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Zusammenfassung
- Kevin Bentin wechselt zur Long Island University.
- Deutscher Nachwuchsspieler erhält College-Football-Stipendium.
- NFL Academy fördert erfolgreich europäische Talente.
- Wachsende Bedeutung deutscher Spieler im US-Football.
Kevin Bentin, ein vielversprechendes deutsches Football-Talent, hat einen bedeutenden Schritt in seiner Karriere gemacht. Der 20-jährige Defensive Lineman aus Hamburg wird ab der Saison 2025/26 für die Long Island University (LIU) Sharks in der Northeast Conference spielen. Dieser Wechsel markiert nicht nur einen persönlichen Erfolg für Bentin, sondern unterstreicht auch die wachsende Bedeutung des deutschen Nachwuchses im amerikanischen Football.
Kevin Bentin – Von Hamburg über London nach Brooklyn.
Bentins Weg zum College-Football in den USA ist bemerkenswert. Geboren am 27. August 2004 in Hamburg, begann er seine Football-Karriere bei den Hamburg Young Huskies. Von dort aus schaffte er den Sprung zur prestigeträchtigen NFL Academy in Großbritannien, wo er bis zu diesem Jahr ausgebildet wurde.
Die NFL Academy, 2019 in Loughborough gegründet, bietet talentierten Studenten eine einzigartige Kombination aus Vollzeitausbildung und intensivem Football-Training unter der Leitung eines Weltklasse-Trainerstabes. Bentin nutzte diese Chance optimal und konnte sich während der U.S. Tour der Academy vor verschiedenen Universitäten und Colleges präsentieren.
Stipendium als Belohnung für harte Arbeit.
Bei der Long Island University in Brooklyn hinterließ Kevin Bentin einen besonders starken Eindruck. Seine Leistungen überzeugten die Verantwortlichen der LIU Sharks, die ihm daraufhin ein Football-Stipendium anboten. Dieses Angebot nahm der junge Deutsche dankbar an.
“Ich bedanke mich bei meiner Familie und den Coaches, die mich durchgehend auf meinem Weg begleitet haben”, sagte Bentin bei der Verkündung seines Stipendiums. “Die Academy ist ein Ort, der uns willkommen heißt, durch den wir wachsen und uns auf den weiteren Weg vorbereitet und mein weiterer Weg wird deshalb mit der Long Island University fortgeführt.”
NFL Deutschland sieht Potenzial im Nachwuchs.
Alexander Steinforth, General Manager NFL Deutschland, zeigte sich begeistert von Bentins Erfolg: “Kevin Bentin ist ein großartiges Beispiel für das Potenzial, das im deutschen Football-Nachwuchs steckt. Wir sind stolz darauf, dass immer mehr junge Talente aus Deutschland den Weg in die College-Programme der USA finden und dort auf höchstem Niveau spielen können.”
Steinforth sieht in Bentins Wechsel auch eine Bestätigung für die Bemühungen der NFL, den Football in Deutschland zu fördern. “Sein Erfolg zeigt, dass sich unsere Bemühungen um die Förderung des Footballs in Deutschland auszahlen. Wir freuen uns darauf, seinen Weg zu verfolgen und sind überzeugt, dass er und andere deutsche Spieler die Zukunft des American Football mitgestalten werden.”
Erfolgsgeschichte der NFL Academy.
Bentins Erfolg ist kein Einzelfall. Seit der Gründung des Programms haben mehr als 40 Alumni Stipendien für den College-Football in den USA erhalten. In der Saison 2024-2025 spielen über 30 Studenten College-Football, davon 19 in Division-1-College-Programmen.
Diese Zahlen unterstreichen den Erfolg der NFL Academy und zeigen, dass das Programm eine wichtige Brücke zwischen europäischem Nachwuchstalent und dem amerikanischen College-Football-System schlägt.
Ausblick: Deutsche Talente in der NFL?
Mit dem Wechsel von Kevin Bentin zur Long Island University setzt sich ein Trend fort, der in den letzten Jahren immer deutlicher wurde: Deutsche Football-Talente drängen verstärkt in den US-College-Football und damit potenziell auch in Richtung NFL.
Während es noch ein weiter Weg bis in die professionelle Liga ist, legen Spieler wie Bentin den Grundstein für eine mögliche Karriere im amerikanischen Profi-Football. Sie inspirieren damit auch jüngere Spieler in Deutschland und zeigen, dass der Traum von einer Football-Karriere in den USA durchaus realistisch sein kann.
Die Entwicklung von Kevin Bentin und anderen deutschen Talenten wird in den kommenden Jahren mit Spannung verfolgt werden. Ihr Erfolg könnte nicht nur ihre persönlichen Karrieren vorantreiben, sondern auch die Popularität und das Niveau des American Football in Deutschland weiter steigern.
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