Zusammenfassung
- NFL-Playoffs 2024 starten mit ausgeglichenem Teilnehmerfeld.
- Kansas City Chiefs Favorit in der AFC.
- NFC-Rennen offen mit Vikings, Lions, Eagles.
- Dallas Cowboys enttäuschen als Negativüberraschung der Saison.
Für die NFL-Fans geht es langsam, aber sicher in die schönste Zeit des Jahres. Nach einer spannenden regulären Saison mit zahlreichen bemerkenswerten Momenten starten die besten Teams in den Kampf um die Vince Lombardi Trophy. Die Vorfreude auf die Playoffs ist sehr groß, denn die Liga war in der laufenden Saison so ausgeglichen wie selten zuvor.
Kansas City Chiefs als die Favoriten AFC
Der aktuelle Super Bowl-Sieger in Gestalt der Kansas City Chiefs ist auch in der laufenden Saison der größte Favorit im Titelrennen. Auf Antrieb von Patrick Mahomes sind die Chiefs mit 15 Siegen einmal mehr die dominante Kraft in der AFC. Der Superstar-QB wird auch in diesem Jahr auf über 4000 Passing Yards kommen und somit seinen Legenden-Status zusätzlich festigen. Für kleine Bedenken sorgt jedoch die Offensivform, da man mit 342 Yards und 24,2 Punkten pro Spiel weit entfernt von den Top-Werten aus der Vergangenheit ist. Es bleibt abzuwarten, ob Mahomes, Kelce, Hopkins und Co. in den Playoffs den Weg zu ihrer Bestform finden werden.
In Bezug auf die Offensive verdienen vor allem Lamar Jackson und seine Baltimore Ravens ein großes Lob. Mit Derrick Henry im Team ist der Angriff der Ravens wie aufgedreht, sodass man mit 424 Yards und 30,2 Punkten im Schnitt die beste Offensive der Liga hat (zweitbeste Rushing-Offense). Die Ergebnisse könnten allerdings besser sein: Denn 11 Siege aus 16 Spielen sind angesichts solch guter Statistiken definitiv zu wenig.
Laut den besten Wettanbietern ohne OASIS kommt der größte Konkurrent der Chiefs im Super Bowl-Rennen aus Buffalo. Josh Allen spielt erneut eine fantastische Saison (über 3500 Passing Yards), während die Leistungen der WRs Khalil Shakir, Keon Soleman und Amari Cooper den Abgang von Stefon Diggs mit Leichtigkeit wettgemacht haben. Tatsächlich sind die Bills mit 31,3 Punkten pro Spiel eines der effizientesten Teams der Liga, sodass man sie auch bei Over/Under-Wetten keinesfalls übersehen sollte.

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Ausgeglichener Kampf in der NFC
Anders als in der AFC ist der Kampf um die Pole Position für die Playoffs in der NFC um ein Vielfaches ausgeglichener. In der besten Ausgangslage befinden sich die Minnesota Vikings, die – nach den verpassten Playoffs im Vorjahr – in der laufenden Saison mit 14 Siegen erneut auf Spitzenniveau spielen. Die Verpflichtung von RB Aaron Jones erwies sich als ein echter Volltreffer, da der ehemalige Packer mit über 1000 gelaufenen Yards zu den fünf besten Running Backs der NFL gehört. Hinzu kommen der WR-Superstar Justin Jefferson (knapp 1400 Receiving Yards) sowie der QB Sam Darnold, der die beste Saison seiner bisherigen NFL-Karriere hinter sich hat.
Der Kampf um den Superbowl ist jedoch noch lange nicht entschieden. Dafür sorgen vor allem die Detroit Lions. Angeführt von QB Jared Goff (4000+ Passing Yards), RB Jahmyr Gibbs (1100+ Rushing Yards) und WR Amon-Ra St. Brown (1100+ Receiving Yards) haben die Lions nämlich die zweitbeste Offensive der NFL. Unter Chefcoach Dan Campbell spielt das Team von Jahr zu Jahr immer besser, sodass man bezüglich des ersten Super Bowl-Einzugs in der Team-Geschichte auf ganzer Linie optimistisch sein darf.
Auch die Philadelphia Eagles sind diesbezüglich keineswegs zu unterschätzen. Im Gegensatz zu den Konkurrenten überzeugen die Eagles mit Jalen Hurts, Saquon Barkley und A.J. Brown nicht nur in der Offensive. Tatsächlich ist der Super Bowl-Sieger aus 2018 das defensivstärkste Team der Liga und das einzige Team, das den Gegnern unter 300 Yards pro Spiel erlaubt (280,9).
Neue Enttäuschung für Jerry Jones und seine Cowboys
Obwohl auch die Jets, die 49ers und ein paar andere Teams enttäuschende Saisons hinter sich haben, geht der Titel der größten negativen Überraschung der regulären Saison definitiv an die Dallas Cowboys. Die Entscheidung von Jerry Jones – erneut an Coach Mike McCarthy zu setzen – erwies sich als falsch, da die Cowboys bislang bloß 7 Siege eingefahren haben. Besonders schwach wirkte das Team vor heimischer Kulisse, mit sogar 6 Niederlagen in der einstigen Festung namens AT&T Stadium. Demnach ist bereits jetzt klar, dass Jerry Jones und seinen Cowboys eine turbulente Zeit bevorsteht.
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