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Zusammenfassung
- Justin Fields startet für Steelers gegen Falcons.
- Russell Wilson fällt wegen Wadenverletzung aus.
- Fields wurde kürzlich von Bears zu Steelers getradet.
- Unerwartete Chance für Fields, sich als Starter zu beweisen.
Quarterback Justin Fields startete am Sonntag für die Pittsburgh Steelers in ihrem Saisonauftaktspiel gegen die Atlanta Falcons.
Erst Ende August hatten die Steelers Russell Wilson zum Starter ernannt, doch eine Wadenverletzung machte dem erfahrenen Quarterback einen Strich durch die Rechnung. Der 35-jährige Wilson, der während der Woche ein Spannungsgefühl in der Wade verspürte, wurde auf dem Verletzungsbericht als fraglich aufgeführt. Trotz eingeschränkter Teilnahme am Training am Donnerstag und Freitag versicherte Wilson den Teamärzten, er sei fit genug zum Spielen, wie Adam Schefter von ESPN berichtete.
Die Steelers entschieden sich jedoch für die vorsichtigere Option und gaben Fields den Vorzug. Der 25-Jährige, der am Freitag bereits mit der ersten Mannschaft trainiert hatte, bekam so unerwartet die Chance, sich von Beginn an zu beweisen.
Von der Bank ins Rampenlicht: Justin Fields’ unerwartete Chance
Fields’ Weg zu diesem Moment war alles andere als geradlinig. In der Preseason kam er in allen drei Spielen der Steelers zum Einsatz und zeigte solide, wenn auch nicht spektakuläre Leistungen. Bei 27 Passversuchen brachte er 19 an den Mann, sammelte 199 Yards, blieb aber ohne Touchdown. Diese Statistiken deuteten nicht unbedingt darauf hin, dass er kurz davor stand, den Startplatz zu übernehmen.
Die Steelers hatten Fields in dieser Offseason für einen bedingten Sechstrunden-Pick von den Chicago Bears erworben – ein Schachzug, der zum damaligen Zeitpunkt eher als Absicherung denn als Investition in einen potenziellen Starter gesehen wurde. Fields befindet sich im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags, nachdem die Bears seine Option für das fünfte Jahr abgelehnt hatten – ein klares Zeichen dafür, dass seine ehemalige Mannschaft nicht mehr voll auf ihn setzte.
Mit 38 Starts in seiner NFL-Karriere bringt Fields dennoch eine beachtliche Erfahrung mit. In diesen Spielen hat er insgesamt 8.894 Yards und 54 Touchdowns erzielt – Zahlen, die sein Potenzial andeuten, aber auch die Inkonsistenz, die seine bisherige Karriere geprägt hat.
Fields’ Mobilität und Armstärke könnten der Offense der Steelers eine neue Dimension verleihen. Gleichzeitig steht er unter enormem Druck, sich in einem Team zu beweisen, das traditionell hohe Ansprüche an seine Quarterbacks stellt.
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