Die New Orleans Saints haben ihren Mietvertrag für den legendären Caesars Superdome verlängert. Die Vereinbarung zwischen Besitzerin Gayle Benson und dem Gouverneur von Louisiana, Jeff Landry, sichert die Nutzung des Stadions durch das NFL-Team bis mindestens 2035.
Langfristige Optionen bis 2055
Der neue Vertrag ersetzt die bisherige Vereinbarung, die 2030 ausgelaufen wäre. Nach Ablauf der ersten zehn Jahre haben die Saints die Möglichkeit, den Vertrag durch vier zusätzliche Fünfjahresoptionen bis insgesamt 2055 auszudehnen.
Ein entscheidender Punkt: Mit der neuen Laufzeit kann New Orleans eine Bewerbung für den Super Bowl 2031 einreichen. Die Stadt war zuletzt am 9. Februar 2025 Austragungsort des Endspiels, in dem die Philadelphia Eagles die Kansas City Chiefs mit 40:22 besiegten.
Historie und Bedeutung des Superdomes
Der 1975 eröffnete Superdome gilt nicht nur als Sportstätte, sondern als Symbol für den Wiederaufbau nach Hurrikan Katrina 2005. Seitdem wurden fast eine Milliarde US-Dollar in Sanierung und Modernisierung investiert. Insgesamt war das Stadion bereits acht Mal Austragungsort des Super Bowls.
Gouverneur Landry betonte die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung: „Der Superdome ist nicht nur ein Wahrzeichen des Sports, er steht für die Widerstandskraft und den Stolz unseres Staates.“
Zusätzliche Vereinbarungen
Parallel zum Stadionvertrag verlängerte der Bundesstaat auch den Mietvertrag für Büros im Benson Tower – einem Hochhaus in unmittelbarer Nähe des Superdomes, das ebenfalls im Besitz von Gayle Benson ist.
Es ist die erste langfristige Vertragsverlängerung seit dem Tod von Tom Benson im Jahr 2018. Seine Witwe Gayle, heute 78 Jahre alt, führt seither die Saints sowie die NBA-Franchise New Orleans Pelicans.