Quarterback Philip Rivers beendet nach 17 Saisons seine NFL-Karriere, wie die San Diego Union-Tribune berichtet.
“Es ist einfach Zeit”, sagte Rivers gegenüber der Zeitung. “Ich kann hier sitzen und sagen, dass ich immer noch werfen kann und dass ich es liebe zu Spielen. […] Aber das wird immer so sein. Ich freue mich darauf, im High School Football zu coachen.”
Seine Vorfreude darauf, ein High School Team zu trainieren, habe ihm seine Entscheidung erleichtert. “Das wollte ich immer machen. […] Ich kann es nicht erwarten”.
Mit seiner Entscheidung sei er 100% im Reinen. “Es war großartig. Ein Kind aus Northern Alabama, das immer professionell Football spielen wollte. Ich durfte das machen.”
Der heute 39-Jährige wurde 2004 mit dem 4. Pick im Draft gewählt. Von den New York Giants. Die Los Angeles Chargers wollten sich mit dem #1-Pick Eli Manning sichern, doch dieser drohte an, nicht bei den Chargers zu unterschreiben, sollten sie ihn draften. Sie pickten in trotzdem an erster Stelle, nur um ihn direkt zu den Giants zu traden, die im Gegenzug Rivers mit dem 4. Pick holten und zusammen mit weiteren Picks nach San Diego schickten.
Für die Chargers machte Rivers in den nächsten 16 Jahren 228 Spiele. Erst in San Diego, später in Los Angeles. Seine letzte Saison verbrachte er bei den Indianapolis Colts. Von seinen insgesamt 244 Spielen, startete er in den letzten 240 ohne Unterbrechung. Nach Brett Favre (297) ist das die längste Serie eines NFL-Quarterbacks.
In seiner Karriere brachte Rivers 8,134 Pässe für 63,440 Yards an. Er warf 421 Touchdowns und 209 Interceptions. Hinzu kamen weitere 601 Yards und 3 Touchdowns am Boden. Er führe die NFL 2008 in Pass-Touchdowns (34) und Passer-Rating (105.5) an; 2010 in Pass-Yards (4710). 2013 erzielte er die höchste Completion-Percentage (69.49) der Saison und wurde zum ‘Comeback Player of the Year’ ernannt. Er wurde 8-mal in den Pro Bowl gewählt.
In der All-Time-Liste belegt er für angekommene Pässe (5277), Pass-Yards und Pass-Touchdowns, sowie Gesamt-Yards jeweils den 5. Platz.
there's only one Philip Rivers 🤣 pic.twitter.com/vgaJXksV4a
— Los Angeles Chargers (@chargers) October 10, 2019
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