Zusammenfassung
- Cowboys erleiden 47:9-Debakel gegen die Detroit Lions.
- Defense unter Mike Zimmer zeigt massive Schwächen.
- Offense zu abhängig von Prescott-Lamb-Duo.
- Finanzielle Zwänge behindern dringend benötigte Verstärkungen.
Der Sonntag hätte für Jerry Jones, den Besitzer der Dallas Cowboys, ein Tag der Freude sein sollen. Stattdessen wurde sein Geburtstag von einer schmerzhaften Realität überschattet: Seine Cowboys wurden von den Detroit Lions mit 47:9 regelrecht demontiert. Diese Niederlage wirft nicht nur Fragen auf, sondern offenbart grundlegende Probleme im Team.
Defensive Schwächen unter Mike Zimmer.
Die einst gefürchtete Defense der Cowboys scheint unter dem neuen Coordinator Mike Zimmer komplett eingebrochen zu sein. Zwar fehlten gegen die Lions mit Micah Parsons und DeMarcus Lawrence zwei Schlüsselspieler, doch dies erklärt nicht die schwachen Leistungen der Vorwochen gegen die Saints und Ravens. Die Abwehr, einst das Prunkstück der Cowboys, ist zu einem Schatten ihrer selbst verkommen.
Offensive Einseitigkeit trotz Star-Duo.
Offensiv stützen sich die Cowboys fast ausschließlich auf das Zusammenspiel von Quarterback Dak Prescott und Wide Receiver CeeDee Lamb. Dieses Duo gehört zweifellos zur Elite der Liga, doch ohne adäquate Unterstützung stoßen auch sie an ihre Grenzen. Die Tiefe im Kader, besonders was Playmaker angeht, ist besorgniserregend dünn.
Dallas Cowboys: Finanzielle Zwänge oder mangelnder Wille?
Teure Vertragsverlängerungen scheinen das Budget so weit ausgereizt zu haben, dass dringend benötigte Verstärkungen ausbleiben. Jerry Jones selbst erklärte kürzlich, man könne sich Star-Running-Back Derrick Henry nicht leisten. Auch eine mögliche Verpflichtung von Davante Adams wurde kategorisch ausgeschlossen.
Zwar ist der Salary Cap ein realer Faktor, doch andere Teams zeigen, dass kreative Lösungen möglich sind. Die Cowboys erwecken den Eindruck, als würden sie sich hinter finanziellen Zwängen verstecken, anstatt aktiv nach Lösungen zu suchen.
Ernüchternde Bilanz und ungewisse Zukunft.
Mit einer Bilanz von 3-3 stehen die Cowboys weit hinter den Erwartungen zurück. Der Anspruch, zu den Spitzenteams der NFC zu gehören, wirkt nach der Vorstellung gegen Detroit wie Wunschdenken. Für ein Team, das sich selbst als “America’s Team“ bezeichnet, ist die aktuelle Situation mehr als nur ein Ausrutscher – es ist ein Weckruf.
Jerry Jones und die Führungsriege der Cowboys stehen vor entscheidenden Wochen. Es gilt, die richtigen Schlüsse aus der Krise zu ziehen und möglicherweise schmerzhafte, aber notwendige Veränderungen vorzunehmen. Andernfalls droht eine Saison, die als vielversprechend begann, in einem Fiasko zu enden.
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