Zusammenfassung
- Saints in Krise nach sieben Niederlagen in Folge.
- 61 Millionen Dollar über Salary Cap für 2025.
- Jahrelanges Missmanagement führt zu finanzieller Sackgasse.
- Langfristige Neuausrichtung unausweichlich.
Die New Orleans Saints befinden sich in einer der prekärsten Situationen der NFL-Geschichte. Nach einem vielversprechenden 2-0 Start ist das Team in ein tiefes Loch gefallen, aus dem es kaum einen Ausweg zu geben scheint. Die jüngste 7-Niederlagen-Serie, gekrönt durch eine blamable Niederlage gegen die schwachen Carolina Panthers, offenbart die tiefgreifenden Probleme der Organisation.
Von Verletzungen geplagt, von Misswirtschaft ruiniert.
Während Verletzungen sicherlich ihren Teil zur Misere beigetragen haben, liegt das Hauptproblem der Saints tiefer: in ihrem katastrophalen Salary-Cap-Management. Die Rückkehr von Quarterback Derek Carr konnte die Talfahrt nicht stoppen, was die strukturellen Defizite des Teams nur noch deutlicher macht.
Ein finanzielles Desaster ohnegleichen.
Die Saints stehen vor einem finanziellen Albtraum. Laut Over The Cap liegt das Team bereits jetzt 61 Millionen Dollar über der prognostizierten Salary Cap für die nächste Saison. Diese Situation ist das Resultat jahrelanger unverantwortlicher Finanzpolitik, die bis in die Ära von Ex-Coach Sean Payton zurückreicht.
Der Mythos der “nicht realen” Salary Cap.
Viele NFL-Beobachter behaupten oft, die Salary Cap sei nicht “real”, da Teams regelmäßig Geld umschichten, um unter der Grenze zu bleiben. Die Situation der Saints zeigt jedoch eindrucksvoll, dass langfristige Vernachlässigung des Cap-Managements fatale Folgen haben kann.
Keine einfachen Lösungen in Sicht.
Die übliche Praxis, Verträge von Starspielern zu kündigen, um Cap-Space zu schaffen, funktioniert für die Saints nicht mehr. Der einzige Weg, unter die Gehaltsobergrenze zu kommen – was vor Beginn jedes neuen Liga-Jahres zwingend erforderlich ist – besteht darin, Verträge umzustrukturieren und noch mehr Geld in die Zukunft zu verschieben. Dies bedeutet, dass sich das Team noch stärker an Spieler binden muss, die es möglicherweise gar nicht mehr im Kader haben möchte.
New Orleans Saints: Eine düstere Zukunft.
Es wird Jahre dauern, bis die Saints dieses selbst geschaffene Chaos bereinigt haben. Während Rufe nach personellen Veränderungen, wie der scheinbar unvermeidlichen Entlassung von Head Coach Dennis Allen, laut werden, stellt sich die Frage: Welcher Top-Trainer-Kandidat würde sich freiwillig in diese Situation begeben?
Die New Orleans Saints stehen vor einer langen und schwierigen Phase der Neuausrichtung. Für die Fans des Teams heißt es, sich auf magere Jahre einzustellen. Die aktuelle Situation der Saints ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie wichtig nachhaltiges Finanzmanagement im professionellen Sport ist – eine Lektion, die die NFL-Welt aufmerksam verfolgen sollte.
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