Die Buffalo Bills haben sich nach der Niederlage gegen die New England Patriots in eine unerwartete Krise manövriert und stehen nun mit einer Bilanz von 4-3 in der NFL. Das enttäuschende 21-27 Ergebnis gegen die Patriots hat große Probleme im aktuellen Zustand des Teams aufgedeckt und zum ersten Mal seit Jahren echte Sorgen in Buffalo ausgelöst.
Besonders die Verletzungsprobleme haben sich in der Defense der Bills bemerkbar gemacht. Es war wenig überraschend, dass die Abwesenheit von Schlüsselspielern wie Matt Milano und Tre’Davious White die Defense stark geschwächt hat. Der Ausfall von Star-Defensive Tackle Ed Oliver in dieser Woche verschärfte die Situation weiter und ließ die Bills gegen eine der schwächsten Offenses der Liga hilflos zurück.
Die Zahlen sprechen für sich: Die Bills erlaubten Mac Jones von den Patriots, 25 von 30 Pässen für 272 Yards, zwei Touchdowns und keine Interceptions zu werfen. Für eine sonst so starke Defense der Bills ist dies ein äußerst alarmierendes Ergebnis.
Die Offense der Bills funktionierte größtenteils ordnungsgemäß, abgesehen von einem entscheidenden Turnover von Quarterback Josh Allen. Doch die Toleranz für Fehler ist gering, wenn die Defense so stark unterbesetzt ist. Das Team könnte bald vor der Herausforderung stehen, die gesamte Last auf die Offense zu legen, was kein erfolgversprechendes Szenario ist.
Es stellt sich die Frage, ob die Bills bei der anstehenden Trade Deadline aggressiv handeln sollten. Neue Spieler, insbesondere auf den Positionen Linebacker und Cornerback, um die Lücken von Milano und White zu füllen, oder eine zusätzliche Waffe für die Offense könnten dringend benötigte Verstärkungen für das Team bedeuten.
In der aktuellen Situation scheint das einst vielversprechende Potenzial der Bills zu schwinden.
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