Beim Finaltag der Niederösterreichischen Landesmeisterschaft zeigen die Amstetten Schnitz’l Land Thunder eindrucksvoll, dass sie das beste Team in Niederösterreich sind. In der Heimkulisse der Mostviertel Bastards trafen die Thunder auf die St. Pölten Invaders und die Rangers Mödling.
Das erste Halbfinale des Tages bestritten die Mostviertel Bastards gegen die Rangers Mödling. Trotz guten Plays der Bastards setzten sich die Ranger mit 7:23 durch. Im zweiten Halbfinale spielten die Amstetten Thunder gegen die St. Pölten Invaders. Die Thunder Offense startet mit einem sehr starken Drive. Vier Versuche brachten viele Yards und führten jeweils zu einem neuen First Down. Im fünften Versuch brachte schließlich Christian Klemenz den Ball sicher in die Endzone. Der anschließende PAT wurde geblockt. Die Thunder Defense benötigte einige Plays, um in das Spiel zu finden. Mit einem Lauf durch die Mitte war es ein weiteres Mal Christian Klemenz mit dem Touchdown. Der Pass auf Stefan Kerschbaummayr führte zur Two Point Conversion und dem neuen Spielstand von 0:14. Die Defense übte starken Druck auf die Invaders aus. Nach einem Quarterback-Sack durch Chris Mouton folgte nach Snap-Schwierigkeiten ein Safety und die Thunder Defense konnte sogar punkten. Die Invaders trotzdem ebenfalls in die Endzone. Die Two Point Conversion gelang allerdings nicht und so stand es 6:16. Der dritte Endzonenbesuch von Christian Klemenz und der anschließende Pass auf Fabian Hagler zur Two Point Conversion sicherte den Thunder einen 6:24 Vorsprung. Lange konnte sich die Offense dank einer Interception von Armin Cena jedoch nicht ausruhen. Die Kerschbaummayr-Connection sorgte mit einem Pass von Lukas auf Stefan für den Endstand von 6:30. Ein Turnover-Festival mit zwei Fumbles (Balleroberung durch Andreas Hungendorfer und Christoph Adlberger) und einer Interception beendete das Halbfinale.
Im Finale gegen die Rangers Mödling starteten die Amstetten Thunder mit einem direkten Snap zum Runningback Christian Klemenz, der dank dieses Überraschungsmanövers viele Yards gut machen konnte. Doch so leicht machten es die Rangers den Thunder nicht. Sie hielten stark dagegen und die Thunder Offense kämpfte sich mühsam Yard für Yard nach vorne. Die Mühen wurden belohnte und Lukas Kerschbaummayr machte selbst den Touchdown. Nach dem geblockten PAT gingen die Thunder mit 6:0 in Führung. Rasch drehten die Rangers mit einem Touchdown inklusive PAT mit 6:7 das Spiel um. Neben Stefan Kerschbaummayr zeigten vor allem Manuel Pretsch und Manuel Leonhartsberger, dass man sie auf der Liste der gefährlichen Thunder Receiver ganz weit oben einreihen sollte. Souverän fingen sie wichtige Pässe zum First Down. Manuel Pretsch fing den Ball schließlich in der Endzone. Nach einem Pass auf Stefan Kerschbaummayr zur Two Point Conversion ging Amstetten mit 14:7 in Führung. Einen Fumble nutzte die aufmerksame Defense und Martin Sonnleitner eroberte den Ball. Mit einem Endzonen Pass auf Stefan Kerschbaummayr wollten die Amstetten Thunder punkten. Der Rangers Cornerback versucht dies zu verhindern und tippte den Ball auf. Manuel Leonhartsberger war sofort zur Stelle, fing den getippten Ball und brachte ihn in die Endzone. Die Rangers arbeiteten sich bis kurz an die Endzone vor. Ein Pass konnte von Stefan Kerschbaummayr gefangen werden und die Thunder Offense durfte wieder aufs Feld. Die einbrechende Dunkelheit machte das Spiel schwer, die Gemüter waren erhitzt und heftige Diskussionen wurden geführt. So war man über das Ende des Spiels froh, vor allem da die Amstetten Thunder mit einem 20:7 somit als Niederösterreichischer Landesmeister nach Hause führen.


