Quarterback Jayden Daniels wird nach dem Erleiden einer Ellbogenverletzung auf unbestimmte Zeit fehlen. Er kugelte sich im Spiel den linken Ellbogen aus. Das berichtete ESPN-Insider Adam Schefter am Montag.
Daniels zog sich die Verletzung beim 38:14-Heimdebakel gegen die Seattle Seahawks zu, als er im vierten Viertel bei einem Laufversuch hart zu Boden gebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt lag Washington bereits mit 38:7 zurück. Der Offensive Rookie of the Year 2024 verließ das Spielfeld mit einem Gipsverband am Arm und wurde direkt zu Untersuchungen gebracht.
Schock in Washington: Jayden Daniels erleidet schwere Ellbogenverletzung
Keine endgültige Diagnose – Saison-Aus noch nicht sicher
Laut Schefter handelt es sich zwar um eine schwere Ellbogenluxation, doch ein endgültiger Saison-Ausfall ist noch nicht bestätigt. Daniels soll am Montag eine MRT-Untersuchung absolvieren, um den genauen Schaden und die Ausfalldauer festzustellen.
Damit setzt sich die Verletzungsserie des jungen Quarterbacks fort. Bereits zuvor hatte Daniels in seiner zweiten NFL-Saison drei Spiele verpasst – eines wegen einer Hamstring-Verletzung und zwei aufgrund einer Knieblessur.
Bis zu seinem Ausscheiden gegen Seattle brachte Daniels 16 von 22 Pässen für 153 Yards an, warf jedoch eine Interception und erzielte einen Rushing-Touchdown.
Weitere Verletzungen verschärfen Krise in Washington
Die Commanders müssen nicht nur den Ausfall ihres Franchise-Quarterbacks verkraften: Cornerback Marshon Lattimore erlitt laut NFL-Reportern Ian Rapoport und Mike Garafolo einen Kreuzbandriss, während Wide Receiver Luke McCaffrey sich das Schlüsselbein brach und auf Injured Reserve gesetzt wird.
Somit steht Headcoach Dan Quinn vor einer schwierigen Aufgabe. Mit einem 3-6-Record und drei Niederlagen in Serie steckt Washington tief in der Krise.
Routinier Marcus Mariota soll Daniels vorerst ersetzen. Der 31-Jährige hat in dieser Saison bereits drei Spiele gestartet, in denen die Commanders einen 1-2 Record erreichten. Mariota brachte es bisher auf vier Touchdowns und vier Interceptions – solide, aber ohne die Explosivität, die Daniels’ Spiel prägte.
Der Verlust ihres jungen Star-Quarterbacks trifft die Commanders hart – insbesondere, da die Playoff-Hoffnungen nach der ersten Saisonhälfte bereits zu schwinden beginnen.
					
		
		
		
		
                               
                             
		
		
		
		
