Joe Burrow wollte am Montag keine allzu großen Versprechungen machen, wann er wieder für die Cincinnati Bengals auflaufen kann. Doch der Quarterback hat einen klaren Wunsch: ein Comeback an Thanksgiving (27. November) gegen die Baltimore Ravens.
„Das wäre etwas ganz Besonderes“, sagte Burrow. Vor genau zwei Jahren hatte er sich an einem Donnerstagabend im November, ebenfalls in Baltimore, eine schwere Handgelenksverletzung zugezogen, die seine Saison beendete. Nun arbeitet er an der Rückkehr von einer „Turf-Toe“-Verletzung am linken Fuß.
Am Montag absolvierte Burrow erstmals wieder eine Trainingseinheit – in eingeschränktem Umfang. Damit begann für den Quarterback das 21-tägige Zeitfenster, in dem er von der Injured Reserve zurückkehren darf.
„Wir werden sehen, wie die nächsten Wochen verlaufen“, sagte er bei seiner ersten Pressekonferenz seit der Verletzung. „Es gibt viele Faktoren, die man berücksichtigen muss.“
Für Burrow ist es die jüngste in einer langen Reihe schwerer Verletzungen: Kreuzbandriss 2020, Handgelenksbruch 2023, Blinddarm-OP 2022, Wadenverletzung 2023. Gegen die Pittsburgh Steelers (5-4) am kommenden Sonntag wird er definitiv noch fehlen. Stattdessen startet Joe Flacco, der zwar mit einer Schulterverletzung kämpft, laut Coach Zac Taylor aber „gut drauf“ sei.
Burrow erklärte, er fühle sich nach der Operation und der Reha sehr gut. Beim Training trug er ein anderes Paar Schuhe mit zusätzlicher Verstärkung, um den verletzten Fuß zu schützen. Die Verletzung, die den großen Zeh betrifft, habe keinen Einfluss auf seinen Wurfstil.
„Es geht jetzt nur um das Laufen, Stoppen und schnelle Richtungswechsel – das müssen wir in den nächsten Wochen testen“, sagte er.
Ein erfolgreiches Comeback des Franchise-Quarterbacks könnte der Mannschaft neuen Schwung geben. Die Bengals haben die Playoffs zuletzt zwei Jahre in Folge verpasst.


