Zusammenfassung
- Cowboys erleiden historische 9:47-Heimniederlage gegen Detroit Lions.
- Jerry Jones bezeichnet Ergebnis als "schockierend" und "demütigend".
- Trainerwechsel trotz Krise vorerst kein Thema.
- Verletzungssorgen und Heimschwäche plagen das Team.
Die Dallas Cowboys, einst als „America’s Team“ gefeiert, befinden sich nach der desaströsen 9:47-Niederlage gegen die Detroit Lions in einer tiefen Krise. Teambesitzer Jerry Jones, der an diesem Tag seinen 82. Geburtstag feierte, fand nach dem Spiel deutliche Worte zur Leistung seiner Mannschaft.
„Sehr besorgniserregend und demütigend“.
Jones bezeichnete das Ergebnis als „sehr besorgniserregend“ und „sehr demütigend“. Die Niederlage sei ein „Schock“ gewesen, fügte er laut Jon Machota von The Athletic hinzu. Tatsächlich handelt es sich um die höchste Heimniederlage der Cowboys, seit Jones das Team 1989 übernahm. Besonders bitter: Die 47 zugelassenen Punkte sind die meisten in der Teamgeschichte in einem Spiel, in dem die Cowboys selbst keinen Touchdown erzielten.
Die Überlegenheit der Lions spiegelte sich in allen Statistiken wider. Detroit dominierte bei den Gesamtyards (492:251) und den First Downs (27:16). Zudem gewannen die Gäste die Turnover-Schlacht mit 5:0. Jones‘ Fazit: „Es war einfach das Gefühl, dass das andere Team auf unsere Kosten Spaß hatte, Detroit hatte auf unsere Kosten Spaß.“
Jerry Jones zieht keine drastischen Konsequenzen. Trainerdiskussion trotz Krise vorerst vom Tisch.
Trotz der prekären Lage plant Jerry Jones derzeit keinen Trainerwechsel. „Ich ziehe das nicht in Betracht“, stellte er klar. Head Coach Mike McCarthy, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft, genießt weiterhin das Vertrauen des Besitzers. Auch der erst zu dieser Saison verpflichtete Defensive Coordinator Mike Zimmer steht nicht zur Disposition.
Jones verteilte die Verantwortung für die Misere auf mehrere Schultern: „Wir sind enttäuscht, dass wir bei 3-3 stehen. Ich mache dafür nicht unbedingt nur McCarthy verantwortlich. Die Spieler werden Ihnen sagen, dass sie auch etwas damit zu tun haben, der Rest des Trainerstabs wird es Ihnen sagen, und der Besitzer wird Ihnen sicher sagen, dass er auch etwas damit zu tun hat.“
Verletzungssorgen und besorgniserregende Statistiken.
Die Cowboys plagen derzeit Verletzungssorgen in der Defense. Mit Micah Parsons und DeMarcus Lawrence fehlen die beiden Top-Edge-Rusher. Zudem zeigt das Team eine besorgniserregende Heimschwäche: Alle drei Heimspiele gingen verloren, während man auswärts eine makellose 3:0-Bilanz aufweist.
Laut Todd Archer von ESPN haben die Cowboys in ihren letzten vier Heimspielen, einschließlich der Playoffs, 167 Punkte zugelassen – die drittmeisten für ein Heimteam in einem Vier-Spiele-Zeitraum in der NFL-Geschichte.
Nach der spielfreien Woche wartet mit den San Francisco 49ers am 27. Oktober direkt der nächste Härtetest. Die Cowboys stehen vor richtungsweisenden Wochen, in denen sie zeigen müssen, ob sie die Kurve kriegen oder ob weitere einschneidende Maßnahmen nötig sind, um den Erfolg nach Dallas zurückzubringen.
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