Zusammenfassung
- Jets verlieren trotz Adams-Transfer gegen Steelers.
- Offense und Defense zeigen weiterhin Schwächen.
- 2-5 Bilanz gefährdet Playoff-Hoffnungen massiv.
- Schematische Änderungen zeigen erste positive Ansätze.
In der NFL gibt es keine einfachen Lösungen, nicht einmal für Teams mit scheinbar unbegrenzten Ressourcen. Diese bittere Lektion mussten die New York Jets am Sonntagabend in Pittsburgh auf schmerzhafte Weise lernen. Nach einer Woche voller Euphorie und Optimismus aufgrund des Trades für Davante Adams folgte die ernüchternde Realität in Form einer niederschmetternden Niederlage gegen die Steelers.
Davante Adams mit magerem Debüt.
Der Blockbuster-Trade, der Davante Adams von den Las Vegas Raiders nach New York brachte, sollte der strauchelnden Offense der Jets neues Leben einhauchen. Doch trotz voller Einsatzzeit blieb Adams mit nur drei Catches für 30 Yards weit hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück. Zwar ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis Adams und Quarterback Aaron Rodgers ihre alte Verbindung aus Green Bay-Zeiten wiederbeleben, doch der erhoffte sofortige Boost blieb aus.
Tieferliegende Probleme offenbart.
Die Niederlage gegen die Steelers machte deutlich, dass die Probleme der Jets weit über das Receiving Corps hinausgehen. Zum vierten Mal in dieser noch jungen Saison blieb das Laufspiel mit weniger als 70 Yards deutlich unter den Erwartungen. Eine kostspielige Interception nach einem unglücklichen Abpraller von Garrett Wilson fügte sich nahtlos in die wachsende Liste von Fehlern ein. Selbst die sonst so zuverlässige Defense zeigte ungewohnte Schwächen und erlaubte den Steelers ihre höchste Punkteausbeute seit 2021.
Playoff-Hoffnungen auf der Kippe.
Mit einer 2-5 Bilanz stehen die Jets nun mit dem Rücken zur Wand. Um noch eine realistische Chance auf die Playoffs zu haben, müssten sie wahrscheinlich acht ihrer letzten zehn Spiele gewinnen – eine Herkulesaufgabe selbst für Top-Teams der Liga. Für eine Mannschaft, deren einzige Siege bisher gegen die Titans und Patriots kamen, scheint dies fast unmöglich.
Trotz der düsteren Aussichten gibt es auch Lichtblicke. Die schematischen Änderungen seit dem Wechsel des Offensive Coordinators in der letzten Woche zeigen vielversprechende Ansätze. Das Talent im Kader der Jets ist unbestritten, doch die Zeit drängt. Jedes weitere verlorene Spiel könnte den Traum von den Playoffs endgültig platzen lassen.
Die Integration von Davante Adams, die Weiterentwicklung der Offense unter dem neuen Coordinator und die Rückkehr der Defense zu alter Stärke sind die Schlüssel zum Erfolg. Doch die Uhr tickt, und die gnadenlose Realität des NFL-Geschäfts lässt keinen Raum für weitere Ausrutscher.
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