Zusammenfassung
- US-Senat ermöglicht Rückkehr der Commanders nach Washington D.C.
- Kontrolle über RFK-Stadiongelände geht an District of Columbia.
- Fehlinformationen und politische Manöver verzögerten die Entscheidung.
- Zukunft der Commanders bleibt offen, mehrere Standorte möglich.
Die Washington Commanders könnten bald in die Hauptstadt zurückkehren. Nach langem Hin und Her hat der US-Senat am frühen Samstagmorgen den Weg für eine mögliche Rückkehr des NFL-Teams nach Washington D.C. geebnet. Die Entscheidung fiel nach Mitternacht und beendete eine turbulente Woche voller politischer Manöver und Fehlinformationen.
Historische Entscheidung für Washington D.C.
Der Senat verabschiedete eine Resolution, die die Kontrolle über das Gelände des ehemaligen RFK-Stadions von der Bundesregierung an den District of Columbia überträgt. Diese Entscheidung ermöglicht es der Stadt, über die Zukunft des Areals zu bestimmen – einschließlich eines möglichen neuen Stadions für die Commanders.
„Dies ist ein historischer Moment für unsere Hauptstadt“, erklärte der Abgeordnete James Comer. Die Übertragung des Geländes an die lokale Regierung für die nächsten 99 Jahre eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur Neugestaltung, darunter ein potenzielles Football-Stadion mit umliegenden Unterhaltungsangeboten.
Hürden und Herausforderungen.
Der Weg zur Verabschiedung war alles andere als einfach. Ursprünglich Teil eines kurzfristigen Ausgabengesetzes, wurde die Bestimmung zum RFK-Stadiongelände zunächst vom baldigen US-Präsidenten Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk torpediert. Musk verbreitete auf seiner Plattform X Fehlinformationen über angebliche Steuerzahlerkosten für ein neues Stadion.
Musk teilte einen ungenauen Beitrag, der besagte: „In dem 1.547-seitigen Omnibus-Gesetzentwurf ist eine Bestimmung versteckt, die den Bau eines 3 Milliarden Dollar teuren NFL-Stadions in Washington, D.C. erleichtern soll.“ mit der Botschaft: „Dies sollte nicht mit Ihren Steuergeldern finanziert werden!“
Bürgermeisterin Muriel Bowser stellte klar: „Es wurde behauptet, dass die (fortlaufende Resolution) 3 Milliarden Dollar für ein Stadion enthält … Alles falsch. Es gibt keine Bundesmittel im Zusammenhang mit der Übertragung von RFK, und tatsächlich erfordert oder verknüpft die Gesetzgebung überhaupt kein Stadion. Wir sprechen darüber, wie der District in die Beseitigung von Verfall investieren kann.“
Zukunftsperspektiven für die Washington Commanders.
Josh Harris, Mehrheitseigentümer der Commanders, zeigte sich erfreut über die Entwicklung: „Dieses Gesetz wird gleiche Voraussetzungen schaffen, damit alle potenziellen zukünftigen Standorte für das Zuhause der Washington Commanders fair berücksichtigt werden können.“
Die Rückkehr nach Washington ist jedoch keine beschlossene Sache. Die Commanders prüfen weiterhin Standorte in D.C., Maryland und Virginia für ein neues Stadion. Ihr aktueller Mietvertrag in Maryland läuft bis 2027, wobei Harris 2030 als „realistisches Ziel“ für ein neues Stadion genannt hat.
Die Entscheidung des Senats markiert einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Commanders und die Entwicklung Washingtons. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne in den kommenden Jahren konkretisieren werden.
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