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Michigan Wolverines Ohio State Buckeyes QB Dwayne Haskins
Foto: Maize & Blue Nation

College

B1G Ten – die spannendste Power Five Conference

Lesezeit: 5 min

In der ACC ist Clemson der große Favorit, die SEC wird von Alabama angeführt. Aber auch in der Big 12 und der Pac-12 sind nur wenige Teams mit einer Chance auf den Titel der Conference. In der Big Ten haben mindestens vier Teams einen Blick auf die Big Ten Championship geworfen.

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Die East-Conference hat mit Indiana, Maryland und Rutgers drei Colleges, die sich am unteren Ende wiederfinden werden. Dabei starten die Terrapins mit ihrem neuen Head Coach Mike Locksley in die Saison. Der letztjährige Offensive Coordinator von Alabama ist in Maryland aber kein neues Gesicht, sondern führt sie zu einem 1-5 Record als Interims Head Coach 2015. Seitdem Rutgers in der Big Ten aufgenommen wurde kamen die Scarlet Knights nur im ersten Jahr auf mehr als 4 Siege. Unter Chris Ash wird es auch dieses Jahr nicht besser werden. Indiana wird Rutgers und Maryland hinter sich lassen, aber insgesamt fehlt es dem Team an individueller Klasse, um stärker aufspielen zu können.

Das Mittelfeld bilden die Penn State und die Spartans von Michigan State. Penn State hat im zweiten Jahr in Folge ihren besten Running Back an die NFL verloren und der Abgang von Mike Gesicki wirkt auch noch nach. Insgesamt wird Penn State damit den Puffer zwischen den letzten und den ersten drei Colleges der Conference bilden. Michigan State gilt als Dark Horse in der East Conference. Die letzte Saison war sehr ernüchternd und die Spartans haben weit unter ihrem Potential gespielt. Der Spielplan schickt sie jedoch zu Ohio State, Michigan und Wisconsin. Daher wird es schwer ganz oben anzugreifen.

Die Spitzengruppe bilden Ohio State und die Michigan Wolverines. Das Team von Jim Harbaugh gilt wieder als der große Konkurrent für Ohio State. Die Offensive soll mit Shae Patterson den nächsten Schritt gehen. In der Defense haben die Wolverines mit Devin Bush, Rashan Gary, Chase Winovich und David Long vier Spieler verloren, die innerhalb der ersten 80 Picks im Draft gezogen wurden verloren. Trotzdem wird es das Team von Harbaugh versuchen Ohio State dieses Jahr zu schlagen. Die Buckeyes stehen das erste komplette Jahr unter der Kontrolle von Ryan Day, der das Team von Urban Meyer übernimmt. Zum Start der letzten Saison waren viele Experten kritisch, aber mit einem 3-0 Start brachte Day das Team auf Kurs. Dwayne Haskins ist in die NFL gegangen und Justin Fields muss beweisen, dass er in die Fußstapfen treten kann. In der Defense fällt der Abgang von Nick Bosa nicht so ins Gewicht, da Shase Young die Position überraschend gut übernommen hat. Am Ende wird es sich im letzten Spiel entscheiden. Ohio State trifft in Ann Arbor auf Michigan.

In der West Conference geht es enger zu. Mit Illinois und Purdue sind zwei Team, die die Rücklichter im Westen bilden. Es wäre eine Überraschung, wenn Illinois sich verbessert im Vergleich zur letzten Saison. Purdue hingegen kann für die ein oder andere Überraschung sorgen. Ob das Team von Jeff Brohm wirklich im Keller der Big Ten West zu finden sein wird sich schon in Woche vier andeuten. Dort treffen die Illinis auf Minnesota.

Das nächste Double bilden Northwestern und Minnesota. Nach dem Überraschungscoup der Wildcats mit dem Gewinn der Big Ten West letzte Saison haben die anderen Teams aufgeschlossen und dürften das Team von Pat Fitzgerald wieder überflügeln. Der Verlust von Clayton Thorson an die Eagles wird nicht so einfach aufzufangen sein. Minnesota wird nach einer ernüchternden Saison 2018 in diesem Jahr stärker zurückkommen. An Qualität hat die Mannschaft kaum verloren, weswegen die Golden Gophers nicht wieder im Keller der Big Ten West zu finden sind.

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An der Spitze tummeln sich drei Teams, wobei Nebraska die Rolle als Dark Horse zuteilwird. Die letzte Saison war mit 4-8 durchwachsen, aber Scott Frost geht in seine zweite Saison mit den Cornhuskers. In der letzten Saison hat es Northwestern bewiesen, dass die Big Ten West für Überraschungen sorgen kann. Nebraska kann es diese Saison sein.

An der Spitze stehen Iowa und Wisconsin. Ähnlich wie Minnesota und Nebraska haben die Badgers 2018 eine, für ihre Verhältnisse, schwächere Saison gespielt. Die Defense konnte nicht die Qualitäten auf den Platz bringen wie in den Jahren zuvor, wodurch Spiele verloren wurden. Zwar hat das Team von Paul Chryst wichtige Spieler der O-Line im Draft bzw. als undrafted Free Agents verloren (Deiter, Benzschawel und Edwards). Mit Jonathan Taylor kommt der Heisman Trophy Kandidat zurück, der als erster Running Back in drei Jahren über 6.000 Ruhsing Yards erreichen kann. Die Hawkeyes mussten im diesjährigen Draft vor allem auf der Tight End Position Verluste hinnehmen. Mit TJ Hockenson und Noah Fand verließen gleich zwei Tight Ends Iowa in Runde 1. Mit Nate Stanley kommt jedoch ein Quarterback mit Erfahrung zurück und ebenso die O-Line, bis auf den Center. In der Defense ist mit Defensive End A.J. Epenesa ein möglicher Top 10 Draft Pick 2020 zu finden.

Am Ende werden die direkten Aufeinandertreffen den größten Einfluss auf die Position in der jeweiligen Division haben. Die Cross Games zwischen der East und West Division können das Tableau auf den Kopf stellen. So spannend geht es in keiner der anderen Power Five Conferences zu.

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