, gibt die Leistung der Defense unter dem neuen Coordinator Mike Zimmer Anlass zur Sorge.
Nachdem man in der Vorwoche bereits 190 Rushing Yards gegen die New Orleans Saints zugelassen hatte, waren es gegen die Ravens sogar 274 Yards am Boden. Diese Zahlen sind alarmierend für ein Team mit Playoff-Ambitionen. Die Cowboys-Defense verfügt zweifellos über das Talent, um in Passing-Situationen Turnover zu erzwingen. Doch wenn es nicht gelingt, den Lauf zu stoppen, werden Gegner weiterhin in der Lage sein, das Spiel zu kontrollieren.
Zimmer und sein Trainerstab müssen schnell Lösungen finden. Eine Anpassung der Front Seven oder häufigere Blitz-Pakete könnten Optionen sein, um die Run Defense zu stabilisieren.
Schiedsrichter-Kontroverse beim Lions-Cardinals Spiel.
Das spannende Duell zwischen den Detroit Lions und den Arizona Cardinals wurde von einer fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidung überschattet. Kurz vor der Halbzeit schien Arizona durch eine Interception in Führung zu gehen, doch der Spielzug wurde aufgrund der Two Minute Warning abgepfiffen.
Replays zeigten jedoch deutlich, dass zum Zeitpunkt des Snaps noch 2:01 Minuten auf der Uhr standen. Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass eine Fehlentscheidung der Unparteiischen für Diskussionen sorgt. Die NFL muss dringend Wege finden, um solche spielentscheidenden Fehler zu minimieren. Ob eine Ausweitung des Replay-Systems oder zusätzliche Schulungen für die Officials der richtige Weg sind, bleibt abzuwarten.
Anthony Richardson: Wachstumsschmerzen eines Rookie-Quarterbacks.
Nach einem vielversprechenden Saisonstart erlebt Colts-Quarterback Anthony Richardson aktuell schwierige Wochen. In Woche 3 gegen die Chicago Bears zeigte der Rookie eine durchwachsene Leistung: 10 von 20 Pässen für 167 Yards und zwei Interceptions sind Zahlen, die Raum für Verbesserung lassen.
Richardson’s Potenzial ist unbestritten. Seine physischen Fähigkeiten sind beeindruckend, doch in Sachen Spielverständnis und Entscheidungsfindung zeigen sich noch deutliche Defizite. Der Vergleich mit der Entwicklung von Josh Allen in Buffalo liegt nahe – auch Allen brauchte Zeit, um sein volles Potenzial zu entfalten.
Für die Colts und ihre Fans heißt es nun, Geduld zu bewahren. Richardson’s Weg zum Franchise-Quarterback wird von Höhen und Tiefen geprägt sein. Entscheidend wird sein, wie er aus diesen Erfahrungen lernt und sich weiterentwickelt.
Raiders: Alte Muster, neue Saison.
Die Las Vegas Raiders bleiben sich treu – leider nicht im positiven Sinne. Nach dem überraschenden Sieg gegen die Baltimore Ravens in der Vorwoche folgte nun eine enttäuschende Heimniederlage gegen die Carolina Panthers.
Dieses Auf und Ab ist symptomatisch für die Raiders der letzten Jahre. Inkonstanz und mangelnde Beständigkeit prägen das Bild der Franchise. Besonders frustrierend für Fans und Verantwortliche dürfte sein, dass es dem Team nicht gelingt, an positive Leistungen anzuknüpfen.
Head Coach Antonio Pierce steht nun vor der Herausforderung, Stabilität in das Team zu bringen. Die Qualität im Kader ist vorhanden, doch es fehlt an Konstanz und mentaler Stärke, um auch nach Erfolgen fokussiert zu bleiben.
Jauan Jennings: Der unerwartete Held in Woche 3.
Trotz der Niederlage gegen die Los Angeles Rams können die San Francisco 49ers positiv auf die Leistung von Wide Receiver Jauan Jennings blicken. In Abwesenheit von Deebo Samuel und George Kittle übernahm Jennings eine Schlüsselrolle in der Offense und lieferte beeindruckende Zahlen: 11 Receptions, 175 Yards und drei Touchdowns.
Jennings, normalerweise eher als Ergänzungsspieler und Third-Down-Spezialist bekannt, zeigte eindrucksvoll, welche Tiefe der Kader der 49ers besitzt. Seine Fähigkeit, auch gegen physische Cornerbacks Separation zu kreieren und schwierige Catches zu machen, war beeindruckend.
Auch wenn Jennings mit der Rückkehr von Samuel und Kittle wieder in eine kleinere Rolle schlüpfen wird, hat er gezeigt, dass er jederzeit bereit ist, eine größere Last zu schultern. Für Head Coach Kyle Shanahan ist dies ein beruhigendes Gefühl, gerade in einer Saison, in der Verletzungen eine große Rolle spielen.
Wachablöse bei den Kickern?
Justin Tucker, jahrelang als bester Kicker der Liga gehandelt, zeigt in dieser Saison ungewohnte Schwächen. In jedem der ersten drei Spiele vergab er einen Field Goal Versuch – eine Seltenheit für den sonst so zuverlässigen Ravens-Kicker.
Während Tucker mit seiner Form hadert, scheint sich mit Brandon Aubrey von den Dallas Cowboys ein würdiger Nachfolger zu präsentieren. Aubrey, der bereits in seiner Rookie-Saison für Aufsehen sorgte, ist perfekt in die neue Saison gestartet. Sein 65-Yard-Field-Goal gegen die Ravens war ein Statement und erinnerte an Tucker in Bestform.
Die Leichtigkeit, mit der Aubrey auch aus großer Distanz trifft, ist beeindruckend. Seine Technik und mentale Stärke lassen vermuten, dass wir in den kommenden Jahren noch viel von ihm hören werden. Ob er tatsächlich in Tuckers Fußstapfen treten kann, bleibt abzuwarten – das Potenzial dazu hat er zweifellos.
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