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Zusammenfassung
- Oregon besiegt Ohio State mit starker Offensivleistung.
- Penn State gewinnt dramatisch gegen USC dank Tyler Warren.
- Texas dominiert Oklahoma im Red River Rivalry.
- Alabama siegt knapp gegen South Carolina trotz Schwächen.
In unserem brandneuen College Football Wochenrückblick werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Learnings der aktuellen Begegnungen.
Das vergangene Wochenende im College Football bot eine Fülle an spannenden Begegnungen, überraschenden Ergebnissen und bemerkenswerten Leistungen. Von Oregons Offensiv-Feuerwerk gegen Ohio State bis hin zu Alabamas dramatischem Sieg gegen South Carolina – die Fans wurden mit hochklassigem Football verwöhnt. Lass uns die wichtigsten Entwicklungen und ihre Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf genauer betrachten.
College Football Wochenrückblick
Oregons Offense entlarvt Ohio States Verteidigung.
Die bisher so dominante Verteidigung der Ohio State Buckeyes, die im Durchschnitt nur 6,7 Punkte pro Spiel zuließ, wurde von den Oregon Ducks gründlich auf die Probe gestellt. In einem beeindruckenden Offensivspektakel gelang es Oregon, 32 Punkte zu erzielen und fast 500 Yards Raumgewinn zu verbuchen.
Quarterback Dillon Gabriel zeigte sich der Bedeutung des Spiels gewachsen und lieferte mit 341 Passing Yards, zwei Touchdown-Pässen sowie 32 Rushing Yards und einem weiteren Touchdown eine herausragende Leistung ab. Dieser Sieg war für das Programm von Trainer Dan Lanning nach den jüngsten Niederlagen gegen Washington und Georgia von immenser Bedeutung.
Ryan Days Probleme gegen Top-Teams setzen sich fort.
Trotz einer starken Leistung in schwieriger Auswärtsumgebung mussten die Ohio State Buckeyes eine weitere Niederlage gegen ein hochrangiges Team hinnehmen. Die Bilanz von Trainer Ryan Day gegen Top-5-Teams fällt auf 1-7, wobei er seit 2021 0-5 gegen Oregon und Michigan steht.
Obwohl die Leistung im Autzen Stadium durchaus respektabel war, zeigten sich erneut Schwächen in entscheidenden Momenten. Die bisher so dominante Verteidigung konnte die Ducks nicht stoppen und ließ Saisonhöchstwerte von 496 Yards und 32 Punkten zu.
Penn States Lösung für Big Plays.
Penn State scheint unter James Franklin endlich eine Lösung für die Big Plays gefunden zu haben: Tight End Tyler Warren. Gegen USC war Warren mit 17 Catches für 244 Yards der absolute Matchwinner und stellte damit den FBS-Rekord für Tight Ends ein.
Nach einem schwachen Start und einem 20:6-Rückstand zur Halbzeit drehte Penn State das Spiel in der zweiten Hälfte und sicherte sich den wichtigen Sieg in der Verlängerung. Dieser Erfolg hält die Playoff-Hoffnungen der Nittany Lions am Leben.
Texas dominiert im Red River Rivalry.
Die Texas Longhorns unterstrichen mit einem beeindruckenden 34:3-Sieg gegen Oklahoma ihre Ambitionen auf den nationalen Titel. Nach einem schwachen ersten Viertel drehte das Team von Steve Sarkisian auf und dominierte das Spiel in allen Belangen.
Dieser Sieg gibt Texas viel Selbstvertrauen für das anstehende Topspiel gegen Georgia, das als eines der am meisten erwarteten Duelle des Jahres gilt.
Alabamas dramatischer Sieg gegen South Carolina.
Die Alabama Crimson Tide unter ihrem neuen Trainer Kalen DeBoer liefern in dieser Saison regelmäßig Drama pur. Gegen South Carolina sah es lange nach der ersten Niederlage in zwei aufeinanderfolgenden Spielen seit 2007 aus, bevor Alabama das Spiel doch noch für sich entscheiden konnte.
Trotz des Sieges zeigen sich bei Alabama weiterhin Schwächen in der Passverteidigung und im Offensivspiel, die in den kommenden Wochen dringend adressiert werden müssen.
LSUs Nussmeier glänzt in der Overtime.
Quarterback Garrett Nussmeier führte LSU mit einer beeindruckenden Leistung zum Overtime-Sieg gegen Ole Miss. Mit 337 Passing Yards und drei Touchdowns, darunter der entscheidende 25-Yard-Pass in der Verlängerung, hielt er die SEC-Titelambitionen der Tigers am Leben.
Iowas Offense überrascht positiv.
Die oft kritisierte Offense der Iowa Hawkeyes zeigte sich von ihrer besten Seite und erzielte 40 Punkte gegen Washington – die höchste Punktzahl in einem Conference-Spiel seit Oktober 2021. Mit einem vergleichsweise leichten Restprogramm könnten die Hawkeyes trotz zweier Saisonniederlagen noch ein Wörtchen im Titelrennen der Big Ten mitreden.
Sowohl Army als auch Navy sind bisher ungeschlagen in dieser Saison. Army beeindruckt dabei besonders mit einer für ihre Verhältnisse explosiven Offense, die bereits fünfmal die 35-Punkte-Marke überschritten hat. Die Möglichkeit eines Aufeinandertreffens der beiden Service-Akademien im AAC-Titelspiel, eine Woche vor ihrem jährlichen Rivalitätsduell, elektrisiert die Fans.
Diese Entwicklungen versprechen eine spannende zweite Saisonhälfte im College Football, mit vielen offenen Fragen im Playoff-Rennen und der Aussicht auf weitere überraschende Wendungen.
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