2025: Saisonvorschau für die NFC North Teams

Fabian Weigl
Lesezeit: 33 Min.
Ein Detroit Lions-Footballspieler mit silbernem Helm und blauem Trikot mit der Nummer 10 übt das Blocken gegen ein blaues gepolstertes Schild, das von einem Trainer während einer sonnigen Trainingseinheit im Freien in der NFC North gehalten wird. Eine weitere Person ist unscharf im Hintergrund zu erkennen. Diese Beschreibung wurde mit der FootballR KI automatisch generiert.
Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire

Zusammenfassung

  • Die NFC North 2025 steht vor großen Veränderungen.
  • Chicago setzt auf Ben Johnson und Caleb Williams.
  • Detroit muss nach Koordinator-Abgängen neu starten.
  • Minnesota baut auf McCarthy und eine starke Front.
  • Green Bay hofft auf Love, hat aber Kader-Lücken.

Die NFC North startet 2025 mit einem spannenden Mix aus Umbrüchen, Kontinuität und ambitionierten Neuanfängen. Während die Bears mit Ben Johnson den wohl begehrtesten Coaching-Kandidaten der Liga verpflichtet haben und auf frischen Offensivgeist setzen, müssen die Lions nach dem Verlust beider Koordinatoren ihre Identität neu justieren. Die Vikings gehen mit einem nahezu kompletten „Redshirt“-Rookie als Quarterback ins Rennen, vertrauen aber auf Kontinuität im Coaching und eine stark aufgerüstete Front. Die Packers wiederum setzen auf Stabilität im Trainerstab, stehen jedoch vor klaren Kader-Baustellen – vor allem in der Secondary. Dieses Berichtspaket beleuchtet Coaching-Philosophien, Kaderstruktur, Schlüsselspieler und die größten Fragezeichen jedes Teams, um einen Ausblick auf Chancen und Risiken in einer Division zu geben, die 2025 besonders unvorhersehbar erscheint.

NFC North Teams

Chicago Bears

Coaching & Kultur

Mit der Verpflichtung von Ben Johnson haben die Bears im Coaching-Karussell der letzten Jahre den Top-Kandidaten des Markts für sich gewonnen. Der frühere Lions-Offensive-Coordinator gilt als einer der kreativsten Playcaller der NFL, bekannt für aggressives, formationreiches Playdesign, das klassische West-Coast-Prinzipien mit Motion-lastigen, modernen Spread-Elementen verbindet. Johnson bringt nicht nur frischen Wind nach Chicago, sondern auch klare Identität, allerdings ist offen, ob er als Head Coach auch die Führungsrolle, Konfliktsteuerung und Teamdynamik meistern kann. Der Schritt vom genialen Koordinator zum funktionierenden Head Coach ist groß und nicht jeder bekommt ihn hin. 

In der Offensive setzt Johnson auf ein System, das eng mit ihm selbst verbunden ist. Das zeigt sich auch in der Wahl seines Offensive Coordinators: Declan Doyle, ein junger Coach mit lediglich zwei Jahren als Tight Ends Coach in Denver und vorheriger Station als Offensive Assistant in New Orleans, übernimmt diese Rolle. Das Playcalling wird aber klar bei Johnson bleiben.

Defensiv geht man den entgegengesetzten Weg: Mit Dennis Allen übernimmt ein erfahrener, taktisch konservativer und disziplinbetonter Coach das Ruder. Nach seinem Head-Coach-Engagement bei den Saints kehrt Allen in die Rolle zurück, in der er am stärksten war, als Coordinator mit strukturiertem, Cover-2-basiertem System, hohem Fokus auf Kommunikation, Disziplin und situationalem Playcalling. Seine Erfahrung aus Denver und New Orleans gibt dieser jungen Defense dringend benötigte Struktur.

Offense

Black Friday - NFL - Caleb Williams, der ein dunkles Trikot mit der Nummer 18 trägt, jubelt ausgelassen auf dem Feld, umgeben von Fotografen und Journalisten. Das Stadion ist hell erleuchtet, im Hintergrund ist eine große Leinwand zu sehen, auf den Tribünen sitzen Zuschauer. Sein Gesichtsausdruck ist geprägt von Triumph und Aufregung. Diese Beschreibung wurde automatisch generiert.
Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire

Im Mittelpunkt steht weiterhin Caleb Williams, der First Overall Pick von 2024 und obwohl er im ersten Jahr bereits Out-of-Structure-Qualitäten zeigte, fehlte es oft an Konstanz im System, Rhythmuspassspiel und Entscheidungsfindung. Mit Ben Johnson bekommt Williams nun bereits den zweiten Playcaller in seiner noch jungen NFL-Karriere und einen der kreativsten Offensivstrategen der Liga. Johnsons systematischer Ansatz könnte genau das sein, was Williams braucht, um sein rohes Talent in produktive Stabilität zu überführen. 

Auf Running Back trifft Johnson auf einen alten Bekannten aus Detroit: D’Andre Swift. Der Veteran ist als Receiving Back und in offenen Räumen gefährlich, ließ zuletzt jedoch in Sachen Effizienz und Vision zwischen den Tackles zu wünschen übrig. Dahinter drängen sich Roschon Johnson, ein physischer Inside-Runner mit guter Pass-Protection, und Rookie Kyle Monangai ins Rennen, wobei sich letzterer sich als Überraschung des Camps herausstellen könnte.

An Waffen mangelt es Williams nicht: DJ Moore bleibt WR1, wird aber unter Johnsons Regie vermutlich auch als Gadget-Spieler (Jet Motion, WR Screens) eingebunden. Mit Rome Odunze steht ihm ein physisch dominanter, explosiver Receiver zur Seite, dessen Ceiling als Outside-Waffe enorm ist. Rookie Luther Burden ist ein Slot-Receiver mit Upside und YAC-Fähigkeiten, wird sich jedoch Snaps mit dem vielseitig einsetzbaren First-Round-Tight-End Colston Loveland teilen müssen. Neben Loveland bleibt Cole Kmet als bewährter Y-Tight-End eine sichere Anspielstation, besonders in der Red Zone.

Die Offensive Line sollte zu den stärkeren Units der Liga gehören. Auf Tackle ist Darnell Wright auf der rechten Seite überdurchschnittlich verlässlich, während Braxton Jones auf LT eine solide Präsenz bietet. In der Interior Line wurden mit Joe Thuney (LG), Drew Dalman (C) und Jonah Jackson (RG) gleich drei Starter in der Offseason verpflichtet, was auf dem Papier eine massive Aufwertung darstellt, aber auch ein Punkt, an dem sich erst noch Chemie und Abstimmung entwickeln müssen.

Die Bears-Offense hat das Talent, um unter Ben Johnson explosiv und systematisch zugleich zu sein – vorausgesetzt, Caleb Williams macht den mentalen Sprung. Die Waffen sind vielseitig, die Line stark, doch die Integration vieler neuer Elemente könnte Anlaufzeit brauchen.

Defense

Die Defense der Bears steht 2025 unter der Leitung von Dennis Allen und bringt eine Mischung aus erfahrenen Führungsspielern und entwicklungsbedürftigen Talenten aufs Feld. Das Fundament liegt dabei klar in der Defensive Line, die körperlich stark, aber in Sachen Durchschlagskraft noch nicht ausgereift ist. Gervon Dexter Sr. gilt als zentraler Baustein auf Defensive Tackle, um den herum Allen sein Front-System aufbaut. Neben ihm rotieren unter anderem Dre’Mont Jarrett und Montez Sweat, letzterer soll als Edge Rusher konstant Druck erzeugen, blieb aber zuletzt inkonstant. Dayo Odeyingbo übernimmt die Rolle auf der gegenüberliegenden Edge-Position, ist solide gegen den Lauf, aber kein dominanter Pass Rusher.

Auf Linebacker setzt man weiterhin auf Tremaine Edmunds in der Mitte, der zwar Länge und Reichweite mitbringt, aber häufig Schwierigkeiten in der Coverage zeigt. T.J. Edwards übernimmt die WILL-Rolle, ist zuverlässig gegen den Run, aber kein Difference-Maker. Als SAM-Linebacker startet vermutlich Mohamed Hypolite II, ein physischer, aber noch unerfahrener Spieler, der sich erst beweisen muss. Insgesamt ist die Linebacker-Gruppe solide, aber athletisch nicht auf Elite-Level.

In der Secondary ist Jaylon Johnson der klare Fixpunkt. Er übernimmt die Nummer-1-Corner-Rolle und ist sowohl technisch stark als auch körperlich präsent. Auf der gegenüberliegenden Seite steht Tyrique Stevenson, der in seiner Rookie-Saison Licht und Schatten zeigte und nun in Year 2 Stabilität bringen soll. Der Slot bleibt offen und ist schematisch eine Schwachstelle, was die Flexibilität in Nickel- und Dime-Formationen einschränken könnte.

Auf Safety baut man auf Erfahrung: Kevin Byard bringt Leadership, Spielintelligenz und Tiefe in der Coverage mit. Neben ihm agiert Jaquan Brisker, der körperlich präsent ist und in der Box stark spielt, jedoch gelegentlich in der tiefen Coverage Fehler macht. Das Duo ist stabil, aber nicht spektakulär, reicht aber für ein Dennis-Allen-System mit starkem Fokus auf Disziplin und Kommunikation aus.

Die Bears-Defense hat die Chance, eine taktisch disziplinierte, physisch robuste Unit zu werden, muss dafür aber mehr Konstanz auf Edge und in der Coverage zeigen. Wenn die junge Line sich weiterentwickelt und die Secondary gesund bleibt, kann diese Defense Spiele eng halten.

Aussichten 2025

Die Verpflichtung von Ben Johnson gibt den Bears zweifellos eine klare offensive Identität und großes kreatives Potenzial, doch sein Übergang in die Rolle des Head Coaches bleibt ein entscheidender Unsicherheitsfaktor. Caleb Williams profitiert von einem verbesserten Supporting Cast und einer starken O-Line, muss aber den mentalen Sprung zu konstanter Systemumsetzung schaffen. Defensiv bringt Dennis Allen Struktur und Disziplin, jedoch bleiben Edge-Kontinuität, der offene Slot und athletische Limitierungen auf Linebacker problematische Baustellen. Insgesamt hat Chicago das Talent für einen spürbaren Schritt nach vorne, doch viele neue Elemente in Coaching und Kader könnten den Saisonstart holprig machen.

Bold Prediction: Ben Johnson wird in seinem ersten Jahr als Head Coach direkt Coach of the Year, und die Bears gewinnen 12 Spiele, mehr als in den vergangenen drei Saisons zusammen.

Detroit Lions

FootballR - NFL - Diese Beschreibung wurde automatisch generiert. Dan Campbell, Cheftrainer der Detroit Lions, spricht während eines Spiels mit seinen Spielern, darunter Jared Goff, und bespricht mit dem Team aggressive Spielstrategien.
Foto: IMAGO / USA TODAY Network

Dan Campbell hat die Identität der Detroit Lions wie kaum ein anderer Coach in der NFL geprägt: Seit seiner legendären Antrittsrede über das „Kneecap Biting“ steht sein Team für körperbetonten, kompromisslosen Football, aufbauend auf klaren Grundwerten wie Physis, Mentalität und Disziplin. Unter seiner Führung haben sich die Lions von einem Liga-Meme zu einem der härtesten und unangenehmsten Gegner entwickelt. Campbell bleibt das emotionale Zentrum des Teams, ein Coach, der nicht für Schema-Raffinesse, sondern für Leadership und kulturellen Wandel steht. Zur Saison 2025 stellt sich jedoch die zentrale Frage: Wie geht es weiter ohne Ben Johnson und Aaron Glenn? Beide Koordinatoren haben Head-Coaching-Jobs angenommen, was ein komplettes Umdenken im Stab erfordert.

In der Offensive übernimmt John Morton, ein erfahrener NFL-Coach mit über 20 Jahren Stationshistorie, unter anderem als WR-Coach, Passing Game Coordinator und Senior Assistant. Doch: Er hat noch nie Playcalling auf NFL-Niveau übernommen. Seine letzten Stationen bei den Broncos (PGC) und Lions (Assistent) bringen Systemkenntnis mit, aber auch Unsicherheit hinsichtlich Rhythmus, Anpassungsfähigkeit und Gameflow-Management. Die große Frage lautet: Kann Morton das Ben-Johnson-Erbe weitertragen oder bricht die Offensive Identität ein?

Auf der defensiven Seite übernimmt mit Kelvin Sheppard ein langjähriger Lions-Coach das Kommando. Sheppard kennt die Organisation in- und auswendig, war als Linebackers- und OLB-Coach bereits integraler Bestandteil der Defense.

Offense

Die Offense der Lions bleibt auch nach dem Abgang von Ben Johnson personell weitgehend intakt und damit eine der talentiertesten und balanciertesten Units der Liga. Im Zentrum steht weiterhin Jared Goff, der unter Johnson eine Renaissance erlebte. Er bringt Routine, Genauigkeit und Führungsstärke mit, ist aber auf ein klar strukturiertes System angewiesen.

Nach dem überraschenden Rücktritt von Frank Ragnow ist die O-Line der Lions ein größeres Fragezeichen als in den letzten Jahren.  Penei Sewell auf Right Tackle ist einer der besten seiner Zunft, Taylor Decker auf der linken Seite bringt Stabilität und Erfahrung, gemeinsam bilden sie eines der besten Tackle-Duos der Liga. Auf Center soll Graham Glasgow übernehmen, der diese Rolle bisher nie gespielt hat. Auch die beiden Guards haben nicht viel Erfahrung. Christan Mahogany startete letztes Jahr ab Woche 12 spotweise, auf Right Guard soll Tate Ratledge ins kalte Wasser geworden werden.

Im Backfield ist Jahmyr Gibbs der klare Star: explosiv, wendig, mit Home-Run-Potenzial bei jedem Touch. Er wird erneut sowohl als klassischer Runner als auch als Receiver eingesetzt werden, vor allem aus Motion und Spread-Formationen. Sein Skillset ist essenziell für das kreative Design der Lions. Dahinter ist mit David Montgomery einer der besten Power-Backs der Liga, mit welchem sie das beste Running Back Duo der Liga haben.

Das Receiving Corps wird weiterhin von Amon-Ra St. Brown angeführt, der nicht nur im Slot, sondern auch in Motion und aus engen Alignments produziert, ein kompletter, tough-as-nails Receiver mit Pro-Bowl-Level-Produktivität. Jameson Williams bringt das vertikale Element, das Goff dringend braucht, um Defenses zu strecken. Tim Patrick dürfte in 11-Personnel als dritter WR agieren, bietet Physis, aber wenig After-Catch-Dynamik. Hinter diesem Trio fehlt jedoch Tiefe, ein Ausfall würde sofort spürbar werden, es sei denn Rookie Isaac TeSlaa, für welchen sie drei Drittrundenpicks investiert haben, ist eine sofortige Hilfe.

Auf Tight End ist Sam LaPorta längst als Top-10-Spieler etabliert, vielseitig, sicher im Catch, schwer zu tackeln nach dem Catch. In Morton’s System dürfte er noch stärker als Design-Target auftreten, gerade in Red-Zone- und Play-Action-Konzepten.

Die Lions-Offense bleibt explosiv, variabel und top-besetzt. Die Line ist ein Fragezeichen, das Backfield gefährlich und Goff ein verlässlicher System-Quarterback, doch der Schlüssel 2025 liegt im Coaching.

Defense

Die Defensive Line der Lions ist physisch solide, aber nicht durchgehend dominant. Aidan Hutchinson bleibt das Zugpferd, technisch versiert, mit Motor und Leadership-Qualitäten, doch er ist häufig auf sich allein gestellt. Marcus Davenport bringt Physis und Erfahrung auf der Gegenseite, bleibt aber inkonstant und verletzungsanfällig. Innen übernimmt Alim McNeill die Rolle des aktiven Gap-Shooters, während DJ Reader für Stabilität im Run Game sorgen soll. Insgesamt ist die Line gut gegen den Lauf, doch abseits von Hutchinson fehlt es an verlässlichem Pass Rush.

Die Linebacker-Unit ist solide besetzt: Jack Campbell soll in seinem dritten Jahr den nächsten Schritt machen und als MIKE-Linebacker zentrale Verantwortung übernehmen. Derrick Barnes bringt Athletik und Explosivität auf der Strong Side, während Alex Anzalone weiterhin die WILL-Rolle übernimmt, erfahren, aber athletisch limitiert. Die Gruppe funktioniert im Verbund, ist jedoch anfällig gegen schnelle Outside-Konzepte und vertikale Mismatches.

Ein echtes Highlight der Defense ist das Safety-Duo: Kerby Joseph agiert tief als Ballhawk, während Brian Branch vielseitig einsetzbar ist, ob als Box-Safety, Slot-Defender oder Hybrid. Besonders Branch bringt Spielintelligenz, Härte und Coverage-Qualitäten auf hohem Niveau mit. Diese Achse verleiht der Defense Stabilität, Flexibilität und Spielkontrolle in der Mitte des Feldes.

Auf Cornerback bleiben jedoch Fragezeichen. Terrion Arnold bringt als Second Year Spieler hohes Potenzial mit, ist aber noch inkonstant – besonders in Man Coverage. Auf der anderen Seite steht mit D.J. Reed ein solider Veteran, doch auch hier fehlt es an Lockdown-Qualitäten. In einer Conference mit viel WR-Talent dürfte genau diese Unit zur Schwachstelle werden, vor allem gegen Spread- und Tempo-Offenses.

Die Lions-Defense hat mit Branch, Joseph und Hutchinson drei klare Säulen, doch die Cornerback-Position und die mangelnde Pass-Rush-Hilfe bleiben offene Baustellen.

Aussichten 2025

Die Lions gehen 2025 mit einem der talentiertesten Kader der NFC ins Rennen, doch der Verlust beider Koordinatoren stellt ihre Identität auf eine harte Probe. Offensiv hängt vieles davon ab, ob John Morton das kreative Erbe von Ben Johnson fortführen kann, während eine unerprobte Interior O-Line zur Achillesferse werden könnte. Defensiv fehlt es trotz starker Säulen wie Hutchinson, Branch und Joseph an verlässlichem Pass Rush und stabiler Outside-Coverage, was in einer passlastigen Conference riskant ist. Campbells Leadership bleibt ein stabilisierender Faktor, doch ohne schnelle Antworten auf die strukturellen Schwächen könnte die Mannschaft hinter den hohen Erwartungen zurückbleiben.

Bold Prediction: Jahmyr Gibbs bricht die 2.000-Yards-Scrimmage-Marke, wird als All-Pro ausgezeichnet und führt die Liga in Yards per Touch an. 

Minnesota Vikings

Coaching & Kultur

Kevin O’Connell hat sich in Minnesota in den letzten Jahren den Ruf als Quarterback-Flüsterer erarbeitet. Unter seiner Führung spielte Kirk Cousins bis zu seiner Verletzung auf einem konstant hohen Niveau, und nach dessen Ausfall kitzelte O’Connell sogar aus Journeymen wie Joshua Dobbs beachtliche Leistungen heraus. Selbst Sam Darnold, dessen Karriere nach dem holprigen Start in New York und Carolina bereits abzudriften schien, erlebte 2024 unter O’Connell eine Renaissance. Nun liegt der Fokus auf JJ McCarthy, ein Projekt, das O’Connell über Monate akribisch vorbereitet hat. Schon während McCarthys Verletzungsjahr 2024 hielt er wöchentliche Meetings mit dem Rookie und Offensive Coordinator Wes Phillips ab, um ihn auf die Rolle als Starter vorzubereiten.

Wes Phillips geht in seine vierte Saison als Offensive Coordinator. Auch wenn das Playcalling weiterhin in O’Connells Händen liegt, prägt Phillips die Offense in der Detailarbeit, vom Gameplanning über die Anpassung an gegnerische Coverages bis hin zur Integration neuer Spieler. Das Ziel: McCarthy in ein System einzubetten, das seine Stärken nutzt, ohne ihn zu früh zu überfordern.

Auf der anderen Seite des Balls sorgt Brian Flores für Stabilität und Schärfe. Der Defensive Coordinator hat nach seiner erfolgreichen Premierensaison in Minnesota 2023 seinen Ruf als einer der kreativsten Defensivstrategen der Liga untermauert. Sein von Bill Belichick geprägtes System setzt auf aggressives Man-Coverage, flexible Fronts und ein hohes Maß an Disziplin in den Assignments. Die Anforderungen an die Cornerbacks sind hoch, doch Flores hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er Spieler entwickeln und in Rollen einsetzen kann, die ihre Fähigkeiten maximieren. Dass er trotz früher Head-Coach-Gerüchte blieb, ist für die Vikings ein Glücksfall, denn Kontinuität auf dieser Position ist ein entscheidender Baustein für den Erfolg.

Offense

Der zentrale Dreh- und Angelpunkt dieser Offense ist JJ McCarthy und die Frage, wie er nach überstandener Meniskusverletzung im rechten Knie in die NFL zurückkehrt. Im Prinzip geht der frühere Michigan-Quarterback nach einem kompletten „Redshirt“-Jahr in seine Rookie-Saison, denn bis auf vereinzelte Snaps in der Preseason 2024 hat er keine ernsthafte NFL-Action gesehen. In der College-Offense der Wolverines war er selten als reiner Passer gefordert, fungierte meist als kontrollierter Game Manager. Unter Kevin O’Connell wird er nun in einem deutlich komplexeren System arbeiten müssen, jedoch mit der Chance, behutsam eingebettet zu werden, ohne direkt überfordert zu werden.

December 24, 2022: JUSTIN JEFFERSON had 12 catches for 133 yards and a fourth-quarter touchdown for the Vikings against the Jets on Saturday. - ZUMAm67_ 20221224_zaf_m67_004 Copyright: xCarlosxGonzalezx
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An Unterstützung mangelt es ihm nicht: Justin Jefferson ist eine der absoluten Elite-Optionen der Liga und wird McCarthy sofort Sicherheit geben. Jordan Addison bringt als klare Nummer zwei vertikale Gefahr, muss jedoch die ersten drei Spiele wegen einer Sperre zuschauen. Neuverpflichtung Rondale Moore ist als 5’7’’-Gadget-Waffe aus Arizona prädestiniert für den Slot, während Jalen Nailor als solider Rotationsspieler und Rookie Tai Felton als Entwicklungsspieler mit hohem Ceiling fungieren.

Im Backfield dürfte O’Connell auf ein geteiltes Workload-Modell setzen. Aaron Jones bringt Erfahrung und Explosivität, bleibt aber verletzungsanfällig. Jordan Mason, per Trade aus San Francisco gekommen, hat als McCaffrey-Ersatz bewiesen, dass er physischen, effizienten Football spielen kann, bevor ihn selbst eine Verletzung stoppte.

Die Tight-End-Position ist klar strukturiert: TJ Hockenson, nun ein Jahr weiter vom Kreuzbandriss entfernt, sollte wieder zu seiner Form als einer der besten Receiving-Tight-Ends der NFL finden. Josh Oliver ist der klare Blocking-Spezialist und sorgt für Stabilität im Laufspiel.

In der Offensive Line hat Minnesota eine der größten Schwachstellen der Vorsaison gezielt adressiert: Die komplette Interior wurde neu besetzt. Center Ryan Kelly und Right Guard Will Fries kamen aus Indianapolis, und First-Round-Pick Donovan Jackson soll als Left Guard langfristig verankert werden. Außen bleibt das Tackle-Duo Christian Darrisaw und Brian O’Neill, eines der besten der Liga. Kurzfristig könnte die fehlende Eingespieltheit zu Abstimmungsproblemen führen, mittelfristig hat diese Line jedoch das Potenzial, zu einer Top-Einheit zu reifen.

Minnesotas Offense hat das Potenzial für einen deutlichen Schritt nach vorne, steht aber klar im Zeichen von JJ McCarthys Entwicklung. Das Waffenarsenal um Jefferson, Addison und Hockenson ist stark, und die runderneuerte Interior Line könnte langfristig zur Stärke werden. Allerdings bergen McCarthys Unerfahrenheit und die fehlende Eingespieltheit der Line zum Saisonstart gewisse Risiken. Gelingt der schnelle Rhythmuswechsel, kann diese Unit deutlich konstanter und explosiver auftreten als 2024.

Defense

In der Defensive Line hat Minnesota gezielt in der Mitte aufgerüstet. Mit Javon Hargrave kommt ein erfahrener Defensive Tackle, der seine Stärke vor allem im Pass Rush ausspielt und konstant Druck aus dem Inneren erzeugen kann. Ihm zur Seite steht Jonathan Allen, der aus Washington kommt und ebenfalls als disruptiver Interior-Lineman gilt. Diese Kombination könnte die Mitte der Line nicht nur stabilisieren, sondern auch in Passing Downs zur echten Waffe machen.

Auf den Edge-Positionen liegt die eigentliche Stärke dieser Front. Jonathan Greenard erlebte in seinem ersten Jahr bei den Vikings einen deutlichen Leistungsschub, während Andrew Van Ginkel als Full-Time-Starter seinen Durchbruch feierte. Dahinter wartet mit dem letztjährigen First-Round-Pick Dallas Turner ein talentierter Youngster, der in Rotationssnaps weiteren Einfluss nehmen könnte.

Die Linebacker-Gruppe ist solide aufgestellt: Blake Cashman bringt verlässliche Qualitäten gegen den Run, während Ivan Pace Jr. einer der gefährlichsten Blitzing-Linebacker der Liga ist. Ein Skillset, das in Brian Flores’ aggressivem Scheme besonders wertvoll ist.

Größtes Fragezeichen bleiben die Outside-Cornerbacks. Isaiah Rodgers kam aus Philadelphia, wo er zuletzt nur in einer Rotationsrolle spielte. Jeff Okudah, einst als Top-Pick gehypt, konnte die Erwartungen bisher nicht erfüllen. Mekhi Blackmon verpasste verletzungsbedingt seine gesamte Rookiesaison, wodurch sich ein offener Konkurrenzkampf um die Startplätze andeutet. Im Slot ist Byron Murphy Jr. gesetzt, der bei Bedarf auch außen spielen kann, seine größten Stärken aber aufgrund seiner Größe und Agilität klar in der Mitte hat.

Auf Safety setzt Minnesota auf ein routiniertes Duo. Harrison Smith mag nicht mehr ganz auf seinem athletischen Zenit sein, bringt aber nach wie vor Spielintelligenz und Zuverlässigkeit. Neben ihm hat sich Josh Metellus als vielseitig einsetzbarer Verteidiger etabliert, der sowohl in Coverage als auch in der Box solide Leistungen bringt.

Minnesotas Defense lebt von ihrer starken Front und den aggressiven Ansätzen unter Brian Flores. Die Verpflichtungen von Hargrave und Allen könnten das Pass Rush-Potenzial im Zentrum deutlich steigern, während Grennard, Van Ginkel und der talentierte Dallas Turner auf Edge für konstante Bedrohung sorgen. Sorgen bereitet dagegen die Secondary: Die Outside-Corner sind weder bewiesen noch eingespielt, was im mannschaftlich stark auf Man Coverage ausgerichteten Scheme problematisch werden kann. Insgesamt besitzt die Defense das Potenzial, durch Druck an der Line Spiele zu dominieren, könnte aber bei fehlendem Pass Rush anfällig für Big Plays werden.

Aussicht 2025

Die Saison 2025 der Vikings steht und fällt mit der Entwicklung von JJ McCarthy. Gelingt es O’Connell, den jungen Quarterback schnell ins System zu integrieren, kann die Offense trotz gewisser Anlaufschwierigkeiten gefährlich werden. Die neu formierte Interior Line braucht vermutlich einige Wochen, um als Einheit zu funktionieren, könnte aber mittelfristig eine Stärke werden. Defensiv wird vieles davon abhängen, ob der Pass Rush den fragilen Cornerback-Room entlasten kann – fällt diese Balance weg, droht die Defense trotz starker Front zu wanken. Die Vikings haben das Potenzial für einen Playoff-Run, sind aber auch ein Team, das bei einer Schwächephase in der Saison schnell ins Mittelmaß abrutschen könnte

Bold Prediciton: Die Defense von Brian Flores landet in den Top-3 bei den Blitz-Quoten, kassiert aber gleichzeitig die meisten Big Plays (20+ Yards) der Liga.

Green Bay Packers

Coaching & Kultur

Matt LaFleur geht mittlerweile in seine siebte Saison als Head Coach der Packers und bleibt in der öffentlichen Wahrnehmung oft unterschätzt. Dabei hat er nicht nur einen maßgeblichen Anteil an den beiden MVP-Jahren von Aaron Rodgers, sondern auch an der behutsamen, erfolgreichen Entwicklung von Jordan Love als dessen Nachfolger. Selbst die überraschend starke Saison von Malik Willis 2024, nach einer eher ernüchternden Zeit in Tennessee, ist ein Beispiel dafür, wie LaFleur Quarterbacks in ein funktionierendes System integriert und ihre Stärken betont. Sein Ansatz kombiniert moderne Offense-Konzepte mit einem klaren Play-Action- und Motion-Fokus, der sowohl Veteranen als auch jungen Spielern zugutekommt.

Adam Stenavich fungiert zum vierten Mal in Folge als Offensive Coordinator, doch das Playcalling liegt weiterhin fest in LaFleurs Händen. Stenavichs Rolle liegt vor allem in der Detailarbeit an der Line und im Run-Game-Design, was in Green Bays variabler Offense ein entscheidender Baustein bleibt.

Auf der anderen Seite des Balls hat Jeff Hafley seine Premiere als Defensive Coordinator 2024 erfolgreich gemeistert. Der Wechsel vom College-Headcoach zum NFL-DC verlief überraschend reibungslos, Hafley brachte spürbar frischen Wind in die Packers-Defense. Sein Schwerpunkt liegt auf aggressiven Coverages, variabler Frontgestaltung und klarer Kommunikation. Besonders bemerkenswert ist seine Fähigkeit, junge Defensive Backs schnell an das NFL-Tempo zu gewöhnen, was sich in einer verbesserten Pass-Defense widerspiegelte.

Offense 

Ein Quarterback in grün-goldener Uniform, Nummer 10, dirigiert seine Teamkollegen auf dem Spielfeld. Jordan Love ist von Spielern beider Teams umgeben. Die Szene spielt sich in einem Stadion voller Zuschauer ab, das Sonnenlicht wirft Schatten auf das Spielfeld. Diese Beschreibung wurde mit der FootballR KI automatisch generiert.
Foto: IMAGO / Icon Sportswire

Jordan Love geht in seine dritte Saison als Starter und die Erwartungen sind entsprechend hoch. Nach einer MVP-würdigen zweiten Saisonhälfte 2023 konnte er dieses Niveau 2024 nicht bestätigen, auch weil ihn Verletzungen ausbremsten. Die kommende Saison wird zeigen, ob er den nächsten Schritt zu einem konstanten Top-10-Quarterback machen kann.

Auf Running Back hat sich Josh Jacobs in seiner ersten Saison in Green Bay gut integriert und eine hohe Workload getragen. Er bleibt die klare Nummer eins, doch die RB2-Rolle ist offen, hier könnten Training Camp und Preseason entscheiden, wer Jacobs entlastet.

Das Receiving Corps ist die größte Unbekannte dieser Offense. Mit Jayden Reed, Romeo Doubs, Christian Watson und Dontayvion Wicks hat man viele solide Playmaker, aber keinen klaren dominanten WR1. Hoffnung ruht auf Matthew Golden, einem explosiven First-Round-Rookie, der vor allem durch starke College-Playoff-Auftritte und eine herausragende Combine-Performance ins Rampenlicht rückte. Savion Williams bringt mit 6’5’’ und seinem Hybrid-Profil zwischen WR und RB eine spannende Matchup-Waffe ins Team. Entscheidend wird sein, wie Head Coach LaFleur und OC Stenavich diese Gruppe formational einsetzen, um ihre Stärken zu maximieren.

Auf Tight End hat sich Tucker Kraft als klare Nummer eins etabliert und ist zu einer der Lieblingsoptionen von Love geworden. Luke Musgrave hofft nach Verletzung auf einen weiteren Entwicklungsschritt.

In der Offensive Line war die größte Offseason-Investition Left Guard Aaron Banks von den 49ers, seine Verpflichtung führt dazu, dass Elgton Jenkins auf Center wechselt. Sean Rhyan wird voraussichtlich Right Guard übernehmen. Auf Tackle startet mit Rasheed Walker auf der linken Seite eine solide Option , während Zach Tom auf Right Tackle mit einem langfristigen Vertrag belohnt wurde und sich als einer der verlässlichsten Linemen im Team etabliert hat.

Diese Offense lebt vom System LaFleurs und der Vielseitigkeit ihrer Skill-Position-Player. Die Qualität der O-Line und ein fitter Josh Jacobs geben Sicherheit, doch die Entwicklung von Love und das Zusammenspiel im Receiving Corps werden bestimmen, ob die Packers 2025 zu einer der Top-Offenses der NFC gehören.

Defense

Die Packers setzen 2025 in der Defensive Line stark auf den Entwicklungssprung junger Spieler. Devonte Wyatt im Interior und Lukas Van Ness auf Edge oder perspektivisch sogar als Interior-Rusher sollen ihre Anlagen endlich in konstante Produktion ummünzen. Vor allem Van Ness blieb als ehemaliger Erstrundenpick bisher hinter den Erwartungen zurück. Fixpunkt bleibt Kenny Clark, der seit Jahren einer der verlässlichsten Interior-Defender der Liga ist. Auf Edge ist Rashan Gary eine der gefährlichsten Waffen der NFL, ein physischer, explosiver Pass Rusher, der Spiele im Alleingang dominieren und den Verlauf einer Partie entscheidend beeinflussen kann. Fragezeichen bei ihm ist jedoch immer seine Fitness und Verletzungsanfälligkeitn

Auf Linebacker gelang den Packers 2024 mit Edgerrin Cooper ein echter Glücksgriff: Er gehörte in seiner Rookie-Saison zu den besten Spielern seiner Position, bringt Reichweite, Aggressivität und Playmaker-Qualitäten mit. Neben ihm müssen sich Isaiah McDuffie und Quay Walker steigern, um die Mitte der Defense gegen den Lauf wie gegen kurze Pässe zu stabilisieren.

Die Cornerback-Position ist das größte Fragezeichen, ähnlich wie im Receiving Corps. Mit dem Abgang von Jaire Alexander fehlt der klare Nummer-1-Corner. Nate Hobbs, Keisean Nixon und Javon Bullard sind allesamt am stärksten im Slot, was die Flexibilität einschränkt. Bo Melton, vom Receiver umgeschult, ist eine Wundertüte, während Carrington Valentine bisher nicht über durchschnittliches Niveau hinausgekommen ist. Gegen physische Outside-Receiver droht diese Unit Probleme zu bekommen.

Auf Safety ist man dagegen sehr gut aufgestellt: Xavier McKinney gehört zu den besten Ballhawks der Liga und erwies sich als Volltreffer in der Free Agency. Neben ihm hat sich Evan Williams nach einer starken Rookie-Saison etabliert und bringt Vielseitigkeit sowie Aggressivität ins Spiel. Dieses Duo ist eine der klaren Stärken der Defense.

Die Packers haben in der Defense eine solide Basis mit Playmakern wie Gary, Clark, Cooper und McKinney. Doch die Unit steht und fällt mit der Entwicklung der jungen Front-Spieler und der Stabilität auf Cornerback. Ohne verlässliche Outside-Coverage wird selbst eine starke Front Schwierigkeiten haben, konstante Stops zu produzieren.

Aussichten 2025

Die Packers haben ein stabiles Coaching-Gerüst und einzelne echte Difference-Maker, aber der Kader weist deutliche Schieflagen auf. Offensiv hängt vieles an Jordan Loves Konstanz und der Entwicklung des jungen Receiving Corps. Josh Jacobs ist ein verlässlicher Workhorse-Back, doch ohne klare WR1-Hierarchie fehlt in engen Spielen möglicherweise die verlässliche „Go-to“-Option.

Defensiv ist der Kern stark, doch die Abhängigkeit von wenigen Schlüsselspielern, Gary im Pass Rush, McKinney als Ballhawk – ist riskant. Die Cornerback-Situation ist auf dem Papier problematisch: Kein klarer Outside-Lockdown-Corner, viele Slot-Spezialisten und unerprobte Umstellungen. Gegen WR-Top-Duos in der NFC könnte das schnell bestraft werden. Der Schlüssel wird sein, ob die junge D-Line mehr Druck erzeugt und damit die Coverage entlastet.

Bold Prediciton: Die Packers-Defense gibt über 4.800 Passing Yards ab – die schlechteste Passverteidigung der NFL seit über einem Jahrzehnt – doch eine dominante Offense um Jordan Love und Josh Jacobs trägt das Team trotzdem bis in die Divisional Round der Playoffs.

 

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Fabian Weigl beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit der NFL und der NCAA und bringt seine Begeisterung für American Football in fundierte Analysen und Berichte ein. Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Teams, Spielern und Spielstrategien hat er sich ein Wissen über den Sport angeeignet.

Beruflich ist er im Controlling tätig. Mit seinem ausgeprägten Blick für Details und aktuellen Entwicklungen möchte Fabian Weigl seine Leidenschaft für Football weiter vertiefen.

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