Schock für die Green Bay Packers: Pass-Rusher Micah Parsons wird den Rest der Saison verpassen. Wie NFL Network-Insider Ian Rapoport berichtet, bestätigte ein MRT am Montag einen Riss des vorderen Kreuzbands (ACL), den sich Parsons bei der 34:26-Niederlage gegen die Denver Broncos zugezogen hatte.
Der viermalige Pro Bowler steht vor einer mindestens neunmonatigen Reha. Parsons verletzte sich im dritten Viertel beim Versuch, Broncos-Quarterback Bo Nix unter Druck zu setzen. Nachdem er am Boden liegengeblieben war, musste er gestützt vom Feld und später endgültig für das Spiel abgemeldet werden.
Am Montag meldete sich Parsons selbst zu Wort:
Ich bin zwar außer Gefecht gesetzt, aber ich bin nicht besiegt. Diese Verletzung ist meine größte Prüfung – ein Moment, den Gott zugelassen hat, um mein Zeugnis zu stärken. Ich glaube, dass Er mich durch diesen Sturm begleitet und mich für diesen Kampf ausgewählt hat, weil Er wusste, dass mein Herz dafür stark genug ist. Ich bin der Packers-Organisation und meinen Teamkollegen zutiefst dankbar für ihre unerschütterliche Unterstützung, Liebe und ihr Vertrauen in mich während dieser Saison. Ich vertraue auf Seinen Zeitplan, Seinen Plan und Seine Absicht. Ich werde wieder aufstehen.
Harter Rückschlag in Micah Parsons‘ erster Packers-Saison
Der Ausfall beendet Parsons’ Debütjahr in Green Bay abrupt. Die Packers hatten vor der Saison einen Blockbuster-Trade mit den Dallas Cowboys eingefädelt und dafür zwei Erstrundenpicks sowie Defensive Tackle Kenny Clark abgegeben, um den All-Pro nach Wisconsin zu holen.
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Am selben Tag erhielt Parsons einen neuen Vier-Jahres-Vertrag über 188 Millionen Dollar, mit dem er zu einem der bestbezahlten Verteidiger der NFL wurde.
In 14 Spielen für Green Bay brachte Parsons dennoch beeindruckende Zahlen aufs Feld:
12.5 Sacks, 26 Quarterback Hits, 12 Tackles for Loss – dazu führte er laut ESPN-Reporter Rob Demovsky die Liga vor Woche 15 mit 60 Pressures an.
Der Verlust von Parsons ist sportlich kaum zu kompensieren. Er war der Schlüssel der aggressiven Packers-Front und veränderte gegnerische Gameplans im Alleingang. Ohne ihn steht Green Bay vor der Herausforderung, die Defensive Line neu zu strukturieren – und das mitten im Playoff-Rennen.
