Zusammenfassung
- Tyreek Hills Verkehrsverstöße wurden gerichtlich fallen gelassen.
- Polizeibeamte erschienen nicht zur Verhandlung.
- Vorfall zeigt problematische Polizei-Interaktion mit NFL-Star.
- Fall wirft Fragen zur Verhältnismäßigkeit polizeilichen Handelns auf.
Die NFL-Welt blickt erneut auf den Fall Tyreek Hill. Der Star-Receiver der Miami Dolphins sieht sich nach einem umstrittenen Polizeieinsatz im September nun von zwei Verkehrsverstößen entlastet. Der Grund: Die beteiligten Beamten erschienen nicht vor Gericht.
Eskalation bei Verkehrskontrolle.
Der Vorfall ereignete sich kurz vor dem Saisonauftakt der Dolphins gegen die Jacksonville Jaguars. Hill wurde wegen Verdachts auf zu schnelles Fahren in der Nähe des Teamstadions angehalten. Bodycam-Aufnahmen zeigten eine rasche Eskalation der Situation. Nach einer hitzigen Diskussion wurde Hill von einem Beamten aus seinem Fahrzeug gezogen und mit dem Gesicht nach unten auf den Boden gedrückt.
Hills Anwalt warf dem Polizeibeamten Danny Torres vor, mindestens zweimal die Hände „an oder um“ Hills Hals gelegt zu haben. Torres, seit 27 Jahren für die Polizei im Einsatz, wurde daraufhin in den Innendienst versetzt.
Tyreek Hill: Überraschende Wendung vor Gericht.
Bei der Gerichtsverhandlung am Montag erschienen weder Torres noch Manuel Batista, der Hill ursprünglich angehalten und die Strafzettel ausgestellt hatte. Aufgrund der „mangelnden Strafverfolgung“ wurden die Vorwürfe wegen rücksichtslosen Fahrens und Nichttragens eines Sicherheitsgurts fallen gelassen.
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Die Polizeibehörde bezeichnete ihr Fernbleiben als „Versehen“, das „verwaltungstechnisch gehandhabt“ werde. Hills Anwälte sehen darin jedoch ein Eingeständnis von Fehlverhalten und fordern Disziplinarmaßnahmen gegen die Beamten.
Der Vorfall wirft weiterhin Fragen zur Verhältnismäßigkeit polizeilichen Handelns auf. Tyreek Hill selbst deutete an, dass sein Prominentenstatus ihn möglicherweise vor einer noch härteren Behandlung bewahrt habe.
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